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Moin liebe Gemeinde,

Ich habe für meine Enduro mehrere Felgen. Alle sind vom gleichen Hersteller und habe die gleiche Größe.
Unterschiedlich ist natürlich der Monat der Herstellung und die "DOT" - Kennzeichnung.

Da der TÜV seinerzeit bei einer Einzelabnahme genau diese DOT mit eingetragen hat... Wenn ich meine Felgen ansehen... kann ich keinerlei Unterschiede erkennen. Hat da von euch jemand Rat?

Du hast das treffend zusammengefasst. Wobei kann man dir helfen?
BG

Nunja, wenn die "DOT" Kennzeichnung keine Bedeutung hat, dann kann?Davon auch keine "rechtliche" Wirkung ausgehen.
Wäre also für die "Rennleitung" unbeachtlich.
Unbeachtlichte Sachen haben dann ab nix in den Papieren zu suchen...
oder?

Da Alrik leider nicht mehr dabei ist, bleibt für eine rechtssichere Auskunft wohl nur der Weg zum TÜV oder der Polizei.

Meine Meinung: die DOT Nr. der Felge hat nichts in den Papieren verloren, da sie keinen Sinn ergibt.
Sinn macht es in meinen Augen nur, wenn die Haltbarkeit eines Bauteils begrenzt ist und ein Status quo festgehalten werden soll, bzw. außerhalb der Serie etwas sehr spezielles möglichst konkret vermerkt wird. Magnesiumfelge für Renneinsatz, geröntgt, für den Einsatz Straße eingetragen. (wenn es so etwas überhaupt gibt)

Hab ja auch mehrere Mopeds schon auf Speichenfelgen umgerüstet, oder andere(breitere) verbaut. Da wurde nie die DOT Nr im Schein vermerkt. Ich seh das so wie Sven. Ich denk mal da ist der Prüfer beim Schreiben etwas übers Ziel geschossen.

Der Prüfer muss irgendwas in die Papiere eintragen.
Takagaso Felgen in J21x1.6 findet man an einer DT125 sowie einer DR650. Wer weiß dann schon, ob die Form bzw. der Querschnitt anders sind? Also trägt man eine einigermaßen einmalige Zahl ein, was dann eben die DOT-Nummer ist. Er hätte sicher auch seinen Namen einhämmern können…
Was die Rennleitung betrifft: die guckt was in den Papieren steht und vergleicht Zahlen und Nummern. Ich würde die scheiße einfach austragen lassen und fertig...

TortugaINC hat geschrieben: 17. Mär 2025Ich würde die scheiße einfach austragen lassen und fertig...

Unterschreibe ich ungesehen:-) Wieso ein Prüfer das Herstellungsdatum der Felge in die Papiere schreibt, erschliesst sich mir nicht. Völliger Unsinn... Die DOT-Stempelung gibt auch teilweise den Herstellungsort an, hat also auch nix mit irgendeiner modellbezogenen Freigabe zu schaffen.

Gruss

Obelix

Hallo

Denke das lief ähnlich wie bei einer Eintragung einer eigenbau Abgasanlage, da muß eine einmalige Nr. auf der Anlage eingeschlagen (gebrannt, was such immer) sein die in die Papiere eingetragen wird zur eindeutigen Identifizierung.
Bei der Felgen/Rad lief es wohl ähnlich ab, der Prüfer wollte nur die Verantwortung für genau das ihm Vorgeführte Rad übernehmen und eintragen.
Da keine Nr. auf der Felge eingeschlagen ist haben sich der Prüfer und der Kunde wahrscheinlich auf die DOT Zahl als Identifizierungs Nr. geeinigt, da es schon sehr schwer wird ein anderes Rad mit gleicher DOT Zahl zu finden somit gewährleistet ist, daß kein anderes Rad als genau dieses Rad mit dem Motorrad auf der Straße legal bewegt wird.
Alles nur Spekulation meinerseits.

Fakt ist, man kann nur mit genau dem ursprünglich bei der Eintragung vorgeführtem und eingetragenen Rad legal auf der Straße fahren.
Ein anderes Rad (auch wenn es das glaiche ist) muß neu eingetragen werden (außer das originale Rad, da darf man irgendeins nehmen).


Grüsse zippi

Wenn’s um die DRZ in der Signatur geht, ist eh fraglich warum ein 21 Zoll Vorderrad via Einzelabnahme abgenommen wurde. Das hatte die doch eigentlich original…

Das Motorrad auf dem Bild ist tatsächlich meins und eben jenes mit der "Dot" Eintragung.
Warum eine Einzelabnahme...

Das abgebildeten Motorrad war ab Werk eine Supermoto (Drz 400 SM) und die haben ab Werk eben 17" Felgen vorne und hinten.
Wenn man genau hinschaut kann man vorne die große Bremsscheibe (310mm) erkennen...
Deshalb mussten die Räder mit 21/18" Felgen eingetragen werden.

Bg
Bernd