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Nicht immer sind Kunststoffteile mit einem Strukturlack beschichtet sondern haben eine feinere Struktur von der Form. Die meisten Strukturlacke oder Zusätze für Lack sind da noch zu grob. Kann man relativ einfach nachmachen ohne extra Material einzusetzen das meist doch nicht passt. Zuerst Teile normal vorbereiten wie zu einer Lackierung. In dem Fall spachteln, füllern, schleifen.

Dann den passenden Ton als Basislack auftragen um einen gleichmäßigen Untergrund zu bekommen.
Dann rührt man einen Klarlack ohne Verdünnung an. In dem Fall ein Mattlack.
Druck etwas reduzieren und mehr Abstand leicht übernebeln bis sich eine Tröpfchenstruktur bildet.
Das Ganze trocknen lassen. Nach dem Trocknen noch einmal ganz leicht ohne Druck bis zu gewünschten Struktur runterschleifen.
Da manche Tröpfchen höher oder flacher sein können wird es so gleichmäßiger.
Danach noch einmal leicht Basislack übernebeln um evtl. Durchschliffstellen abzudecken und Klarlack mit gewünschten Glanzgrad hinterher.
Das geht selbst mit einer 1mm Düse während man bei Strukturlacken oft 1,3 oder 1,4 wegen der Partikel einsetzen müsste.
So kann man selbst die Stärke über Druck und Abstand regulieren. Wichtig ist nur schön trocken spritzen. Zur Not mehrmals mit etwas längeren Ablüftzeiten damit der Lack nicht verläuft.

jau, schön, gefällt mir.
Mir gefällt ja auch der Kräusellack.

Kräusellack oder Wrinkellack kannst so auch erzeugen. Nimmst kalten,
leicht eingedickten Lack. Der zieht dann leicht Fäden. Auch Trocknen, Köpfen, überlackieren.

Gut gemeint, aber das kann ich nicht.
Hab nicht die Vorraussetzungen dafür, also Equipment.
Dann schick ich das lieber zu dir, dann wird das auch was.

Gibt schon eine Menge Techniken die dann als Fertigprodukt teuer verkauft werden. Zeit lang war so eine mediterrane Wandgestaltung mit Wischtechnik in. Baumärkte verkauften teuer sogenannte Lasurfarbe die länger offen bleibt. Dabei braucht man nur jede normale Wandfarbe verdünnen und etwas angerührten Knochenleim zugeben. Fertig ist die Spezialfarbe. Selbst Laien kommen damit sofort klar.
Ist bei Lacken auch oft ähnlich. Die wasserbasierenden Autobasislacke ermöglichen auch viel Spielmöglichkeiten für kreative Leute.

Wenn früher der Spiegel vom Auto einen abbekommen hatte, wurde der nach dem „schweißen“ geschliffen mit dem Heißluft Fön angeweicht und dann passendes Sandpapier drauf gedrückt.

Auch noch eine Möglichkeit wenn die Schweißstelle farblich gleich ist und der nicht lackiert war. Denn dann müsste erst alles pikobello runter. Auf dem Beispiel waren 2 Farben drüber. Da war es so einfacher. Alles bis zu letzten Pore runter schleifen wäre weitaus aufwändiger. Abbeizer bei unbekannten Kunststoff ist auch nicht Risikofrei. Bei Armaturenbretter oder Kunststoffteilen im Auto nimmt man mit Knetsilikon Prägung ab und prägt damit den aufgebrachten Farbton (in der Regel PU Material).