Soll ich oder soll ich nicht... ?
Verfasst: 11. Aug 2025
Hallo miteinender ...
Mich quält grad die Frage aller Fragen ... soll ich mir (wieder) ein "Moped" zulegen?
Ja ich weiß, das ich auf diese Frage hier in diesem keine wirklich objektive Antwort bekommen werde, aber vielleicht könnt Ihr mit Tipps und Hinweisen zu den konkreteren Fragen weiterhelfen.
In hab zwar in den Goldenen 80ern in der "Zone" selber kein Motorrad gehabt, hab aber zu der Zeit mehrere "S Fuffies" mein Eigen genannt. Dank Papa's gepflegter Garage und Werkzeug und grundlegende Kentnisse die man als Fahrzeugschlosser-Lehring so hatte,
hat man halt auch an einigen üblichen Zweirädern dieser Zeit rumbasteln und auch fahren dürfen.
ES, TS, ETZ, Jawa, RT 124 (DKW), BK, Pannonia und diverse Roller und viele 50er ...
Mein Credo war immer, wenn ich mal eine Garage habe, hab ich auch ein Motorrad.
Wurde leider nix! Nach dem Studium schlug gleich das "Aufbauprogramm West" zu, im Gegenteil, seid dem Millenium bin ich fahrzeugfrei.
Hat keinen Sinn gemacht, ein Fahrzeug zu haben, wenn man Zugriff auf Test,- und Versuchsfahrzeuge hatte. PKW Fahrpraxis ist also vorhanden.
Nun, "kurz" vor dem "Rollator" Alter (55+), Nicht mehr im Fahrzeugbereich tätig, hätte ich vielleicht die Möglichkeit, einen (und nur) Stellplatz zu bekommen.
Leider ist mein Geschmack was Motorräder betrifft scheinbar auch mit in der Zeit hängengeblieben.
Ich "zehre" immer noch von der einen Stunde, wo ich mal eine Simson 425S fahren dürfte, das war damals ja das Größte (nicht vom Hubraum her, aber von der Taktzahl)!
Das moderne Zeugs gefällt mir überhaupt nicht. Ein Kumpel hat mich mal nach 2000 was moderneres fahren lassen, war glaub ich eine Suzuki 600er irgendwas mit Verkleidung. Fühlte sich an, als würde man eine Katze besteigen die ein Buckel macht. Und der Motor Sound war auch eher wie ein grelles Schreien :-)
Hatte kein Problem mit der zu fahren, hat mir nur überhaupt nicht gefallen. Und Leistung hätte die ruhig viel weniger haben dürfen.
Also was für mich optisch in Frage käme ... wären so Dinger wie
Royal Enfield ... einige Modelle
Kawasaki W230 oder W800 (die gafällt mir von möglichen Neufahrzeugen mit am besten)
Honda GB 350
oder Benelli Imperiale 400
sind von der Form her ok, aber ich mag die schwarzen Motorblöcke nicht so ...
Triumph Bonneville
ist von der Form her auch ok, aber zu viel Leistung und zu wenig Chrom.
Chopper weiss ich nicht, wenn sie nicht zu übertrieben sind, schauen manche auch ok aus, sind aber meistens ganz andere Liega in Sachen Preis.
Da mir der Platz zum Schrauben fehlt, fallen "richtige" Oldies und andere Bastelprojekte also auch aus (sonst hätte ich sowas).
Mit den Gebrauchtmarkt-Preisen komm ich auch nicht so recht klar. Für ein 10 Jahre altes Motorrad (Erstzulassung 2015) will man im Schnitt 60-70% des Neupreises, was die selbe Kiste als 2025er Baujahr in neu kostet?
Ist das Normal?
Ok, S51er stehen auch für 4000+ drinne (Kleinanzeigen.de) ... wer bezahlt sowas?
Neben natürlich paar wochendlichen Vergnügungs-Ausfahrten gäbs auch paar praktischere Begehrlichkeiten.
Momentan fahr ich alles mit den Öffis (also Bahn), das heisst Besuche im 200km - 500km Radius gehen sehr schlecht, da unflexibel ... ein Tag Anreise und Abreisse muss man fast immer planen.
Mal Freitags Nachmittags beizeiten abfahren und Sonntags abends wieder zurück wäre schon praktisch.
Auto will ich auf keinen Fall!
Beim Schmökern in Foren wird aber bei so "langen" Strecken immer zur Reise-Maschine geraten, man soll ja wegen Größe und so schauen.
Ich bin 1,88 und habe Schrittlänge um die 93-95.
Macht das wirklich so viel aus? Die Reisemaschinen gefallen mir so gar nicht.
Sind 20 PS für den Zweck ausreichend, oder geht das gar nicht?
Ich mein früher hatten wir ja noch nicht mal eine Wahl, und es ging trotzdem! Mit nominal 3,7 PS an die Ostsee (600 km). Ok, über mehrere Tage (mit Schraubeinlagen) und wir waren jung:-)
Wetter könnte man im Rahmen planen, also Starkregen würde ich vermeiden :-)
Sozius ist auch kein Thema.
Täglich Pendeln kommt auch nicht in Frage (da hab ich ein anderes Zweirad)
Ich mag auch keine Autobahn fahren(ungern) und über 120km/h mitm Motorrad ist eh krank.
Gruppenausfahrten sind momentan auch (noch) kein Thema, bin also mit der Wahl der Route und Geschwindigkeit flexibel, im Rahmen der STVO natürlich.
"Motorrad mieten" gabs auch mal paar Artikel ... z.b. auf www.1000ps.de
Da wird mit
600,- Versicherung,
500,- Service Kosten
100,- Steuern
800,- Stellplatz
300,- Reifen
pro Jahr gerechnet und Miete käme 80,- pro Tag.
Ich hab keine Seite mit 80,- pro Tag gesehen (50er Roller vielleicht) meistens eher so 160, und ein WE 240,-
Sind die jährlichen Kosten wirklich so hoch? Mal den Stellplatz aussen vor :-)
Abgesehen davon das man kaum Maschinen da ausgeschrieben hat die einen gefallen:-) Selbst Probefahren wird wahrscheinlich zum Problem ...
Kawa Händler ham die W800 z.b. kaum zur Miete oder als Vorführer.
Ich bin sowas von unentschlossen :-)
Macht Motorradfahren eigentlich noch Spass?
Man liest ja von den ach so "bösen" Motorradfahrern, Lärmpegeln und Streckensperrungen.
Aber jucken in den Fingern tut es halt auch!
Mich quält grad die Frage aller Fragen ... soll ich mir (wieder) ein "Moped" zulegen?
Ja ich weiß, das ich auf diese Frage hier in diesem keine wirklich objektive Antwort bekommen werde, aber vielleicht könnt Ihr mit Tipps und Hinweisen zu den konkreteren Fragen weiterhelfen.
In hab zwar in den Goldenen 80ern in der "Zone" selber kein Motorrad gehabt, hab aber zu der Zeit mehrere "S Fuffies" mein Eigen genannt. Dank Papa's gepflegter Garage und Werkzeug und grundlegende Kentnisse die man als Fahrzeugschlosser-Lehring so hatte,
hat man halt auch an einigen üblichen Zweirädern dieser Zeit rumbasteln und auch fahren dürfen.
ES, TS, ETZ, Jawa, RT 124 (DKW), BK, Pannonia und diverse Roller und viele 50er ...
Mein Credo war immer, wenn ich mal eine Garage habe, hab ich auch ein Motorrad.
Wurde leider nix! Nach dem Studium schlug gleich das "Aufbauprogramm West" zu, im Gegenteil, seid dem Millenium bin ich fahrzeugfrei.
Hat keinen Sinn gemacht, ein Fahrzeug zu haben, wenn man Zugriff auf Test,- und Versuchsfahrzeuge hatte. PKW Fahrpraxis ist also vorhanden.
Nun, "kurz" vor dem "Rollator" Alter (55+), Nicht mehr im Fahrzeugbereich tätig, hätte ich vielleicht die Möglichkeit, einen (und nur) Stellplatz zu bekommen.
Leider ist mein Geschmack was Motorräder betrifft scheinbar auch mit in der Zeit hängengeblieben.
Ich "zehre" immer noch von der einen Stunde, wo ich mal eine Simson 425S fahren dürfte, das war damals ja das Größte (nicht vom Hubraum her, aber von der Taktzahl)!
Das moderne Zeugs gefällt mir überhaupt nicht. Ein Kumpel hat mich mal nach 2000 was moderneres fahren lassen, war glaub ich eine Suzuki 600er irgendwas mit Verkleidung. Fühlte sich an, als würde man eine Katze besteigen die ein Buckel macht. Und der Motor Sound war auch eher wie ein grelles Schreien :-)
Hatte kein Problem mit der zu fahren, hat mir nur überhaupt nicht gefallen. Und Leistung hätte die ruhig viel weniger haben dürfen.
Also was für mich optisch in Frage käme ... wären so Dinger wie
Royal Enfield ... einige Modelle
Kawasaki W230 oder W800 (die gafällt mir von möglichen Neufahrzeugen mit am besten)
Honda GB 350
oder Benelli Imperiale 400
sind von der Form her ok, aber ich mag die schwarzen Motorblöcke nicht so ...
Triumph Bonneville
ist von der Form her auch ok, aber zu viel Leistung und zu wenig Chrom.
Chopper weiss ich nicht, wenn sie nicht zu übertrieben sind, schauen manche auch ok aus, sind aber meistens ganz andere Liega in Sachen Preis.
Da mir der Platz zum Schrauben fehlt, fallen "richtige" Oldies und andere Bastelprojekte also auch aus (sonst hätte ich sowas).
Mit den Gebrauchtmarkt-Preisen komm ich auch nicht so recht klar. Für ein 10 Jahre altes Motorrad (Erstzulassung 2015) will man im Schnitt 60-70% des Neupreises, was die selbe Kiste als 2025er Baujahr in neu kostet?
Ist das Normal?
Ok, S51er stehen auch für 4000+ drinne (Kleinanzeigen.de) ... wer bezahlt sowas?
Neben natürlich paar wochendlichen Vergnügungs-Ausfahrten gäbs auch paar praktischere Begehrlichkeiten.
Momentan fahr ich alles mit den Öffis (also Bahn), das heisst Besuche im 200km - 500km Radius gehen sehr schlecht, da unflexibel ... ein Tag Anreise und Abreisse muss man fast immer planen.
Mal Freitags Nachmittags beizeiten abfahren und Sonntags abends wieder zurück wäre schon praktisch.
Auto will ich auf keinen Fall!
Beim Schmökern in Foren wird aber bei so "langen" Strecken immer zur Reise-Maschine geraten, man soll ja wegen Größe und so schauen.
Ich bin 1,88 und habe Schrittlänge um die 93-95.
Macht das wirklich so viel aus? Die Reisemaschinen gefallen mir so gar nicht.
Sind 20 PS für den Zweck ausreichend, oder geht das gar nicht?
Ich mein früher hatten wir ja noch nicht mal eine Wahl, und es ging trotzdem! Mit nominal 3,7 PS an die Ostsee (600 km). Ok, über mehrere Tage (mit Schraubeinlagen) und wir waren jung:-)
Wetter könnte man im Rahmen planen, also Starkregen würde ich vermeiden :-)
Sozius ist auch kein Thema.
Täglich Pendeln kommt auch nicht in Frage (da hab ich ein anderes Zweirad)
Ich mag auch keine Autobahn fahren(ungern) und über 120km/h mitm Motorrad ist eh krank.
Gruppenausfahrten sind momentan auch (noch) kein Thema, bin also mit der Wahl der Route und Geschwindigkeit flexibel, im Rahmen der STVO natürlich.
"Motorrad mieten" gabs auch mal paar Artikel ... z.b. auf www.1000ps.de
Da wird mit
600,- Versicherung,
500,- Service Kosten
100,- Steuern
800,- Stellplatz
300,- Reifen
pro Jahr gerechnet und Miete käme 80,- pro Tag.
Ich hab keine Seite mit 80,- pro Tag gesehen (50er Roller vielleicht) meistens eher so 160, und ein WE 240,-
Sind die jährlichen Kosten wirklich so hoch? Mal den Stellplatz aussen vor :-)
Abgesehen davon das man kaum Maschinen da ausgeschrieben hat die einen gefallen:-) Selbst Probefahren wird wahrscheinlich zum Problem ...
Kawa Händler ham die W800 z.b. kaum zur Miete oder als Vorführer.
Ich bin sowas von unentschlossen :-)
Macht Motorradfahren eigentlich noch Spass?
Man liest ja von den ach so "bösen" Motorradfahrern, Lärmpegeln und Streckensperrungen.
Aber jucken in den Fingern tut es halt auch!