Nannos BMW K75 - a perfectly adequate motorcycle
Verfasst: 21. Dez 2025
Aufgrund diverser, sich verändernder Lebensumstände, wurde bei mir in den letzten zwei Jahren der Leidensdruck größer und größer, mir ein reines Gebrauchsmotorrad anzuschaffen. Das Dre-XT-Stück (meine XT600) läuft zwar fein, aber im Moment sind der Haupteinsatzzweck 50km Autobahn 4-5 mal pro Woche mit Tendenz nach oben im kommenden Jahr.
Also muss was Vernünftiges her. Die Vorgaben waren wenig überraschend: Maximal 980cm3 (wegen meinem Wechselkennzeichen), Kardan, gute Ersatzteilversorgung, verlässliche Technik, Autobahn- und Langstrecken-tauglich, vernünftiger Verbrauch. Ursprünglich hätte das die GL1200 Goldwing meines Vaters werden sollen, aber nach genauerer Analyse des Mopeds ist klar geworden: Verbrauch doch recht hoch, absolut perfektes Autobahn-Eisen, aber mit mehr als 980cm3 hätte das (wesentlich) mehr Steuer und damit laufende Kosten verurchsacht. Am Ende waren in der engeren Wahl: Honda NTV650 bzw. Deauville, PC800, eigentlich auch Guzzis und natürlich die BMW K Reihe bzw. eine GS850, nachdem ich mal eine 1100er gefahren bin.
Geworden ists eine BMW K75c, 77Tkm, Zweitbesitz, seit 2008 abgemeldet, nicht lauffähig für 900 Euro. Dabei waren dann noch das Behördenwindschild (dieses Plexiglasfenster zum an den Lenker schrauben), die K75c Bikini-Verkleidung und ein Koffersatz, sowie die Lieferung aus der tiefsten Pampa Oberösterreichs zu mir.
Schön ist etwas anderes, aber pragmatisch. Oder wie der Brite in mir sagen würde: Perfectly adequate.
Leider hat der Preis natürlich auch 1-2 Haken:
1) der Vorbesitzer hat ein klein wenig begonnen sie auszuweiden für seine eigenen BMW Ks, als Folge davon ist eine kaputte Handbremspumpe vorn, keine Benzinpumpe im Tank und auch kein hinterer Bremslichtschalter drauf, sowie ein kaputter rechter Spiegel - all die Teile sind aber schon bestellt und sollten am Dienstag da sein.
2) Da er mir unbedingt bei der Übergabe "beweisen" wollte, dass sie eh mit etwas Bremsenreiniger läuft, hat er erfolgreich die Airbox geflutet und ein Funke hat dann zu einem kleinen Feuer'chen geführt. Folge: Auf der Ersatzteilliste stehen jetzt auch noch alle Züge und ein Hauptkabelbaum. Erfreulich, BMW K-Teile kosten fast nix, zumindest wenns um Teile geht, welche die Umbauer sowieso gern rausschmeißen.
Sieht auf dem Foto nicht so wild aus, aber es hat doch ein bissl was erwischt.
Wie dem auch sei, im Jänner soll sie auf der Straße sein.
Wenn sie läuft kommen noch Handschützer von der BMW GS, weil die angeblich P'n'P passen und Gabelverhüterlis, damit mir Steine und etc. nicht die ansonsten sehr schönen Holme zerschießen.
Also muss was Vernünftiges her. Die Vorgaben waren wenig überraschend: Maximal 980cm3 (wegen meinem Wechselkennzeichen), Kardan, gute Ersatzteilversorgung, verlässliche Technik, Autobahn- und Langstrecken-tauglich, vernünftiger Verbrauch. Ursprünglich hätte das die GL1200 Goldwing meines Vaters werden sollen, aber nach genauerer Analyse des Mopeds ist klar geworden: Verbrauch doch recht hoch, absolut perfektes Autobahn-Eisen, aber mit mehr als 980cm3 hätte das (wesentlich) mehr Steuer und damit laufende Kosten verurchsacht. Am Ende waren in der engeren Wahl: Honda NTV650 bzw. Deauville, PC800, eigentlich auch Guzzis und natürlich die BMW K Reihe bzw. eine GS850, nachdem ich mal eine 1100er gefahren bin.
Geworden ists eine BMW K75c, 77Tkm, Zweitbesitz, seit 2008 abgemeldet, nicht lauffähig für 900 Euro. Dabei waren dann noch das Behördenwindschild (dieses Plexiglasfenster zum an den Lenker schrauben), die K75c Bikini-Verkleidung und ein Koffersatz, sowie die Lieferung aus der tiefsten Pampa Oberösterreichs zu mir.
Schön ist etwas anderes, aber pragmatisch. Oder wie der Brite in mir sagen würde: Perfectly adequate.
Leider hat der Preis natürlich auch 1-2 Haken:
1) der Vorbesitzer hat ein klein wenig begonnen sie auszuweiden für seine eigenen BMW Ks, als Folge davon ist eine kaputte Handbremspumpe vorn, keine Benzinpumpe im Tank und auch kein hinterer Bremslichtschalter drauf, sowie ein kaputter rechter Spiegel - all die Teile sind aber schon bestellt und sollten am Dienstag da sein.
2) Da er mir unbedingt bei der Übergabe "beweisen" wollte, dass sie eh mit etwas Bremsenreiniger läuft, hat er erfolgreich die Airbox geflutet und ein Funke hat dann zu einem kleinen Feuer'chen geführt. Folge: Auf der Ersatzteilliste stehen jetzt auch noch alle Züge und ein Hauptkabelbaum. Erfreulich, BMW K-Teile kosten fast nix, zumindest wenns um Teile geht, welche die Umbauer sowieso gern rausschmeißen.
Sieht auf dem Foto nicht so wild aus, aber es hat doch ein bissl was erwischt.
Wie dem auch sei, im Jänner soll sie auf der Straße sein.
Wenn sie läuft kommen noch Handschützer von der BMW GS, weil die angeblich P'n'P passen und Gabelverhüterlis, damit mir Steine und etc. nicht die ansonsten sehr schönen Holme zerschießen.