caferacer-forum.de

Gerade online gelesen, liest sich wie ein schlechter Witz, ist aber so...

Könnte mich jetzt noch maßlos darüber aufregen...

http://www.welt.de/motor/news/article12 ... ammen.html

das gilt dann aber auch in beide Richtungen

allein die tatsache des absichtlichen rammens...

Finde ich auch bedenklich, denn:
rammt mit geringer Geschwindigkeit ein Autofahrer den anderen, dann kann man davon ausgehen, dass Sachschaden entsteht - bei einem Motorrad ist doch aber davon auszugehen, dass der Motorradfahrer stürzt.
Aber wahrscheinlich ist das juristisch gesehen eben Vorsatz und keine schwere Körperverletzung - wird wohl erst dann, wenn der Autofahrer auch noch über den Motorradfahrer drüberrollt - dann berührt ihn ja das Auto direkt....
ist das nicht beruhigend??

kann man nur hoffen, dass man schnell gesund wird..und alles andere ergibt sich dann...
man sieht sich immer zweimal..

Mal anders gefragt: Was hätte der gestürzte davon, wenn der Autofahrer für 3 Jahre in den Bau gegangen wäre?

In dem Artikel steht ja leider nichts über die Strafe die in der Revision verhängt wurde, aber auch für einfache Körperverletzung kann es Haftstrafen geben, meist allerdings auf Bewährung und zusammen mit einer Geldstrafe.

Keine Frage, es geht überhaupt nicht nen Motorradfahrer mit Absicht zu rammen, der hätte auch tot sein können.
Aber bevor man sich zu sehr aufregt, sollte man bedenken das 3 Jahre Knast auch ne harte Nummer sind, da ist schnell mal Arbeit, Familie und so weiter dahin … kurz gesagt das Leben versaut.

der sturz kann einem auch mal schnell das leben versauen, atomiccafe...

jedenfall bliebe dann auch viel zeit über gewisse dinge nachzudenken..oder willst du den armen menschen, hier als autofahrer unterwegs, aufgrund seiner schweren jugend und seiner bösen erlebnissen lieber behutsam in watte packen und zucker in den arsch blasen?..das deutsche recht sollte nur mal grundlegend richtig und in vollem maße zur anwendung gebracht werden..
und ich sage das jetzt nicht nur wg dem menschen, der hier als autofahrer unterwegs war...sondern egal, welcher mensch jemand vorsätzlich und sogar mit einer waffe/ gegenstand verletzt und schlimmeres in kauf nimmt..
also komm mir bitte nicht mit soetwas...

AtomicCafe hat geschrieben: Aber bevor man sich zu sehr aufregt, sollte man bedenken das 3 Jahre Knast auch ne harte Nummer sind, da ist schnell mal Arbeit, Familie und so weiter dahin … kurz gesagt das Leben versaut.

Jein! Ein so verursachter Sturz kann für den Motorradfahrer einen langen Krankenhaus-
aufenthalt, anschließende langwierige Reha und Wiedereingliederungsmaßnahmen be-
deuten. Mit ähnlichen Folgen für Familie und Arbeitsplatz.
Und das der Motorradfahrer nichts davon hat, daß der Autofahrer in den Knast geht, ist
in meinen Augen auch kein Argument. Überspitzt gesagt, ein Mordopfer hat auch nichts
davon, wenn der Mörder lange in den Knast geht. Davon wird es ja nicht wieder lebendig.
Wozu also den Mörder bestrafen????

PS. Lemmi, durch leichte zeitliche Überschneidung ähnlicher Inhalt.

hmm, das polarisiert natürlich.
bei den unterschieden der körperverletzung geht´s auch um die vorbelastung. habe ich sowas schonmal gemacht und bin rückfällig geworden, kann ich nicht mehr mit bewährung rechnen (vereinfacht ausgedrückt).

sicher gibt es im deutschen recht den einen oder anderen passus, der sich einem nicht erschließt.
im konkreten fall finde ich persönlich es auch an den haaren herbeigezogen, dass das rammen selbst nicht zur verletzung führt, sondern erst der sturz. allerdings hat das der rammende wohl billigend in kauf genommen.

Moin

bedeutet das jetzt, wenn der Motorradfahrer dann den Autofahrer von einem Hochhaus "schupst" ist das ja nicht so schlimm, denn die Verletzungen kommen ja erst viel Später beim Aufprall unten...

... da versteh einer die deutsche Rechtssprechung???

Ich glaube der Autofahrer hatte einen sehr guten Anwalt!