Kawasaki» GPz 550 goes Cafe
Verfasst: 23. Mai 2014
Mahltzeit
Nachdem der ein oder andere hier schon nach gefragt hab fang ich mal einen Umbauthread an.
Nochmal kurze Vorstellung meinerseits:
Bj88 (wie mein Mopped) und aktuell noch Maschinenbaustudent der Uni Bochum. Meine Vertiefungsrichtung ist der Begeisterung für Autos und Moppeds geschuldet (Kraftfahrzeug Antriebstechnik). Daher besitze ich auch einiges an theoretischem Wissen zu der Materie. Das allerdings hauptsächlich mit modernen Einspritzungen und Motorsteuergeräten (hab ein halbes Jahr bei Bosch in der Motorapplikation (Jaguar/Range Rover
) gearbeitet).
Nun zu dem wesshalb ich hier bin:
Kawasaki GPZ550 (Zx550A) UT (Unitrack) aus 88.
Die gute Ute ist mir zugelaufen (O-ton Vatter: "hömma nen Bekannter von nem Arbeitskollegen will nen Mopped loswerden. Der kommt morgen vorbei und du kannst dir die angucken"). Laufleistung waren ~42tkm. Viel schlimmer war es jedoch, dass die ca. 7 Jahre beim Vorbesitzer im Garten im Regen stand (die Küche war laut Aussage schon mit einer BMW belegt
). Tank war voller Wasser, Lack war mit Rolle schwarz lackiert, der Lack hatte schon leicht Moos angesetzt und die Verkleidungsteile waren an Holzklötzen welche mit Kabelbindern am Rahmen befestigt wurden festgespaxt
.
Ob die lief wusste keiner, aber nachdem ich die Kompression getestet hatte und kurz den Ventildeckel abgenommen hab und die Nockenwelle noch gut aussah war klar, dass die laufen MUSS. Wurde also gekauft für wahnsinnige 150€. Da das meiste sowieso wegkommt war es eh egal, dass alles super schäbbig aussah.
Bilder:


30 min nach Kauf sah sie dann schon so aus:

Ziel Nr. 1: Zum laufen bekommen.
- neues Öl rein
- "neue" Kupplung rein, da bei der alten die Beläge mit den Stahlscheiben "verwachsen" sind. Da beim Versuch die Zentralmutter zu lösen der Korb zerbrochen ist (jetzt besitze ich einen richtigen Gegenhalter
) musste auch ein neuer Korb her. Gut dass es von der 550er Zepyr beides zusammen supergünstig in kaum gelaufen gibt.
- Dann hab ich den Vergaser zerlegt.... und ... naja. Der war mal richtig versifft. Alles voll mit nem weißen Zeug (Aluoxid oder Benzinrückstände?). DIe Schieber haben sich fast nciht mehr bewegt und die Schieber vom Choke waren nur nach einem längeren Bad in Benzin zum bewegen zu überreden.
Nach Reinigung und Grundeinstellung war jedoch alles in Butter und selbst die Membranen waren noch 1A.
Der Große Moment... Startknopf gedrückt.. kurz orgeln lassen... und zack war sie da. Und sie lief... und das besser als gedacht. :dance2:
Also kann es an den Umbau gehen

Nachdem der ein oder andere hier schon nach gefragt hab fang ich mal einen Umbauthread an.
Nochmal kurze Vorstellung meinerseits:
Bj88 (wie mein Mopped) und aktuell noch Maschinenbaustudent der Uni Bochum. Meine Vertiefungsrichtung ist der Begeisterung für Autos und Moppeds geschuldet (Kraftfahrzeug Antriebstechnik). Daher besitze ich auch einiges an theoretischem Wissen zu der Materie. Das allerdings hauptsächlich mit modernen Einspritzungen und Motorsteuergeräten (hab ein halbes Jahr bei Bosch in der Motorapplikation (Jaguar/Range Rover

Nun zu dem wesshalb ich hier bin:
Kawasaki GPZ550 (Zx550A) UT (Unitrack) aus 88.
Die gute Ute ist mir zugelaufen (O-ton Vatter: "hömma nen Bekannter von nem Arbeitskollegen will nen Mopped loswerden. Der kommt morgen vorbei und du kannst dir die angucken"). Laufleistung waren ~42tkm. Viel schlimmer war es jedoch, dass die ca. 7 Jahre beim Vorbesitzer im Garten im Regen stand (die Küche war laut Aussage schon mit einer BMW belegt


Ob die lief wusste keiner, aber nachdem ich die Kompression getestet hatte und kurz den Ventildeckel abgenommen hab und die Nockenwelle noch gut aussah war klar, dass die laufen MUSS. Wurde also gekauft für wahnsinnige 150€. Da das meiste sowieso wegkommt war es eh egal, dass alles super schäbbig aussah.
Bilder:


30 min nach Kauf sah sie dann schon so aus:

Ziel Nr. 1: Zum laufen bekommen.
- neues Öl rein
- "neue" Kupplung rein, da bei der alten die Beläge mit den Stahlscheiben "verwachsen" sind. Da beim Versuch die Zentralmutter zu lösen der Korb zerbrochen ist (jetzt besitze ich einen richtigen Gegenhalter

- Dann hab ich den Vergaser zerlegt.... und ... naja. Der war mal richtig versifft. Alles voll mit nem weißen Zeug (Aluoxid oder Benzinrückstände?). DIe Schieber haben sich fast nciht mehr bewegt und die Schieber vom Choke waren nur nach einem längeren Bad in Benzin zum bewegen zu überreden.
Nach Reinigung und Grundeinstellung war jedoch alles in Butter und selbst die Membranen waren noch 1A.
Der Große Moment... Startknopf gedrückt.. kurz orgeln lassen... und zack war sie da. Und sie lief... und das besser als gedacht. :dance2:


Also kann es an den Umbau gehen

