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Hallo zusammen,

Nachdem ich mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Kurbelwellenschaden an meiner CB 650 habe, möchte ich mir das Unglück anschauen. Motor ist bereits ausgebaut und alle Schrauben des Kurbelgehäuses sind offen - trotzdem lässt sich das Gehäuse nicht öffnen. Laut Werkstatthandbuch müsste das auch reichen. Es geht aber von bereits abgenommen Zylindern aus. Kann es sein, dass die Stehbolzen das Kurbelgehäuse zusätzlich sichern? Oder kann es an der Dichtmasse liegen und sie nach 30 Jahren so fest ist, dass man die beiden Hälften nicht mehr auseinander bekommt - wenn ja was kann man da machen?

Viele Grüsse,
Nico

Hast du sicher alle Schrauben raus? Gern vergessen wird die eine Schraube, welche unten im Gehäuse unter der.Ölwanne zu finden ist. Zusätzlich hat das Gehäuse 2 Stifte, die schwergängig sein können.
Guck nochmal nach den Schrauben und dann versuche vorsichtig mit einem Holz und Hammer das Gehäuse zu trennen.

Habe vergessen: Den Rotor musst du auch von der Kurbelwelle ziehen, bei der 650er kriegst du das Gehäuse sonst nicht auseinander.

Kurbelgehäuse ist jetzt offen... Pleuel gebrochen, Primärkette gerissen. Dadurch auch das Kurbelgehäuse beschädigt. Also Totalschaden. Werde jetzt mal bei den üblichen Verdächtigen nach einem Ersatz suchen. Falls jemand noch einen Motor rumliegen haben sollte - gerne melden

Wann und wie ist das denn passiert? Von so einem gravierenden Schaden habe ich bei den CBs noch nie gehört. Sofern sie gut gepflegt wurden...

Ich denke zuerst ist das Pleuel gebrochen. Die gerissene Primärkette ist nur ein Folgeschaden.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich mein Motorrad gut Pflege....

Das sollte ja auch keine Unterstellung sein

Mach mal ein Foto von dem Schaden, würde mich interessieren. Kann man ja auch am Bruch sehen, ob es evtl auch ein Materialfehler war.

Seltsamerweise fehlt die eine Pleuelschraube... Aber es gibt auch extrem viel Späne. Könnte aber sein, dass die aufgegangen ist und dann der Rest kam.