Ochsenaugen und Lenkerendenspiegel montieren/retten
Verfasst: 14. Sep 2014
Hallo zusammen,
da wir bereits mehrfach Montage-Probleme durch abgebrochene Haltekrallen (meist Hella Ochsenaugen) oder zu schwache Klemmvorrichtungen (meist Spiegel) hatten wollte ich hier ein paar Lösungsvorschläge zusammenstellen:
Mir sind seinerzeit gleich bei der Erst-Montage der gebrauchten Ochsenaugen von Hella an meiner Triumph zwei der Halte-Nasen abgeklickt. Ich habe mir dann ein Stück Gummi-Schlauch, das knapp den Innendurchmesser des Lenkers als Außendurchmesser hat, gesucht. Diesen zwischen Spannblock und Blinker auf die Schraube gesteckt. Beim Anziehen der Schraube wird der Gummi ballig und hält das Ochsenauge sicher im Lenker. Je nachdem wie ein Lenkerendenspiegel konstruiert ist dürfte das auch dafür funktionieren. Von solchen Lenkergewichten http://www.polo-motorrad.de/de/lenkerge ... 200-s.html stammt übrigens die Idee. Bei Bedarf kann Iris gerne Bilder machen (die kann das einfach besser als ich!).
Inzwischen ist mir noch eine weitere Variante zumindest zur Spiegel-Befestigung eingefallen (müsste aber auch bei den Ochsenaugen klappen). Schaut Euch das mal an:
http://www.polo-motorrad.de/de/anbausat ... 61295.html
Das ist ein Haltesatz für Handprotektoren an Enduro-Maschinen. Wichtig für 'unsere' Zwecke sind die 4 schrägen Hülsen oben rechts und links, die langen Inbus-Schrauben und ev. die 4 großen Scheiben mit Vertiefungen unten in der Mitte. Je 2 der Hülsen (die ohne Bund hat ein Innengewinde) werden mittels der langen Inbus-Schraube verbunden und verkeilen sich aufgrund der Schräge beim Anziehen innen im Lenker. Die Scheiben mit den gestuften Bohrungen werden normalerweise vor und hinter den Plastik-Schützer gesteckt und verhindern, richtig zusammengesteckt, daß allein durch's Verschrauben Druck auf's Plastik kommt. Hier könnte man, wahrscheinlich mit Änderungen, einen Spiegel dazwischen packen. Auf diesen Scheiben sind Riffelungen als Verdreh-Sicherung angebracht. Da der Spiegel dem Wind Fläche entgegenstellt wäre Ähnliches definitiv notwendig. Ev. kann man den Spiegel auch direkt auf dem schrägen Rohr mit dem Bund befestigen, durch Schweißen/Hartlöten zum Beispiel. Längere Schrauben werden wir sicher benötigen, der Spiegel von Michael beispielsweise hat einen sehr dicken Fuß.
Das Beste ist: durch die Ausstattung von Enduros mit 'normalen' Stahl- und Alu-Lenkern (Alu-Lenker sind in der Wandung dicker und haben dadurch einen schlankeren Innendurchmesser) und sogenannten 'Fat-Bar'-Lenkern gibt es diese Sätze für unterschiedliche Lenker-Innenmaße. Wobei ich, obwohl selbst absolut nicht dazu in der Lage, für diesen Zweck schon fast für ein selbst-gefertigtes, maßgeschneidertes Set plädieren würde.
Schöne Grüße, Bambi
da wir bereits mehrfach Montage-Probleme durch abgebrochene Haltekrallen (meist Hella Ochsenaugen) oder zu schwache Klemmvorrichtungen (meist Spiegel) hatten wollte ich hier ein paar Lösungsvorschläge zusammenstellen:
Mir sind seinerzeit gleich bei der Erst-Montage der gebrauchten Ochsenaugen von Hella an meiner Triumph zwei der Halte-Nasen abgeklickt. Ich habe mir dann ein Stück Gummi-Schlauch, das knapp den Innendurchmesser des Lenkers als Außendurchmesser hat, gesucht. Diesen zwischen Spannblock und Blinker auf die Schraube gesteckt. Beim Anziehen der Schraube wird der Gummi ballig und hält das Ochsenauge sicher im Lenker. Je nachdem wie ein Lenkerendenspiegel konstruiert ist dürfte das auch dafür funktionieren. Von solchen Lenkergewichten http://www.polo-motorrad.de/de/lenkerge ... 200-s.html stammt übrigens die Idee. Bei Bedarf kann Iris gerne Bilder machen (die kann das einfach besser als ich!).
Inzwischen ist mir noch eine weitere Variante zumindest zur Spiegel-Befestigung eingefallen (müsste aber auch bei den Ochsenaugen klappen). Schaut Euch das mal an:
http://www.polo-motorrad.de/de/anbausat ... 61295.html
Das ist ein Haltesatz für Handprotektoren an Enduro-Maschinen. Wichtig für 'unsere' Zwecke sind die 4 schrägen Hülsen oben rechts und links, die langen Inbus-Schrauben und ev. die 4 großen Scheiben mit Vertiefungen unten in der Mitte. Je 2 der Hülsen (die ohne Bund hat ein Innengewinde) werden mittels der langen Inbus-Schraube verbunden und verkeilen sich aufgrund der Schräge beim Anziehen innen im Lenker. Die Scheiben mit den gestuften Bohrungen werden normalerweise vor und hinter den Plastik-Schützer gesteckt und verhindern, richtig zusammengesteckt, daß allein durch's Verschrauben Druck auf's Plastik kommt. Hier könnte man, wahrscheinlich mit Änderungen, einen Spiegel dazwischen packen. Auf diesen Scheiben sind Riffelungen als Verdreh-Sicherung angebracht. Da der Spiegel dem Wind Fläche entgegenstellt wäre Ähnliches definitiv notwendig. Ev. kann man den Spiegel auch direkt auf dem schrägen Rohr mit dem Bund befestigen, durch Schweißen/Hartlöten zum Beispiel. Längere Schrauben werden wir sicher benötigen, der Spiegel von Michael beispielsweise hat einen sehr dicken Fuß.
Das Beste ist: durch die Ausstattung von Enduros mit 'normalen' Stahl- und Alu-Lenkern (Alu-Lenker sind in der Wandung dicker und haben dadurch einen schlankeren Innendurchmesser) und sogenannten 'Fat-Bar'-Lenkern gibt es diese Sätze für unterschiedliche Lenker-Innenmaße. Wobei ich, obwohl selbst absolut nicht dazu in der Lage, für diesen Zweck schon fast für ein selbst-gefertigtes, maßgeschneidertes Set plädieren würde.
Schöne Grüße, Bambi