hallo
hier mal die anleitung von ThomasB ,einem bekannten ausm Dieselforum der
die anleitung gerne weitergibt .
Ich liste mal auf, wie ich das löse:
Früher habe ich auch die Nippel gekauft -> komplettes Zeugs zum Selbermachen:
http://schreiber-zweiradshop.de/Bowdenz ... 225&page=1.
Heute drehe ich mir die Löt-Nippel meist passend selbst, ist entspannend-meditativ an verregneten Sonntags-Nachmittagen 8-)
Bohren nicht als "Schlackerbohrung" sondern so, dass der Zug soeben durchrutscht -> Kapillarspalt, da "saugt" das Lot besser rein. Die Bohrung danach ansenken, ein spitzer Kegel ist ideal. Anschließend auf Maß drehen und abstechen.
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Egal ob neuer oder bereits gebrauchter Zug, gründliches reinigen und entfetten ist Pflicht
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Man kann mit Radiolot arbeiten, Stangenlot vom Dachdecker oder speziellem, auch für Edelstahlseile geeigneten Lot, wichtig ist das passende Flussmittel (muss hinterher sorgfältig abgewaschen/neutralisiert werden!)
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Lötkolben ab ~ 80 Watt gehen, ich habe ein 500W-Modell geerbt, macht bei 2,5-4.0mmØ Seilen mehr Spaß - mit der Flamme arbeite ich da nicht so gerne, die Gefahr, den neuen Zug zu stark zu erhitzen und auszuglühen ist einfach höher. Man sieht links das Ende vom Feinschleifer (Aldi-Dremel-Derivat) - mit einer kleinen Trennscheibe lassen sich Züge wunderbar ablängen, ohne dass da etwas auffasert. Einen so gechnittenen Zug kann man problemlos in die Hülle einfädeln, was bei unsauber abgeknipsten Seilen zur Verzweiflung führen kann.
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