Ja, ganz interessant, was Michel da schreibt.
Das mit dem "Durchbrechen" wird sicher gerne übersehen oder ist vielen gar nicht bewußt.
Deshalb sollen die Filter ja auch regelmäßig ausgewaschen und frisch geölt werden.
Strömungstechnisch - und das deckt sich auch mit den Aussagen von Ulf in seiner Tunigfibel - sind die "Pilze" wohl eher nicht das gelbe vom Ei. Ein K&N Tauschfilter hingegen hat durchaus seine Vorteile gegenüber den Papierfiltern und kann bei entsprechnder Vargaserabstimmung durchaus eine geringe Leistungssteigerung bedeuten.
Das Problem, das wir bei unseren Umbauten haben, ist ja oft das, dass wir das Rahmen3eck frei haben und den LuFiKasten entfernen wollen. Den meisten ist dabei die Optik wichtiger als die Leistung und sie nehmen die Nachteile gerne in Kauf.
...Für meine 650er habe ich mir einen anderen (Luft)weg überlegt:
Die Vergaser stehen schräg zueinander, damit die Ansaugstutzen zwischen dem Rahmen durchpassen. Auf den Stutzen steckt ein Y-Stück, das die Vergaser mit der serienmäßigen Airbox verbindet.
Das Y-Stück ist an beiden Stutzen wie ein Trichter mit rundem, nach aussen geformter Ansaugöffnung ausgebildet und hat am anderen Ende einen 80mm großen Stutzen, auf den man anstelle der Airbox einen großen K&N-Filter aufstecken kann.
Ich denke, dass dies einen ganz guten Kompromis darstellt und strömungstechnisch in jedem Fall besser ist als zwei kleine Pilze.
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