Der gesamte Motor wurde auseinandergenommen und auf Herz und Nieren geprüft. Dabei ist mir aufgefallen, dass der rechte Kolben wohl in der Vergangenheit ein kleines Techtelmechtel mit dem Auslassventil hatte. Aber keine Sorge, alles scheint wieder ordentlich repariert zu sein. Na ja, bis auf den Kolben mit dem Knutschfleck. Aber das sollte kein Problem sein, da hier nur eine kleine Druckstelle zu sehen ist.
Sandiges vergnügen Nachdem ich alles fein säuberlich zerlegt hatte, habe ich mich mit Begeisterung den Gussteilen gewidmet und sie gestrahlt. Na ja, fast alles. Das Getriebe habe ich in Ruhe gelassen und nur mit Bremsenreiniger gereinigt.
Schwarzer Nebel Nach der Putzaktion wurde das gesamte Strahlgut entfernt und alles entfettet. Dann ging es ans Lackieren! Mit speziellem Motorlack wurden die Sichtflächen auf Vordermann gebracht und ordnungsgemäß eingebrannt. Allerdings musste ich nach dem Zusammenbau des Motors feststellen, dass der Lack extrem kratzempfindlich ist und selbst bei einem Hauch von Glasreiniger matte Stellen hinterlässt. Ich möchte den Hersteller hier nicht nennen, da ich noch nicht sicher bin, ob es sich um ein Chargenproblem handelt oder ob der Lack generell so sensibel ist. Der Hersteller ist jedoch bereits informiert, und wir befinden uns in regem Austausch.
Feinschliff Um dem Ganzen noch ein wenig Pepp zu verleihen, habe ich mir den Schleifklotz geschnappt und einige Lamellen blank geschliffen. Ich habe allerdings nicht alle gemacht, da ich den Aufwand unterschätzt habe.
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Voilà, der große Moment: Der Motor ist wieder zusammengebaut und sieht einfach genial aus! Für die besonders aufmerksamen Betrachter... Ja, ihr habt es erraten! Ich habe tatsächlich den Ölfilter-Deckel vergessen!
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