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Motorradunfälle

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bolzen
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von bolzen »

Ich kann mich als Daily Driver (auch im Winter bei Eis und Schnee) nur meinem Vorrednern wie Bollermann & Co. anschließen.
Ich fahre jetzt seit 35 Jahren Mopete und kann das nur wiedergeben das zu einem großen % Satz es an den Bikern selber liegt.
So einen (auf neuer BMW) mit Affenzahn im Stau von ganz links nach ganz rechts dann auf den Hinterrad weiter hab ich auch schon mit der Helm Cam dokumentiert.
Aber was ich seit geraumer zeit zu bemängeln habe ist der zu geringe Sicherheitsabstand der Autofahrer.
Jeder dritte unterschreitet sogar so weit das sein Reaktionweg größer ist als sein Abstand zum Bike...und da geht mir die Muffe...
genauso hab ich mindesten 2 mal die Woche Rotfahrer. Aber so richtige meine Ampel schon seit 1-2 Sekunden grün und da fliegt plötzlich einer über die Kreuzung... Ich schaue jetzt mindesten 2 mal rechts links bevor ich in eine Kreuzung einfahre bei Grün...
Haschisch erweitert ihr Bewußtsein - aber nur, wenn Sie vorher eines hatten.

martin58
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von martin58 »

es ist zwar schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen ;-)

die anzahl der verwirrten menschen hinter dem steuer scheint zuzunehmen. die armen gestalten sind heutzutage vom digitalismus und so doch eigentlich total überfordert. deshalb macht das auch guten sinn, wenn endlich selbstfahrende autos eingeführt werden. dann können sich die menschen endlich voll und ganz den digitalen gadgets hingeben und brauchen sich um den lästigen verkehr nicht zu kümmern.

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Tomster
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von Tomster »

Alle reden vom demografischen Wandel und sehen darin die große Gefahr im Strassenverkehr.
Ich beobachte immer häufiger Idioten, die ihre Frontscheibe mit Dashcam, Navi und Handy zupflastern. Dazu kommen noch die WhatsApp-Junkies (oftmals junge Mädchen/Frauen), die dem Verlauf der Strasse nicht folgen und dir in der Kurve auf deiner Spur entgegenkommen.

Diese Entwicklung hat mich dazu bewogen, mehr für meine Sicherheit zu tun. Neben der besonderen Beachtung kleiner, älterer Fahrzeuge (oft Fahranfänger) habe ich mir auch noch eine Airbagweste zugelegt. Klar, die hielft nicht immer, aber vermindert dein Verletzungsrisiko schon enorm, zumindest bis ca. 75km/h.

Bis dahin
Tom
Chrom bringt dich nicht nach Hause.
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dirk139
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von dirk139 »

Ratz hat geschrieben: 29. Jul 2019 Method statement wird noch nachgeliefert und allen Klima heil.
Risk Assessment nicht vergessen :prost:
Bleibt gesund :oldtimer:
Dirk

...am Ende wird alles gut, nur davor ist meistens scheiße :?

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karlheinz02
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von karlheinz02 »

martin58 hat geschrieben: 31. Jul 2019 es ist zwar schon alles gesagt worden, aber noch nicht von allen ;-)
nicht alles :grin: daß moderne Autos, mit Dachsäulen wir Burgzinnen die Rundumsicht nicht verbessern, fehlt noch :oldtimer:
Im Übrigen glaube ich auch, daß ein "Mehr" an Sicherheitseinrichtungen die Risikobereitschaft nicht unbedingt einbremst. Damit meine ich gar nicht mal Helm, Airbagjacke usw., sondern vielmehr ESP&Co in modernen Autos. Irgend ein Assistentssystem wirds schon richten?
Grüße aus dem Grenzland,
Karl-Heinz

Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken – vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir. (Mark Twain)

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vanWeaver
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von vanWeaver »

Wenn alle Fahrer/innen mit phsyschischen oder körperlichen Problemen eine Rote Lampe auf dem Dach installieren müssten hätten wir ne schöne Lichtorgel.
Grüße aus dem Kurvenland
Friedhelm

Im Alter verschwendet man keine Zeit mehr darauf sich noch für seine Unsitten zu schämen.

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grumbern
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von grumbern »

Und bei psychischen erst! :lachen1:

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obelix
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von obelix »

karlheinz02 hat geschrieben: 31. Jul 2019Im Übrigen glaube ich auch, daß ein "Mehr" an Sicherheitseinrichtungen die Risikobereitschaft nicht unbedingt einbremst... ...Irgend ein Assistentssystem wirds schon richten?
Das hats noch nie:-) Ich kann mich noch lebhaft an die ersten Autos mit ABS erinnern. Ein Bekannter arbeitete beim Einsammelservice der gelben Geier. Ich bin damals aus Jux und Tollerei öfter mitgefahren, teilweise auch mit Schlepper. Was da an nagelneuen Autos aus den Gräben gezogen wurde, ging auf keine Kuhhaut. Und überwiegend ABS-Boliden, die aus den Kurven rausgedonnert sind, weil sie deutlichst zu schnell waren. Bei 99% der Leute hiess es dann - ich dachte, das ABS macht das schon:-) Genauso gabs schlagartig mehr Auffahrunfälle, weil die Leute dachten, dass mit ABS der Bremsweg um ein Vielfaches kürzer sei.

Mit dem neuen Allradantrieb in PKWs wars das Selbe. Mit Allrad kann mir nix passieren, wie - Regen? Egal. Druff den Socken. Schnee? Juckt mich ned... Ich hab Allrad. Oft wars auch gar ned böses Denken, man wird oft nicht vorgewarnt. Hab das selbst erlebt, mit dem Subaru meiner besseren Hälfte. Fahren - kein Thema. Merkste nix. Kiste fährt, kein Rad dreht durch, alles prima. Bremsen - schei**e, unter dem Schnee iss EiS!!!

So gehts leider zum Grossteil mit allen diesen Systemen, das Plus an Sicherheit wird aufgezehrt von den depperten Aktionen der Fahrer. Die Elektronik macht das schon...

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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mrairbrush
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von mrairbrush »

Kann Obelix nur zustimmen. Auch solche Geschichten wie Traktionskontrolle verleihen manchen Autofahrer dazu mit völlig überhöhter Geschwindigkeit in Kurven zu semmeln bis sie dann merken das die nichts richten kann wenn die physikalische Grenze erreicht ist. Solche Fälle haben wir hier fast wöchentlich. Ich selbst bin trotz ABS im Winter schon mal über eine Verkehrsinsel gerutscht. Nix passiert weil ich dem Gedöns eh nicht blind vertraue. Der ADAC hat zu den Assistenten mal einen Bericht gebracht das gerade leichtere Schäden viel häufiger geworden sind weil sich alle auf Einparkhilfen oder Abstandswarner usw. verlassen.
Und wer nicht mal seinen Reifendruck selber kontrollieren kann sollte besser zu Fuss gehen.
Manche Autos sehen aus wie Cockpits, aber vernünftig raus sehen geht nicht mehr. Für mich gut, kann ständig Beulen und Schrammen beheben. :-)

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sven1
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Re: Motorradunfälle

Beitrag von sven1 »

Ich habe bisher über 1.000.000 km auf der Straße verbracht, bisher zum und auch mit Glück ohne einen einzigen Unfall.
Meine Frau sagt mir jeden Morgen " denk auch an die Dummheit der Anderen" bisher klappt das ganz gut.
Wichtig ist aber auch die objektive Einschätzung des eigenen "Könnens", dies eleminiert schon eine ganze Menge Gefahren.
Ich habe 6 Freunde durch Unfälle verloren, gerecht zwischen Moped und Auto aufgeteilt. Alle selbstverschuldet aus Überschätzung und fehlender Erfahrung. Das hat mich von Anfang an zur Vorsicht gemahnt.
Ich werde dieses oder nächstes Jahr, 19 Jahre nach einem " Attentatsversuch" durch einen Kurierfahrer wieder mit dem Motorradfahren anfangen, ganz langsam.

Grüße

Sven

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