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Materialgutachten

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
Moppedmessi
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Re: AW: Materialgutachten

Beitrag von Moppedmessi »

Meine Herren !!!!
Beim TÜV sind KEINE Unmenschen.
Im Vorfeld das Problem erörtern kann wunder wirken!
Ich fahre mit auf fußbetrieb umgebauter Handbremse als körperbehinderter Motorrad. Mit Segen vom TÜV.
Hier wird nachgedacht wie mit unsachgemäßen Materialgutachten eine Sitzbank eintragungsfähig wird.
Mir fehlen die Worte!

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EnJay
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Re: Materialgutachten

Beitrag von EnJay »

Vllt sollten wir eine Sammelaktion für Herztabletten für Alrik starten, damit er das Forum weiterhin besuchen kann :versteck:

Oder ist das noch auszuhalten?

PS: Mal nen Vorschlag für die Zukunft: kannst du (Alrik) bei solchen Threads/Diskussionen vllt mal die andere Seite präsentieren? Wie siehst du es zB mit einem Selbstbau, der sich an die in einem (zb Ricambi) Materialgutachten erwähnten "Zutaten" und Herstellungsvorschriften hält?

Edit: Ja... ich finds auch etwas unglücklich den Höcker erst zu bauen und sich dann um Eintragungsmöglichkeiten zu machen.
Mein Umbauthread - GPz 550 zum Cafe Racer
http://www.caferacer-forum.de/viewtopic.php?f=97&t=5206

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f104wart
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Re: Materialgutachten

Beitrag von f104wart »

Herztabletten für Alrik? ...Bevor´s noch schlimmer wird, solltest DU mal an Deiner Denk- und Ausdrucksweise arbeiten.

Mit solchen Beiträgen, wie sie in hier gepostet werden, wird nicht nur die Qualifikation einzelner, sondern, wenn solche Beiträge von Außenstehenden gelesen werden, die Seriosität des ganzen Forums in Frage gestellt, und DAS kann so nicht stehen bleiben !!
Moppedmessi hat geschrieben:Meine Herren !!!!
Beim TÜV sind KEINE Unmenschen.
Eben !! ...Und deshalb sollte man diese Leute auch nicht für dümmer verkaufen als man selbst ist !!


EnJay hat geschrieben: ...PS: Mal nen Vorschlag für die Zukunft: kannst du (Alrik) bei solchen Threads/Diskussionen vllt mal die andere Seite präsentieren? Wie siehst du es zB mit einem Selbstbau, der sich an die in einem (zb Ricambi) Materialgutachten erwähnten "Zutaten" und Herstellungsvorschriften hält?


:roll: :roll: ...Bei DEM Ton hättest Du bei mir GANZ schlechte Karten!! ...Wie wär´s anstelle des "Vorschlags für die Zukunft" einfach mal mit höflich fragen?

...Aber erst den TÜV verarschen wollen und dann hintenrum auf so ne Art angekrochen kommen, das paßt gar nicht !! :daumen-r: :daumen-r:

Man sollte einfach mal kapieren, dass einem der TÜV nix böses will. Sicher gibt es Prüfer, die sich in dem einen oder anderen Fachgebiet weniger auskennen als andere Kollegen, aber wer fragt, bekommt auch hier die richtige Adresse genannt.

Wer sich an technische Regeln hält, hat nichts zu befürchten. Und wenn das Gesamtkonzept stimmt - und hierzu gehört auch der respektvolle Umgang untereinander - dann wird JEDER Prüfer über die eine oder andere Kleinigkeit hinweg sehen und ein Auge zu drücken, so lange es sich nicht um gravierende Sicherheitsmängel handelt.


...Im Falle der Sitzbank könnte das so aussehen:

In einem Vorgespräch erklärt man sein Vorhaben, legt die technischen Datenblätter der Materialien vor, die man zu verarbeiten gedenkt und macht anhand seines Verhaltens und Auftretens glaubhaft, dass man sich an die Vorgaben des Herstellers hält.

Bei der Abnahme belegt man anhand einer Rechnung, dass man das den Datenblättern entsprechende Material verwendet hat und dokumentiert anhand von Aufzeichnungen, welche Menge Harz und Härter man in den einzelnen Arbeitsschritten verarbeitet hat und bei welcher Temperatur und wie lange man das Werkstück getempert hat. :o

Und dann hat man auch gute Chancen, dass man sein Geferkel eingetragen bekommt.

...Und wenn ich beim TÜV wäre, dann müßten solche Leute die Herztabletten nehmen, die mit gefakten Gutachten, irgendwelchem Schrott und großer Klappe auf den Hof fahren. :x


Nur zur Prophylaxe:

...Ich brauche keine Tabletten, fühle mich völlig entspannt und es war mir ein Vergnügen, diesen Beitrag zu schreiben. :wink:

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Alrik
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Re: Materialgutachten

Beitrag von Alrik »

Jetzt mal langsam... ist ja keinem was passiert. Mir auch nicht. :)

Zu solchen Ideen kann ich nur folgendes sagen: Wir sind hier doch allesamt einigermaßen unglücklich darüber, dass der Spieltrieb immer engere Grenzen bekommt (bzw. diejenigen, die's schon immer gab, allmählich auch mal eingehalten werden).
Je mehr der Moppedbastler zu bescheißen versucht und je mehr windiger Mist von irgendwelchen Kollegoiden von mir durchgewunken wird, desto mehr Daumenschrauben kriegen wir alle mittelfristig verpasst. Siehe Hessen, das kommt nicht von ungefähr.
Ich empfehle jedem, einfach mit offenen Karten zu spielen, vorzugsweise irgendwelche Ideen immer vorab besprechen. In aller Regel wird doch ne Lösung gefunden, mit der alle Seiten gut leben können.
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grumbern
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Re: Materialgutachten

Beitrag von grumbern »

Und wenn das Gesamtkonzept stimmt - und hierzu gehört auch der respektvolle Umgang untereinander - dann wird JEDER Prüfer über die eine oder andere Kleinigkeit hinweg sehen und ein Auge zu drücken, so lange es sich nicht um gravierende Sicherheitsmängel handelt.
Das stimmt nicht. Es gibt solche und solche.
Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen. Meinem jetztigen Projekt wollte sich noch kein TÜVer annehmen, noch nicht mal pro Forma...

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daroth
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Re: Materialgutachten

Beitrag von daroth »

@ f104wart: Manchmal hab ich das Gefühl, du jagst das Forum durch den Googletranslator.

Hab den Spruch mit den Tabletten ja jetzt mehr so aufgefasst, das sich der gute EnJay ernste sorgen um Alrik macht, das der nich die Lust an seiner Arbeit verliert, bei dem Schrott der hier oft steht.
Findste nich dein Text war ein bischen übertrieben?


Nun zum GFK:
Wenn sich ein TÜVer ein Gutachten zu einem selbstgebauten GFK-Heck wünscht dann soll er sich das selber Ausdrucken. Ist in meinen Augen schade ums Papier.

Und da muss ich dir (f104wart) wiedersprechen, denn es gibt äußerst beratungsresitente TÜVer die tatsächlich ein selbstgebautes Heck nur mit Materialgutachten eintragen wollen. Da hilft auch keine Datenblattsammlung und auch nicht, das man Ingenieur mit dem Fachgebiet Fertigungs- und Fügetechnik vielleicht mehr weiss wovon man spricht als der TÜVer.

Komm mich doch mal auf n Kaffe besuchen, da kann ich dir diese Herren gern vorstellen, die arbeiten bei mir gleich um die Ecke.

PS: Jaaa, Ausdrucksformen sind wichtig, sowohl beim TÜVer als auch hier im Forum aber man muss hier ja nicht alles auf die Goldwaage legen, nich? :wink:
Wir sind ja alle nich aus Zucker also darf man ruhig drüber schmunzeln, wenn es mal etwas rauher zugeht statt gleich den zeigefinger zu haben und los zu schimpfen.

PPS: @grumbern: Schreib mal ne PN wo das Problem bei deinem Projekt liegt, vielleicht kann man helfen.

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Alrik
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Re: Materialgutachten

Beitrag von Alrik »

@ Gadoffl (so heißt das bei uns ;) ):Kann ich verstehen, zumal da kein Geld mit zu verdienen ist, verglichen mit dem Aufwand. Außerdem hat man kaum die Möglichkeit, sich nen vernünftigen Überblick über den fertiggestellten Umbau zu verschaffen. Ich würd das auch nicht gern unterschreiben wollen.
Schon alle durchprobiert (Nilkheim, Alzenau, Würzburg, ....)?
Ansonsten versuch's mal in Hessen. Der TP-Leiter von Michelstadt gilt eigentlich als sehr umgänglich. Mit meinem Zeug bin ich früher übrigens immer nach Eberbach (Ba-Wü) gefahren. ;)
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MikeRider
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Re: Materialgutachten

Beitrag von MikeRider »

Also vielen dank für eure hilfe tipps und unterhaltung..... ich bin jetzt auch wohl überzeugt das ich mit mejnem tüv ler spreche und ihm das so schilder wie es nun ist.
Ich bedanke mich und berichte davon.

Grus mike
Gruß Michael

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Alrik
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Re: Materialgutachten

Beitrag von Alrik »

Viel Erfolg! .daumen-h1:
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EnJay
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Re: Materialgutachten

Beitrag von EnJay »

Ich hoffe mein Post wurd zumindest von Alrik nicht falsch verstanden.

Mit dem Spruch wollte ich mich nicht lustig machen oder sonst irgendwas. Ich kann es durchaus verstehen, wenn jemand aufgrund seiner Profession "allergisch" auf solche Threads reagiert. Ich dachte man kann sich hier wie unter Freunden unterhalten.

Der Vorschlag war dazu gedacht, dass wir auch mal die andere Seite sehen. Denn für mich als Umbauer ist der TÜV nunmal eine mehr oder weniger große Hürde die es zu überwinden gilt.

Bei meiner Suche nach einem fähigen TÜV prüfer habe ich leider feststellen müssen, dass es genug Prüfer gibt, die entweder keine Ahnung zu haben scheinen, keine Lust haben sich mit sowas zu beschäftigen oder einfach unerfüllbare Auflagen haben.
Wenn man da zig Stationen abklappert und nur solche Erfahrungen macht (zb auch Prüfer A mag Teil A, aber Teil B nicht, Prüfer B findet Teil A gar nicht gut, aber Teil B ist für ihn kein Problem), dann passiert es auch mal schnell, dass man anders Versucht an seine Abnahme zu kommen.

Um mal meine "Leidensgeschichte" zu erzählen:
Als ich angefangen habe mir Gedanken um den Umbau zu machen hab ich mich von einem Prüfer vom GTÜ beraten lassen der früher Einzelabnahmen beim TÜV gemacht hat (aber jetzt nicht mehr darf da die GTÜ keine EInzelabnahmen machen darf). Der hat mir erklärt, was definitiv geht, was abhängig vom Prüfer ist, was nicht geht und wie die Ausführung am besten zu machen ist.
Also hab ich TÜV STationan abgeklappert und mit den Zuständigen gesprochen (mit Bildern, Vorhaben etc). In der einen TÜV Station wird man "raus gejagt", da man sowieso niemals bei dem Motor und offenen Luftfiltern eine Geräuschmessung bestehen würde (er war nicht bereit eine zu machen auch wenn ich die bei Nichtbestehen sowieso hätte zahlen müssen). Bei der nächsten wurde mir gesagt, dass auch wenn ich nur einen minimalen Teil vom Heck abtrenne ich den Rahmen mit Dehnungsmesstreifen versehen müsste und der dann auf einer Rennstrecke 3 Wochen getestet werden würde was viel zu viel Geld kosten würde. Einer wollte mich gar nicht beraten nachdem ich das Vorhaben erklärt habe "die Abnahme können sie sich als Privatperson sowieso nicht leisten, lassen sie es lieber sein"
Joa und die meisten anderen haben mich nicht weiter beraten, da Geräuschmessung sowieso nur bei wenigen Stationen geht. Abnahme von den anderen Sachen bis auf Geräuschmessung einzeln würde man nicht machen.

Bei soetwas vergeht einem halt echt die Lust am Umbauen. Gerade da in den Fällen meistens keine Gründe genannt werden konnten und auf meine Argumentation (die als Maschinenbauingenieur denke ich durchaus Hand und Fuß hatte) nicht eingegangen wurde.
Daher helfe ich gerne jemandem der dabei Hilfe brauch. Wie er dann damit verfährt bleibt dann jedem selber überlassen. Man kann ja auch so ein Gutachten nutzen um mit den darin Beschriebenen Materialien/Verfahren einen Gutachtenkonformen Höcker zu bauen.

Ich hoffe ich bin niemandem zu seher auf den Fuß getreten. Wäre schön wenn man weiterhin sachlich diskutieren kann und auch heiklere TÜV Themen diskutiert werden können. Gerne auch mit Einblicken von der "Gegenseite", damit man dafür vllt auch mal mehr Verständnis bekommt.

In diesem Sinne- einen schönen Abend noch
Mein Umbauthread - GPz 550 zum Cafe Racer
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