forum logo image
caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber

Materialgutachten

Modifikationen an Rahmen, Tank, Verkleidungen, Höcker, Sitzbank, Fender etc.
Benutzeravatar
Marlo
Beiträge: 2081
Registriert: 18. Okt 2013
Motorrad:: Triumph Speed Triple BJ 2001
Honda CX 500 CR BJ 1980
Jawa Mustang BJ 1973 (Indianerfahrrad)
Wohnort: 99976

Re: Materialgutachten

Beitrag von Marlo »

Ich habe ein Materialgutachten für den Höcker aber der Prüfer wollte es bei der Eintragung nicht sehen obwohl ich es ihm extra gegeben habe :dontknow:

Benutzeravatar
f104wart
ehem. Moderator
Beiträge: 19565
Registriert: 1. Apr 2013
Motorrad:: CX 500C (PC01), CX 650E "L´abono carrera" im Umbau, CX 500 EML
Wohnort: 35315 Homberg Ohm

Re: Materialgutachten

Beitrag von f104wart »

Marlo hat geschrieben:Ich habe ein Materialgutachten für den Höcker aber der Prüfer wollte es bei der Eintragung nicht sehen obwohl ich es ihm extra gegeben habe :dontknow:
Glück gehabt, aber das ist wohl eher die Ausnahme als die Regel...


...Ne, is schon klar, nachdem ich die Sichtweise von daroth gelesen habe, ist mir auch bewußt geworden, dass es anders gemeint war:
daroth hat geschrieben:Hab den Spruch mit den Tabletten ja jetzt mehr so aufgefasst, das sich der gute EnJay ernste sorgen um Alrik macht, das der nich die Lust an seiner Arbeit verliert, bei dem Schrott der hier oft steht.
Mit dem TÜV habe ich auch schon die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht, aber man sollte eine Institution nicht an einzelnen Personen messen.

In erster Linie habe ich mich darüber aufgeregt, das hier von vornherein auf "unlautere Absichten" hin gearbeitet wurde anstatt den TE dazu zu ermutigen, zum TÜV zu gehen, mit ihm die Möglichkeiten zu besprechen und eine Lösung zu suchen.

Der Fehler war halt der, zuerst den Höcker zu bauen und sich dann Gedanken über eine Zulassung zu machen. Wer weiß, worauf es bei der GFK-Verarbeitung ankommt, hätte wahrscheinlich von Anfang an einen anderen Weg gewählt.

Was bei GFK-Konstruktionen auch hilfreich sein kann, ist, einen LTB (Luftfahrtechnischen Betrieb) aufzusuchen, der Segelflugzeuge instandsetzt. Die Leute sind meist recht zugänglich. Wenn man denen die Form anliefert, laminieren die einem das Teil für kleines Geld. Ein von dort ausgestelltes Zertifikat über die verwendeten Komponenten, das Splitterverhalten und die Festigkeit wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch vom TÜV anerkannt.





...Ich hab mir enjay´s Beitrag gerade nochmal durchgelesen. Irgendwie lese ich darin jetzt etwas ganz anderes als heute morgen, kurz nach dem Aufstehen. :wink:


@ enjay :prost:

Benutzeravatar
MikeRider
Beiträge: 376
Registriert: 23. Feb 2014
Motorrad:: Kawasaki Z 650
Kawasaki GPZ 1100
Suzuki GSXR 750
Wohnort: Bayern

Re: Materialgutachten

Beitrag von MikeRider »

Mittlerweile ist es mir auch bewusst geworden erst mit einen Plan für den Höcker zum TÜV zu gehn. Aber nun ist es so. Hab schon ein paar Materialgutachteb und Reaktion mit Aufprall von Gegenständen aufs Papier gebracht.
Gruß Michael

"Der Ziellose erleidet sein Schicksal - der Zielbewusste gestaltet Sie!"

Benutzeravatar
grumbern
Administrator
Beiträge: 18032
Registriert: 18. Jan 2013
Motorrad:: Kreidler Mustang (1981, original), Kreidler RS (1974, Café), Kreidler Florett 80 (1982, original), Enfield Bullet 350 (1979, original), XS-650 (1977, Café), Royal Enfield Indian Chief 700 (1959), Royal Enfield Trial (1963, im Aufbau), Royal Enfield Interceptor (1964, im Aufbau)
Wohnort: Spessart

Re: Materialgutachten

Beitrag von grumbern »

Meine Enfield stand 2 Wochen beim TÜV, bis sie endlich durch war. Sollte einfach nur eine Abnahme werden und der Prüfer hatte jede Menge an den ORIGINALTEILEN zu meckern. Bei meiner Kreidler bekam ich die selbst gedrehte Radnabe mit Umbau auf Scheibe von Trommel ohen irgendwelche Probleme eingetragen.

Das mal zum Thema TÜV und normale Menschen. Da gibt es auch ganz schöne Sesselfurzer und Deppen, wie in jedem anderen Gewerbe auch. Darunter die zu finden, die kompetent und hilfsbereit sind, ist die Herausforderung,

Bei meinem derzeitigen Projekt sieht das ja alles noch etwas schwerer aus, da die wenigsten überhaupt Erfahrung beim Thema Hot Rod haben. Dennoch könnte man sich zumindest einmal anhören, was sich der Erbauer vorstellt und wie vergleichbare Fahrzeuge aufgebaut sind etc. TÜV Alzenau will definitiv nichts mit Hot Rods zu tun haben. Nilkheim kann man sowieso in der Pfeife rauchen, die kreiden sogar einen eingetragenen Lenker an, ohne vorher vielleicht in die Papiere zu schauen, die sind eher so Kaliber á la Werner. WüBG und Lohr war ich noch nicht, wobei ich mit der lohrer Zweigstelle gute Erfahrungen gemacht habe. Allerdings vermute ich, dass der gute Mensch dort selbst keinerlei Erfahrung mit Hot Rods hat und da kann man so etwas auch nur schwer zumuten... Bei meinen Motorradumbauten war er allerdings sehr kompetent und engagiert, ohne dabei alle Augen zuzudrücken - der offene Trichter ging nicht, Zubehörfilter kein Problem.

Dass in Model Ts (deren Rahmen auch nichts anderes ist, als meiner) teilweise mehrere 100 PS starke Motoren verpflanzt werden, mit labrigeren Stützkonstruktionen, als sie mir vorschweben und das mit TÜV, spricht m.E. dafür, dass ich mit meinem knapp 100PS 4l-"Motörchen" die Mechanik nicht überbeanspruche. Allerdings hier wieder das Problem: Keiner will das Projekt wirklich begleiten und so bleibt letzten Endes nur machen und dann sehen, was dabei heraus kommt und wenn es sein muss mit Tricks.
Gruß,
Andreas

P.S.: Alrik, du hast nicht zufällig Lust und Laune?! :grinsen1:

Benutzeravatar
daroth
Beiträge: 199
Registriert: 19. Aug 2014
Motorrad:: Honda CX500 Bj. 81
Honda CBR900RR Bj. 96
Suzuki GS 500 Bj. 91
MZ TS 250 Bj. 78
Wohnort: Torgau

Re: Materialgutachten

Beitrag von daroth »

@Grumbern: Also ich weiss von einer Abteilung der Dekra in Dresden die sich auf Oldtimer und Ami's spezialisiert hat.
Wenn dir der Weg nich zu weit ist, wäre das die sauberste Option.

Antworten

Zurück zu „Rahmen | Tank | Höcker | Sitzbank“

Axel Joost Elektronik