MichaelZ750Twin hat geschrieben:Hi Tobias,
ich halte das erstmal für normal.
Es tritt, sooft ich es gesehen habe, stets etwas Gemisch nach hinten aus. Hat wohl mit den Druckverhältnissen im Ansaugtrakt zu tun. Mit Standard-Luftfilterkasten und den daran befindlichen Stutzen zum Vergaser scheint das aber kein Problem zu sein. K+Ns zeigen einem diesen Effekt nicht mehr und mit offenen Trichtern habe ich keine Erfahrung.
Solange der Motor ordentlich läuft, ist doch zumindest bis zur ersten Probefahrt unter Last alles in Ordnung ;-)
Den Verbrauch im Leerlauf habe ich noch nie gemessen, mein werkstattgepflegter Passat 2.0 TDI Dienstwagen zeigt bei Standgasdrehzahl einen Verbrauch von 1,0l/h an. Da bist du mit 1,2l/h gar nicht so weit weg, zumal du wahrscheinlich etwas mit dem Gas gespielt hast ;-)
Wenn du keine verstellbaren Nockenwellenräder hast, müssen zumindest die Markierungen von OT (oberer Totpunkt) und die Markierungen an den Nockenwellen(rädern) zueinander passen. Es sollte zumindest nicht erkennbar um einen Zahn verdreht montiert sein. Kettengetriebene Nockenwellen lassen sich eigentlich problemlos auf ihre Markierungen ausrichten. Wie sieht es mit dem Steuerkettenspanner aus ?
Minimale Abweichungen vom Ideal würde ich in die Bereiche Verschleiß der Bauteile (Kette, Gleitschienen, etc.) und "Grenze der Wahrnehmungskraft / optische Täuschung" einstufen ;-)
Hi Michael,
ja, der ein oder andere Gasstoß war dabei
Zur Nockenwelle, die hat außen eine Linie eingefräst die genau mit der Linie der Lagerschale fluchten muss. Und genau da ist auch die Abweichung um max nen Milimeter. Schwer zu erklären. Wie du schon sagtest ist sicher verschleißbedingt, einen Zahn vor und zurück auf dem Kettenritzel verursachte nur noch mehr Abweichung.
Oette hat geschrieben:Zu weites Ventilspiel ist in erster Linie erst mal nicht dramatisch. Du solltest trotzdem mal eine 8er Lehre besorgen und es korrekt einstellen.
Patschen oder Knallen aus dem Vergaser tritt gern bei Kälte auf, da der Sprit im kalten Ansaugtrakt kondensiert und bei Entzündung durch den Vergaser zurück schlägt. Wenn es bei Betriebstemperatur auftritt, zeugt es von einer sehr schlechten Einstellung des Leerlaufgemischs.
Dennoch, die 200 ml sind etwas viel für einen so kurzen Leerlauf (sofern keine Gasstöße erfolgen). Es kann sein, dass deine Schwimmernadelventile Verschlissen sind und der Vergaser zu viel Sprit durch lässt.
Solltest du aber den Tankinhalt mit einer gewissen Standzeit zwischen 2 Starts gemessen haben, und dabei zwischendurch den Benzinhahn geschlossen haben, strömt beim Aufmachen des Hahns nach Standzeit von mehreren Stunden oder Tagen wieder Sprit in die Schwimmerkammern, der zwischendurch verflüchtigt ist.
Es kann also dazu kommen, dass du viel Sprit durch kurze Leerlaufphasen mit größeren Pausen verlierst.
Hi Oette,
ich werde mir aufjedenfall die Schwimmerstände nochmal genauer ansehen. Ok dann lag das Knallen wohl am Kaltstart, es waren auch nur ca 5 Grad...
Penner hat geschrieben:Moin auch
spritz da tatsächlich im Standgas Sprit raus?
Oder nur bei Gasstößen?
Grüße
Ulf
Moin Ulf,
sowohl als auch, beim Gasgeben aber mehr und der Nebel ist feiner.