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Ganz anderes Problem: Für das AM Getriebe gibt es keine Ritzel mehr... im Gegensatz zu den indischen und englischen, hat das eine 6-Keilwelle, anstatt 5
Immer wieder was neues festzustellen. jetzt bin ich gespannt, ob das hinterrad in die Schwinge passt, oder ob das auch ausdistanziert werden muss und wie das mit dem Primär ist... Die Chief ist echt speziell
Mittlerweile würde ich sie sogar original aufbauen, wenn man die Teile bekommen würde. Tut man aber nicht so einfach.
Naja, quasi der Frust des Tages
Gruß,
Andreas
Ich habe auf der diesjährigen Jampot-Rallye jemanden kennengelernt der mit Kettenrädern und Ritzeln handelt. Ich versuche mal die Nummer von ihm raus zu bekommen! Der macht viel mit Engländörn. Möglicherweise hat der was im petto.
Gruß
Der Andreas
p.s.: wie der Norton schon schrieb.
Bei den alten Dingern braucht man Geduld und muss vorallem leidensfähig. Ich Spreche da aus Erfahrung.
Ich glaub der Grumbernandreas hat das problem weil das ja irgendwie ne indian sein soll. Aber haben die wirklich da 2 verschiedene Ausgangswellen verbaut?
Lustigerweise ja. Die Chief hatte als einzige(!) jemals von RE gebaute Maschine 16" Reifen im Original. Natürlich Ballone, damit der Umfang wieder passt und dafür brauchte man ein Versatzritzel, damit man den breiteren Schlappen rein bekommt. Auch die Chief Gabel ist breiter - ich habe "nur" eine von ner Connie, oder Super Meteor. Das Getriebe ist nicht die "H"-Version, wie sie in alle späteren REs verbaut wurde (ab Mitte der 50er bis heute), sondern die "AM". Da ist quasi alles anders, außer der Schaltmimik und Kleinteilen. Gangabstufungen näher bei einander, Abtriebswelle minimal dicker und wie gesagt mit 6, statt 5 Keilen. Außerdem ist das Gehäuse anders. Das "AM" hat die Angüsse mit den Querbohrungen auf der Oberseite nicht, dafür zwei kleine Bolzen auf der linken Seite, mit denen der kleine Kettenschutz und die Zündspule befestigt werden. Der Getriebedeckel ist nicht Nierenförmig, sondern oval. Ich schätze mal, dass davon ca. 1200 jemals verbaut wurden, wenn überhaupt. Von der Chief gab es nur 800 und ein Teil wurde in die "Apache" verbaut, die noch seltener ist. Passt zwar 1:1 und könnte durch ein "H"-Getriebe ersetzt werden, aber das könnte so gesehen ja auch das ganze Motorrad, bis es keine Chief mehr wäre...
Es ging mir nicht darum, dass man das Ritzel nicht bekommt (das geht irgendwie immer, zur Not lasse ich es erodieren), sondern eher darum, dass man höllisch aufpassen muss, bei diesen Details.
Ich glaube mittlerweile wirklich, dass ich alles so baue, dass es einen Café Racer gibt, den ich aber, wenn ich irgendwann die Teile zusammen habe, auf "Chief" umbauen kann. So eine Seltenheit sollte man nicht zerrupfen, oder eher zerrupft lassen.
Sehr schwer wird es definitiv mit Kotflügeln und Vorderradnabe, vermute ich.
Gruß,
Andreas
Man da haste dir aber was vorgenommen. Aber zur not bevor das vorhaben scheitert würde ich auf Meteor zurück bauen. Aber stimmt schon sowas sollte erhalten bleiben.
Scheitern ist keine Option!
Deswegen sage ich ja: Direkt die Chief aufzubauen, ist zu langwierig. Aber viele Teile sind glücklicher Weise identisch oder vorhanden und Anbauteile können immer umgebaut werden. Heißt im Klartext: Rahmen und Antriebseinheit original aufbauen, beim Rest auf verfügbare Technik zurückgreifen udn parallel Teile für die Chief sammeln.
Das hat m.E. den größten nutzwert auf lange Sicht.
Gruß,
Andreas
Aber zur not bevor das vorhaben scheitert würde ich auf Meteor zurück bauen. Aber stimmt schon sowas sollte erhalten bleiben.
