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Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

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jangf

Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von jangf »

Wenn zwei Leitungsenden miteinander verlötet werden sollten, dann gebe ich auf die abisolierte stelle so viel Zinn, bis sich das unverdrillte Leitungsende voll gezogen hat. Das mache ich mit beiden Leitungen. Schrumpfschlauch drüber stecken und dann die zwei mit Lot vollgesaugten Litzen aneinander halten und erwärmen. Das gibt eine fast perfekte Lötverbindung. Bombenfest, wird sich nicht los vibrieren.

rsvholger
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von rsvholger »

ok, da habt ihr mir auf jedenfall schonmal ein paar ideen gegeben. ich werd mal ausprobieren womit ich am besten klar komme. werde es erstmal mit japansteckern versuchen und wenn das net klappt, dann werde ich doch löten...

Troubadix
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von Troubadix »

jangf hat geschrieben:und dann die zwei mit Lot vollgesaugten Litzen aneinander halten und erwärmen. Das gibt eine fast perfekte Lötverbindung. Bombenfest, wird sich nicht los vibrieren.
Es geht ja auch nicht drum das die Lötstelle kaputt geht sondern es dahinter durch Vibrationen zu Rissen kommen kann wenn Flexibles auf Starres trifft, ich denke aber halt auch das der Schrumpfschlauch da "Dämpfend" wirken tut.


Troubadix
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Und wenn ein Cafe-Racer 2 Zylinder haben sollte, na dann nehm ich doch nen Doppelten!!!

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beast666
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von beast666 »

Ich verwende diese Stecker!
Sind bezahlbar, gibt es in verschiedener Pin-Anzahl, Wasserdicht und mit einer vernünftigen Zange auch gut zu verarbeiten! (halten auch die dünnen Kabel.....)

http://www.ebay.de/itm/10-Set-Auto-Moto ... 51cafc621f

Und überall da wo ich nicht stecken will/muss dann löten und nen Schrumpfschlauch drüber, feddich!

Grüße

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GalosGarage
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von GalosGarage »

richtig, ist auch meine 1. wahl diese superseal stecker.
gibt es von 1 bis 6 polig.

wohl etwas frickelig zu verarbeiten, also nix für grobmotoriker.
dafür aber wasserdicht wenn alles richtig gemacht ist.

wichtig: die richtige zange dafür.

ich löte auch viel im kabelbaum, seh ich überhaupt kein problem drinne.
nur in bewegten bereich würd ich es nicht machen. ( lenkkopfbereich)
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von fettknie »

Hi there!

ich nehme gerne die Stecker. Sind für Kabelquerschnitte von 0,5 - 1,3mm² geeignet.
greetinx,
Philipp
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von CafeSchlürfer »

Troubadix hat geschrieben:
CafeSchlürfer hat geschrieben:Das mit dem Verdrillen mach ich nur bei dicken Lautsprecherkabeln, am Moped würd ich da die Finger von lassen...

:shock: :shock: :shock:

ICH würd eher am Mopped Verdrillen als bei Musik...


:shock: :shock: :shock:



Troubadix

Keine Angst, so viel Saft läuft bei denen von mir auch nicht durch. Die Kabel haben sehr viele, feine Fasern. Wenn man die so sauber verdreht, dass die nicht auseinander gerissen werden, reicht das vollkommen.
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f104wart
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von f104wart »

Wenn´s nur darum geht, zwei Leitungen miteinander zu verbinden, besonders dann, wenn eine davon so ein ganz dünnes Blinkerdrähtchen ist und man nicht löten möchte, kann man auch die beiden Enden von zwei Seiten in eine Aderndhülse schieben und verpressen. Anschließend Schrumpfschlauch drüber und fertig.

...Also prinzipiell so, wie die von Uli gezeigten Stoßverbinder.


Für Steckberbindungen, die richtig gut sein sollen, gibt´s Superseal von AMP.

.

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Ratz
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Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von Ratz »

Die Frage ist doch erstmal grundlegend möchte ich die Verbindung wieder trennen können oder kann ich mit einer festen Verbindung leben. Z.B. Blinker am Heck verbaut und das Heck muß abnehmbar sein, brauchst du eine Steckverbindung.

Grundsätzlich bin ich eher ein Freund von schlanken festen Verbindungen - sprich Löten und Schrumpfschlauch, wobei ich selbstverklebende Schrumpfschläuch bevorzuge. In dem Fall müßte man eigentlich gar nicht Löten, verdrillen und schrumpfen würde schon reichen. Egal, wir machen es richtig und löten. Jedoch sollte man das im Hinterkopf behalten und selbstverklebende Schrumpfschläuche im Pannenset haben falls man unterwegs mal flicken muß.

Steckverbinder sind für mich nur eine Notlösung. Alle isolierten Quwetscherbinder wie sie hier anfangs gezeigt wurden halte ich persönlich für ungeeignet am Moped, gerade bei kleinem Kabelquerschnitt. Lieber unisolierte Japanquetscher mit evtl. noch einem Lottropfen drauf und normalen Schrumpfschlauch drüber. Im Falle der Trennung muß dann halt der Schrumpfschlauch aufgeschnitten werden und dannach ersetzt werden. Wie oft macht man das eigentlich ist die Frage?
Zuletzt geändert von Ratz am 11. Jul 2015, insgesamt 1-mal geändert.
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Ratz
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Registriert: 30. Mai 2015
Motorrad:: Mad Martin

Re: Kabelverbinder/Quetschverbinder bei dünnen Kabeln

Beitrag von Ratz »

Ja und um nochmal ins Detail zu gehen:

Ich verdrille und dann löte ich, lege die Lötstelle um und schrumpfe den Schlauch drüber.
Beide Litzen verlöten und zusammenschmelzen wäre nicht mein Ding!
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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