Hallo
War am meinem montags schraubermorgen mal faul, hab nix gemacht, da ich den dienstag morgen auch frei hatte bin ich dann im rennstall frisch ans werk gegangen und war richtig produktiv.
Zuerst hab ich die, am freitag erhaltenen, stummel montiert, obere gabelbrücke runter stummel drauf obere gabelbrücke wieder drauf, die stummel in die gewünschte höhe, b.z.w. winkel gebracht und festgeschraubt, fertig.
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Nun kam der hintere bremszylinder samt ausgleichbehälter dran, hier waren eigentlich alle teile für die montage vorhanden, inclusive gelochter, für den sicherungsdraht, alu schrauben, da hab ich nur alles noch mal gereinigt und montiert.
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Dann ging es an die montage des hinterrades samt bremszange, da ich leider immer noch nicht dazu gekommen war meine titan hülsen zu bestellen

, habe ich das hinterrad erst mal mit meinen dummi aluhülsen verbaut.
Den bremszangen halter hatte ich ja schon letztens schwarz lackiert also musste ich alles nur noch zusammen stecken und festschrauben. Am ende noch die bremsleitung verlegt.
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Die gummi bremsleitung wird wohl dran bleiben, hinten ist für mich sowieso nur eine notbremse, da brauche ich keinen immer gleichen druckpunkt, die muss es nur ordendlich tun. Die verlegung einer stahlflexleitung ist hinten schon recht aufwendig da sie die schwinge b.z.w. den rahmen nirgens berüren darf, da dort immer bewegung drin ist und die leitung sich dann in die schwinge b.z.w. in den rahmen einschneidet, ist mir schon mal an einem anderen moppet passiert, als mir das aufgefallen war hatte sich die leitung schon gut 5mm in die schwinge gefressen, die schwinge war dann ablegereif.
Eigentlich hatte ich mein tagesziel schon erreicht

, da alles so problemlos und schnell ging hatte ich noch genug zeit mich um das schaltgestänge zu kümmern, alle materialien, die ich dafür brauchte, hatte ich mir schon vor wochen zugelegt. Zwei kugelkopf gelenke eine M6 edelstahl gewindestange, ein 8mm alurohr mit 1mm wandstärke, und ein schalthebel mit passender verzahnung für Yamaha schaltwellen. Letzteren musste ich noch von seinen vernieteten kugelkopf befreien, da der das falsche, kein standatgewinde, hatte.
Den hebel hab ich aus meiner jahrelangen samlung von solchen kleinteilen, die ich auf verdacht hier und da mal einsammel wenn sie mir übern weg laufen, kosten meistens nur ein paar euro und wenn man so teile nicht direkt mitnimmt, auch wenn man sie gerade nicht braucht, sucht man sie dann meisten vergeblich wenn man sie dann braucht.
Genug geschwätzt, mit der standbohrmaschine, mal ebend, die niete rausgebohren, dachte ich, scheisse die war ein bischen hartnäkiger, habe nicht sauber die mitte getroffen, da ich den hebel nicht beschädigen wollte habe ich den bohrvorgang gestoppt, das kugelgelenk sauber abgesägt und von der anderen seite nochmal neu gebohrt, jetzt hatte ich die mitte sauber erwischt, allerdings ist mir der dünne bohrer, zum vorbohren, als er zum schiefen erste loch durchgestossen war, bündig abgerochen und im loch stecken geblieben

.
Hatte aber dann ein bischen glück, mit ein paar hammerschlägen von der anderen seite ist der bohrer noch rausgefalle. Der rest lief dann nach plan, mit einem grösseren bohrer nachgebohrt, den rest, der doch recht massiven stahlniete, mit einem stift rausgeschlagen, fertig.
Jetzt konnte der spass beginnen, als erstes die kugelgelenke verbaut, eins an den eben präparrierten hebel das andere an den fusshebel. Den fusshebel mit klebeband in der stellung fixiert wie er später stehen soll, dann den hebel auf die schaltwelle schieben, so das die ausleger der beiden hebel, da wo die kugelgelenke dran sind, parallel zueinander stehen, das ist wichtig damit das schalten später möglichst kraftunaufwendig, sprich leicht, wird.
Die M6 gewindestange in das kugelgelenk, am hebel der schaltwelle, schrauben und die benötigte länge am kugelgelenk des fusshebels anzeichnen,
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gewindestange einkürtzen, nochmal mit dem gewindeschneider drüber fertig ist der erste teil der schaltstange.
Da die gewindestange aleine nicht steif genug ist habe ich das alurohr, in das die gewindestange eingeschraubt wird.
Um die richtige länge des alurohres zu bestimmen habe ich alles, auf der werkbank, zusammen geschraubt, die benötigte länge des alurohrs mackiert,
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...fortsezung folgt...
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