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Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Werkzeuge, Werkstatteinrichtung, Be- und Verarbeitungstechnik, Anleitungen, Tipps
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CafeSchlürfer
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von CafeSchlürfer »

Eine weitere Alternative wäre vllt Noppen-PVC.
Den gibt es in sehr Robust, relativ dick und Öl etc ist einfach abzuwischen.
Vor Allem aber kann man den einfach wieder entfernen.
Aber Achtung: Da sowas mittlerweile als "Retro" zu haben ist, darauf achten, dasss das auch wirklich eine stabile Variante ist.

Gruß Simon
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obelix
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von obelix »

Revace hat geschrieben:Glaube nicht dass mir jemand helfen kann, aber vielleicht hat ja doch einer noch eine Idee oder knobelt gerne: Meine Werkstatt hat zur Zeit sehr groben Betonboden mit grobem Kies drin einbetoniert, sodass sich immer Unmengen Dreck in die Ritzen legen. Noch dazu kommen ein paar längere Risse im Boden. Da hätte ich gerne was glatteres, pflegeleichtes.
Da wäre zuerst zu klären, woher die Risse kommen. einfach nur was neues drüber kann nur dann die Lösung sein, wenn die Risse vom Benutzen kommen. Entstammen die aber der Baususbstanz, wird es sofort wieder durchbrechen. Da muss dann zuerst die Ursache beseitigt werden, bevor man die Symptome kuriert. Je nach Ursache kann das ordentlich aufwendig werden.
1. Leichtes Gefälle vorhanden
2. Muss schwere Belastung standhalten (Traktor, Amboss)
3. Sollte kein Öl aufsagen
4. Reifen sollen nicht kleben
5. Muss etwas Hitze aushalten, zB beim schweißen
6. Nicht zu teuer sein :mrgreen:
Durch das Gefälle wird es mit ner Giessmasse natürlich schwer. Wenn die Risse im Griff hast, würde ich da zu den von mir schon erwähnten Werkstattfliesen greifen. Die sind 12mm dick und halten richtig was aus. Nicht umsonst werden die in den KFZ-Werkstätten seit zig Jahren verbaut. Da kann auch mal ein Motor umfallen oder der Hammer vom Arm der Hebebühne - das interessiert die Klinker überhaupt nicht.

Das Thema 2 ist damit auch erledigt:-) Nummer 3 ebenso und 4 auch. Punkt 5 ist relativ. Das liegt in Deinem Ermessen, was Du bereit bist zu zahlen.
Dafür ist nach oben hin genug Platz, muss also nicht unbedingt sehr dünn sein. Ideen? neue, dünnere Betonschicht drüber gießen? Wie dick muss die sein, damit ein 3t Traktor sie nicht gleich wieder kapputtmacht?
Die Fliesen werden ungefähr 14mm aufbauen, was an Massnahmen für drunter zu ergreifen sind muss sich ja erst rausstellen. Aber wenn das ne Bude ist, in der Traktoren Platz haben, sollten der eine oder andere Zentimeter nicht auffallen - ausser an Türen und Toren.

Gruss

Obelix
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obelix
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von obelix »

StrangeEngine hat geschrieben:Schnellste Variante ist vermutlich sowas... 8mm starke Bautenschutzmatte, mit 230x115 groß genug für die Hauptschraubzone. Auf sowas arbeitet es sich übrigens sowohl im stehen wie im knien angenehmer als auf Hartböden.
Das kann ja aber keine Lösung für den kompletten Boden sein - das Ding kannst ja ned sauberhalten:-) Als reine Arbeitsplatzunterlage, die nach einiger Zeit in den Müll wandert ist das aber bestimmt o.k. - solange keine Flüssigkeiten drübersabbern. Aus dem offenporigen Zeuch bekommst das nie mehr richtig raus und saust Dir beim drauf Sitzen jedesmal auf's neue die Klamotten ein.

Gruss

Obelix
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Brownie
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von Brownie »

Moin,
wie wäre es mit einem alten Teppich, drunter vielleicht ne öldichte Folie. Ist saugemütlich, günstig in der Anschaffung und beim hinknien ist es nicht so kalt im Winter. Und es reicht ja eigentlich auch der Haupt-Schrauber Bereicht.
Und mal ehrlich, so ölig ist das Schrauben ja nun auch wieder nicht. Ölwechsel musste halt vor der Garage machen wenn du sicher gehen willst.... :wink:

Und Didi, kannst du mir mal bei meinem Problem helfen? Hab grad vergessen welches, aber wäre nett wenn du was dazu sagen könntest.... :grin:
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ScrambleSR
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von ScrambleSR »

Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Anregungen. Ihr helft mir sehr bei der Problemlösung!

Es handelt sich um ein neuangelegtes Garagengelände mit Fertiggaragen. Der Boden ist nahezu
spiegelglatt, vor den Garagen ist der Belag neu angelegt und nicht für Ölwechsel oder dergleichen
vorgesehen. Da gäbs ultimativen Krach mit dem Vermieter.
Ölpanschereien möchte ich auch in der Garage vornehmen. Deshalb muß der Belag auch
relativ flüssigkeitsdicht sein, weil ich gerne aber unfreiwillig pansche.
Die Garage wird im Winter nur dann beheizt, wenn ich mich darin aufhalte. Das ist in der Regel
Winters eher selten. Die Gefahr, das es irgendwann muffig riecht, ist also gegeben, wenn ich Holz
verarbeite.
Die Idee, den Boden zu streichen, ist nicht schlecht. Eigentlich wollte ich meinen Vermieter am
Samstag treffen. Ich soll noch einen großen Überseecontainer kriegen (hab nur einen kleinen und
der reicht nicht). Leider wird da nix draus, weil ich Samstag arbeiten muß. Da hätte ich ihn auch
fragen können, ob ich den Boden beschichten darf.
Fliesen legen und dergleichen fällt aus. Nachdem ich einmal in meinem Leben Fliesen gelegt hatte,
habe ich mir hoch und heilig versprochen, sowas nie wieder anzufassen. Das ist ernst gemeint!

Bisheriges Ergebnis Eurer Vorschläge:
ich werde den Vermieter fragen, ob ich den Boden versiegeln und die Wände (weiß, wegen der
Helligkeit, Obelix! :wink: ) streichen darf. Sieht nach einer preiswerten und brauchbaren Lösung
aus......auch wenn ich mich schon in der gemütlichen, holzvertäfelten Garage auf meiner Couch
mit einem leckren Bier gesehen habe. :roll:

Eigentlich wollte ich heute die Garage mal ablichten, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt.
Aber das sieht dermaßen kürmelig aus, weil ich meine alte Doppelgarage Hals über Kopf verlassen
habe, und nicht alles in dem kleinen Container unterbringen konnte....da habe ich das Fotografieren
lieber gelassen. :oops:


P.S.
Teppich möchte ich lieber nicht. Der sieht bei mir nach kurzer Zeit nur noch ranzig aus. Hatte ich schon mal.
Gruß Achim

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troodon
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von troodon »

wieso sollte der Holzfußboden muffig riechen wenn nicht geheitzt wird

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ScrambleSR
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von ScrambleSR »

troodon hat geschrieben:wieso sollte der Holzfußboden muffig riechen wenn nicht geheitzt wird

Durch die Feuchtigkeit, die sich bildet, wenn nicht geheizt wird?! :dontknow:
Gruß Achim

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obelix
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von obelix »

ScrambleSR hat geschrieben:Es handelt sich um ein neuangelegtes Garagengelände mit Fertiggaragen. Der Boden ist nahezu
spiegelglatt...

...Die Garage wird im Winter nur dann beheizt, wenn ich mich darin aufhalte. Das ist in der Regel Winters eher selten. Die Gefahr, das es irgendwann muffig riecht, ist also gegeben, wenn ich Holz verarbeite.

...Die Idee, den Boden zu streichen, ist nicht schlecht. Eigentlich wollte ich meinen Vermieter am Samstag treffen. Ich soll noch einen großen Überseecontainer kriegen (hab nur einen kleinen und der reicht nicht). Leider wird da nix draus, weil ich Samstag arbeiten muß. Da hätte ich ihn auch fragen können, ob ich den Boden beschichten darf.

...Ich werde den Vermieter fragen, ob ich den Boden versiegeln und die Wände (weiß, wegen der Helligkeit, Obelix!) streichen darf. Sieht nach einer preiswerten und brauchbaren Lösung aus
Nun kann man sich schon was vorstellen, ist also ne Standardgarage in Standardgrösse. Dürfte also irgendwo im Bereich um 13-15m² liegen. Bei so einem Objekt bleibt beinahe nur Farbe, alles andere wäre wahrscheinlich entweder verboten oder nicht gern gesehen:-) Mit dem Klima isses dann wie bei mir - feucht. Ich muss regelmässig meine Werkzeuge pflegen, damit das Zeuch ned rostet.

Frag Deinen Vermieter auch mal, wie die Stromversorgung ist und wo die Sicherungen sind. Ich tippe auf normale 16A Haushaltssicherungen in flink. War bei mir genauso. Hab die dann gegen träge ersetzt, schon gehts auch mit Schweissen:-) Trotzdem solltest Zugang zu den Sicherungen haben, kommt schlecht, wenn mitten drin der Saft weg ist und man nicht weiss, wann er wieder fliesst.

Wenn da moderne Tore dran sind, isses wenigstens relativ gut zu beheizen, die sind i.d.R. doppelwandig mit Dämmung. Da reicht ein Heizlüfterchen schon recht weit, selbst bei unter Null.

Gruss

Obelix
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obelix
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von obelix »

ScrambleSR hat geschrieben:
troodon hat geschrieben:wieso sollte der Holzfußboden muffig riechen wenn nicht geheitzt wird
Durch die Feuchtigkeit, die sich bildet, wenn nicht geheizt wird?! :dontknow:
:-) Holz in ner Garage fängt an zu schimmeln. Ich hab etliches an Holz, von Spanplatten über OSB, Massivholz bis zu MDF in den verschiedensten Spielarten in der Garage gelagert - alles was Kontakt zu Wand oder Boden hat, setzt unweigerlich Schimmel an. Das bleibt halt nicht aus.

Wenn nicht geheizt wird, ist es klamm und setzt sich ab. Wird temporär beheizt, bildet sich Kondens"wasser". Im Winter hast sowieso ne deutlich höhere Luftfeuchtigkeit, es bleibt einfach nicht trocken da drin.

Gruss

Obelix
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bastlwastl
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Re: Welchen Bodenbelag für die Werkstatt

Beitrag von bastlwastl »

hallo

wenn es eine neue moderne fertiggarrage ist dann ist sie eh aus einem materialmix gegossen was nicht mehr viel mit beton zu tun hat weil harze mit eingearbeitet sind . diese garragen sind eher unempfindlich was öle angeht .
wenns nicht grad 40 jahre altes ausm Hanomag is ;-)

ich würde mir die arbeit nicht machen mit beschichten da die originalschicht sich nicht wirklich mit dem zeug verbindet ohne vorbehandlung .

besorg dir nen alten teppich,karton stück gummi und leg unter . wenn er einverstanden ist das du schraubst
ist es für ihn auch kein problem das dreck endsteht und den gibts nunmal in garragen selbst ohne schrauberei .
geh den einfachen weg ,oder beschichte noch nen meter die wände rauf und mach n schwimmbad draus :-D

gruß Bastl

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