grumbern hat geschrieben:
Da ist aber noch nicht gesagt, wie weit sie sich dehen, sondern nur, ab welcher Kraft es ireversibel wird! Die Federhärte wird ja beschrieben durch das Verhältnis von Kraft zu Weg und da wäre ein weicheres Material sicher auch weicher im Sinne der Elastizität, wobei das tatsächlich nur durch entsprechende Daten nachweisbar wäre.
Hallo Andreas!
Das stimmt natürlich was du da schreibst, die Zahlenkombination gibt erstmal nur
die Kraft an bei der das Ende des elastischen Bereichs erreicht wird. Die von dir er-
wähnten Daten sind aber in Wirklichkeit nur eine einzige Zahl, denn die spezifische
Federhärte, also das Verhältnis Zugspannung/Dehnung im elastischen Bereich
ist
bei allen Stählen gleich! Heißt E-Modul und beträgt bei Stahl ca. 210.000N/mm².
Unabhängig davon ob es irgendeim Mist aus dem Baumarkt ist oder gehärteter Werk-
zeugstahl. Oder anders ausgedrückt: das gerade Stück im Spannungs-Dehnungs-Dia-
gramm hat bei allen Stählen dieselbe Steigung.
Das mag komisch klingen, ist aber trotzdem so. Ob du einen Rahmen aus St35 oder
Reynoldsrohren derselben Dimension baust, es ändert nichts an der Steifigkeit.
Viele Grüße
Sven