grumbern hat geschrieben:ein Garant für nen Motorschaden
Woran machst du das fest? Ein frei atmender Motor geht per se nicht kaputt, so fern die Einstellung angepasst ist. Im Rennsport wurden schließlich auch offene Töpfe gefahren, oder sogar Tüten, die den "Gegendruck" ins Negative wandern ließen.
Aber natürlich:-) Das hängt zusammen mit den Schwingungen der Abgassäulen. Im Idealfall ist ein Auspuff so abgestimmt, dass die pulsierenden Gassäulen so beeinflusst werden, dass das Altgas "abgesaugt wird. Erleichtert die Neufüllung und kühlt die Auslässe. Stimmt dieses Verhältnis nicht mehr, kommt es zu schlechter Füllung, weil noch Reste Altgas im Brennraum verbleiben und die Temperaturen an den Ventilen steigen extrem an. Ist beim 4Takter ein altbekanntes Problem. Genau das ist bei meinem Bekannten passiert. Hatte ich schon mal vor einiger Zeit geschrieben.
Alles an Auspufftuning ohne Abstimmung auf dem Prüfstand ist ein Lotteriespiel, meist geht so ein Schuss nach hinten los. Über die Abgasanlage wird auch massgeblich festgelegt, ob der Motor eher auf Spitzenleistung oder Drehmoment ausgelegt ist.
Man darf niemals den Fehler machen und Praktiken und Techniken aus dem Motorsport auf ein Strassenfahrzeug übertragen! Das sind zwei völlig unterschiedliche Betriebszustände, die nicht miteinander kompatibel sind. Im Rennsport stimmst Du grundsätzlich auf ein sehr schmales Drehzahlband ab, auf der Strasse benötigst Du den kompletten Bereich. Rennsportmotoren müssen auch keine 150.000km halten, im Sport wird regelmässiges Kontrollieren und Überarbeiten vorausgesetzt.
Gruss
Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...