Liebe Interessierte,
um auf Fragen aus einem anderen Thread einzugehen, hier ein paar Infos:
Alle Ventile haben einen Schaftdurchmesser von 8 mm.
Die Einlaßventile haben 42 mm Durchmesser, 8 mm Hub und wiegen 80 g.
Die Auslaßventile haben 36 mm Durchmesser, 10 mm Hub und wiegen 79 g.
Wie ich das schreibe, fällt mir auf, das beide Ventile trotz unterschiedlichem Durchmesser fast identisch schwer sind.
Das ist korrekt, habe die Bilder der Ventile auf der Waage nochmal verglichen.
Da muß ich nochmal einen genauen Blick auf Form und Dicke des Ventiltellers richten.
OK, auf den Auslaßventilen ist noch eine dünne Schicht Koks und Ölkohle drauf, ich habe die Ventile noch nicht gereinigt.
Der Zylinderkopf muß noch geplant und die Quetschkanten auf den neuen Kolbendurchmesser angepaßt werden.
Hier sieht man am Abdruck der alten Kopfdichtung (der silberne Ring um den Brennraum) mit genau dem neuen Durchmesser von 86mm, den Bereich der Quetschkante, den es gilt noch zu bearbeiten:
DSCN5481 (Custom).JPG
Die merkwürdigen Löcher im, im Bild oben, oben gezeigten Auslaßkanal gehören zu einem nicht mehr genutzten Sekundärluftsystem.
Seitlich des Brennraums ist die Anpassung einfach, aber im Bereich der Ventilsitzringe bin ich mir nicht sicher, wie ich das am Besten mache. Aktuell plane ich schlicht die Form so zu ändern, das ich eine "Ebene" von der Kante des Ventilsitzrings hin bis zum neuen Aussendurchmesser schleife. Wird dadurch sicher keine lehrbuchmäßige Quetschkante in diesem Bereich, aber da stehen eben die konstruktiven Gegenheiten einer freien Formgebung im Weg.
Nach der individuellen Bearbeitung der Quetschkanten ist sicher das Auslitern des Brennraums und weitere Anpassung erforderlich.
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