Richtig, aber auch nur da (im Stand) wirkt es sich ja auch auf die Optik aus. Beim Fahren ist sie eh ständig in Bewegung und 15-20 mm wirst Du da als Betrachter vom Straßenrand aus kaum merken.DonMambo hat geschrieben:Das bringt doch aber eigentlich nur im unbelasteten Zustand eine Tieferlegung oder?

...Der Rest Deiner Überlegung ist prinzipiell richtig. Das ist das Gleiche, als wenn Du die Federbeine hinten mehr oder weniger vorspannst, um das Heck der Belastung im Solo- oder Soziusbetrieb anzupassen und entsprechend anzuheben oder abzusenken (-->Negativ-Federweg).
Kürzt Du aber auch die Vorspannhülse um die Länge der Hülse am Dämpferkolben, bleibt die Gabel kurz (sie kann nicht komplett ausfedern), aber Du nimmst auch die Vorpannung wieder raus und die Gabel federt unter Last mehr ein.
Nachteil: Sie wird weicher und kann eher durchschlagen.
Die Serienfedern sind aber eh schon ziemlich weich, weswegen man ja - so man denn auch auf das "Fahren" Wert legt - gerne verstärkte und progressiv gewickelte Federn von Wirth oder Wilbers einbaut. Deswegen würde ich die Vorspannhülsen erst mal nicht kürzen. Das kann man später, ohne die Gabel dazu ausbauen oder zerlegen zu müssen, immer noch machen.
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