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kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

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martin58
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kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von martin58 »

in den papieren meiner kz750e hat einer der vorbesitzer k&n einzelluftfilter eintragen lassen.
gibts hier im forum erfahrungen mit der abstimmung der kawa-vergaser auf die k&n lufis und eine sebring 4in1?

ich stehe aktuell vor der frage, ob es sinn macht, einen dynojet stage 3 kit zu kaufen oder ob letztlich die investition in eine flachschieberbatterie sinnvoller ist. letztere option wäre zwar teuer aber dann die option der wahl, wenn ich erfahren sollte, dass trotz dynojet stage 3 und beschwörungen der vergaser bei vollmond eine vernünftige abstimmung der mikuni gleichdruckvergaser auf die k&n nicht hinzukriegen ist.

über fundierte beiträge würde ich mich sehr freuen!
danke im voraus, martin

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nanno
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von nanno »

Leerlaufdüse wie Serie und die Hauptdüsen auf 135-140 hat an meiner Z1000J vor vielen Jahren ganz erträglich gut funktioniert. (Im Prinzip selber Vergaser)

Flachschieber sind eine andere Liga müssen aber auch abgestimmt werden.

LG
Greg
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UdoZ1R
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von UdoZ1R »

Du musst halt darauf achten, dass Du die hinteren Öffnungen der Vergaser nicht durch die Gummis der Luftfilter abdeckst! Daran scheitert es wohl meistens. :prost:
Gruß Udo

PS. Motorräder werden mit Werkzeug repariert und umgebaut, nicht mit der Kreditkarte!

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fettknie
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von fettknie »

Hello Martin!
ich habe beide Varianten ausprobiert. Der Dynojet Kit hat einwandfrei funktioniert. Welche Auspuffanlage ich damals montiert hatte weiß ich nicht mehr, aber es war eine 4 in 1.
Beim Dynojet Kit muß allerdings die Bohrung in jedem Schieber aufgebohrt werden, weiters werden Luftkorrekturdüse in die Vergaser eingeklebt. Soll heissen, die Umrüstung ist nicht wieder rückgängig zu machen.

Die Umrüstung auf Flachschiebervergaser ist natürlich eine ganz andere Sache. Ich habe damals die Flachschieber der ersten GSXR 750 verbaut. (Mikuni VM29SS) Die Abstimmung war zwar sehr aufwändig und mühsam, lohnt sich aber auf jeden Fall - würde ich immer wieder machen.
Wenn man einen Motorprüfstand zu Verfügung hat und weiß was man tut gehts natürlich einfacher. Ich habe bei der Abstimmung sehr viel gelernt.

Wenn Geld keine Rolex spielt, kann man natürlich auch RS 32, voreingestellt bei Topham bestellen - kenne Deine finanzielle Einsatzbereitschaft nicht...

greetinx,
Philipp
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martin58
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von martin58 »

thx a lot, philipp. das hilft sehr!!
"rs32" kenne ich nicht. auf meiner z1000a1 habe ich eine garnitur rs34 vorbedüst für k&n und 4in1 und synchronisiert eingebaut. das war - und ist immer noch - gaaaaaanz großes kino. die vergaser habe ich aus der tüte genommen, an die z geschraubt und alles war chic!

beim 750er motor möchte ich keine weitergehenden änderungen vornehmen (z. b. kopf- o. kanalbearbeitung), insofern bleibt die frage zu klären, ob die rs34 auf einem ansonsten serienmäßigen gpz750 / oder zepyr750 motor funktionieren.

die variante mit gsxr-vergasern will ich mir ersparen. das steht für mich auf grund des arbeitsaufwandes in keinem vernünftigen verhältnis.
ein wort noch hinsichtlich des budgets: schon lange habe ich mir pläne wie "max. 1000 euro" oder ähnliches abgeschminkt. ein umgebautes motorrad soll mir am ende gefallen und vor allem im alltag funktionieren. sowas kriegt man mit einem kleinen budget (d. h. ressourceneinsatz; bedeutet für mich immer geld UND zeit) nicht hin.

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nanno
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von nanno »

Die RS34 passen in dem Fall schon auf die Z750, weil du von den Ventilgrößen usw. einen vergleichbaren Kopf drauf hast, wie eine Z1000J/GPZ1100. Wenn du so ein Budget hast, ist die Frage müßig: Besorg dir RS34 vom Topham, sag ihm genau was du für ein Moped hast, bau sie dran und genieße.

(Ich als Student hab mir die damals nicht leisten können und hab über mehrere Monate hinweg die ausgedrehten VM29SS von der Gixxe auf meine Z1000J abgestimmt. Ging am Schluss auch wirklich gut. Und die Bedüsungsinfo usw. habe ich alle ins Netz gestellt (auf OSP). Das Problem da war eigentlich nur, einen Satz nicht komplett ausgelutschte Gixxer-Flachschieber zu kriegen.)
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martin58
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von martin58 »

.. diese antwort wollte ich eigentlich nicht hören bzw. lesen ;-)
dann wirds wohl wieder auf die mikunis hinauslaufen müssen..

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nanno
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von nanno »

Naja, meine erste Antwort war, du brauchst andere Hauptdüsen, der Rest passt so ziemlich. Das ist schon mal wesentlich günstiger als ein Dynojet-Kit (mit denen ich selber nie recht glücklich war). Mit einem echten Flachschieber ist so ein Unterdruckvergaser nicht zu vergleichen, ganz egal wieviel Arbeit du da reinstecktst.

Auf der Z1000J hab ich auch mal mit einem 36er Unterdruck-Flachschieber aus einer Suzuki Bandit 1200 (Mk.1) rumexperimentiert, hat auch gut funktioniert in Wirklichkeit, aber wieder: Wenn du alles willst, was du an Leistung rausholen kannst aus dem Motor über die Vergaser, dann brauchst du Flachschieber.

Und ab da ist es nur eine Frage, wieviel Zeit und Geld du hast: VM29SS von der Gixxe sind ganz gut dokumentiert, aber ein gutes Set wird dich auch 200 -300 Euro kosten plus ein paar Düsen. Es gibt 4-fach 34er Flachschieber von Schneemobilen, aber da musst du mehr Zeit investieren, dafür kriegst du die für um die 100 - 150 USD, wenn du ein bissl geduldig suchst oder du gehst all-in und besorgst dir RS34 und legst halt 600-700 Euro ab und steckst sie an den Motor.

LG,
Greg
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von martin58 »

nochmals vielen dank für die klärung.

ich werde erst mal mit den hauptdüsen starten. das ist die geringste investition. wenn sie dann schon akzeptabel läuft, wäre ich schon mal deutlich weiter als jetzt. denn gegenwärtig ist bei ca 4000 umin schluss. bis dahin gehts gut, dann ist ende gelände. unter last dreht sie nicht weiter.
perspektivisch wichtig ist die nun also von mehreren bestätigte info, dass die rs34 grundsätzlich mit dem motor harmonieren, korrekte abstimmung vorausgesetzt.

bei dem 750er projekt will ich die fehler vermeiden, die ich bei der 1000er gemacht habe. nachdem ich 300 euro in die letztlich nicht erfolgreiche revision der originalen vergaser versenkt hatte (dienstleistung eines zwar netten aber schlussendlich wenig seriösen dienstleisters), sind es dann doch die rs34 geworden.
und weil es mich dann so richtig gepackt hat, ist auch noch eine japanische 4in1 drangekommen. sound und leistungsentfaltung sind ganz großes kino :-)
r15.JPG
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fettknie
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Re: kawasaki kz750e / gpz750 vergaser

Beitrag von fettknie »

martin58 hat geschrieben:thx a lot, philipp. das hilft sehr!!
"rs32" kenne ich nicht.
...ja, ich auch nicht...schlicht vertippt...

da Du auf deiner 1000er Z schon Flachschieber fährst braucht man ja keine Überzeugungsarbeit mehr leisten, dann weißt Du ja was das für ein Unterschied ist.

Ich wollte damals schauen was geht, wie es geht und ob ich das auch selbst hinbekomme die Flachschieber abzustimmen.
Wenn man realistisch kalkuliert und auch die eigene Arbeitsleistung / Zeit bewertet und berechnet ist es wahrscheinlich günstiger eine fertige, neue Anlage bei Topham zu ordern...muß jeder für sich selbst entscheiden...

greetinx,
Philipp
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