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Kawasaki» Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

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dirk139
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von dirk139 »

grumbern hat geschrieben:....
Ich habe z.B. den Lichtschalter im "Cockpit", Hupe und Abblendschalter kombiniert links und einen Blinkerschalter rechts. Das wars.
Gruß,
Andreas
Hast du Bilder und/oder Bezugsquelle von deinen Schaltern, ich hab beim groben "überfliegen " deiner Beiträge leider nichts gefunden :steinigung:
Bleibt gesund :oldtimer:
Dirk

...am Ende wird alles gut, nur davor ist meistens scheiße :?

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grumbern
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von grumbern »

Ist standard Lucas-Equipment, an Japanern aber irgendwie unstimmig?!
An der XS habe ich einfach die Schaltarmatur genutzt, die dabei war (ich vermute von einer SR500) mit Hupe, Abblendschalter, Blinkerschalter und (unnötigerweise) Lichthupe.
Gruß,
Andreas

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750R
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von 750R »

zum Kabelquerschnitt: prinzipiell gilt: Verbraucherleistung geteilt durch Bordnetzspannung ist der Stromfluss - und nach dem richtet sich der Querschnitt - dafür gibt's Tabellen!
schätze aber dass du dich je nach Bauteil zwischen 1,5 und 2,5mm² aufhalten wirst.
Und bitte nicht vergessen - es gibt Bauteile die sich eine Masseleitung teilen - hier werden die Sröme addiert und du brauchst mehr Querschnitt (Sichwort Hauptscheinwerfer mit Abblendlicht und Fernlicht z. B.;))

wenn du Tiefer in die Materie eingreifst und dir nen Kabelbaum selber stricken willst richte dich am besten nach den originalquerschnitten!

und zu guter letzt - wenn du Schaltereinheiten umbauen willst immer darauf achen dass die irren Japaner nicht nur Plus sondern auch Masse schalten :rockout:

und was die Lenkerschalter angeht - lass doch die originalen von der Z - sind aus Alu und kannst du polieren und die Schrift hinterlegen :P

Grüße

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grumbern
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von grumbern »

Querschnitte braucht es selten größer als 1,5mm², es sei denn am e-Starter. Meistens genügen 0,75-1mm² völlig. Bei 1,5mm² kannst Du schon mal 15A ohne Probleme drüber jagen und so viel zieht kein Bauteil. Selbst bei antiquierter 6V-Technologie genügen 1,5mm² sogar für die Masse. Ein 180W Generator bringt irgendwas um die 16A, eine H4-Birne saugt um die 6A.
Wenn man es mal auf die Spitze treiben will:

-Scheinwerfer bei Lichthupe (beide Fäden leuchten): ~10A
-Warnblinker (alle vier Blinker leuchten): ~3A
-Rücklicht: ~1A
-Bremslicht: ~2A
-Hupe: ~5A

Ergibt höchst unrealistische 21A und das ist noch weit von dem entfernt, was bei 2,5mm² möglich wäre und den 1,5mm² wäre das kurzzeitig auch noch zuzutrauen.

Viel entscheidender ist dabei, was die Schalter so können und ob die Übergänge etwas taugen (denn da kokelt es doch meistens).
Bei modernen 12V kannst Du bedenkenlos alles aus 1mm² bauen (mit den entsprechenden Ausnahmen) und wenn Du sicher sein willst, nimm 1,5mm².
Gruß,
Andreas

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750R
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von 750R »

wenn ma ndas so rechnet ja ;) ich komme halt aus der 230V Ecke und da es noch nen Temperaturfaktor gibt ( setzt die Stombelastbarkeit deutlich herunter - da merkt du schon 5°C ;)) würde ich zumindest für alles was unter dem Tank verläuft auf nummer ischer gehen und etwas üppiger dimensionieren - also nicht unter 1,5mm²

Grüße

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grumbern
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von grumbern »

Hallo ???,
ich habe beruflich auch nicht mit KFZ, sondern mit Fertigungsmaschinen zu tun (also alles zwischen 12 und 400V), aber ich wage zu behaupten, dass solche Dinge wie Bündelung, Temperaturfaktor und Verlegeart beim Motorrad eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Wir reden immerhin von Leitungen bis 2m Länge. Außerdem wollte ich mit dem Beispiel nur zeigen, dass man mit 1mm² eigentlich schon sehr großzügig dimensioniert (selbst, wenn man nur die Hälfte der maximalen Belastbarkeit annimmt), für den Hauptstang der Masse kann man für's Gewissen natürlich 2,5mm² verwenden. Das relativiert sich aber auch wieder dadurch, dass viele Verbraucher mit dem Masseanschluss noch am Gehäuse liegen und so den FZG-Rahmen mitnutzen, die zusätzliche Leitung ist also eigentlich nur Redundanz, was nicht heißt, dass es unnötig ist. Gerade im Bereich des Lenkkopfes ist es mehr als sinnvoll, den Hauptstrom über eine ordentliche Kupfeleitung zu führen. Einem Blinker (10W, also nicht mal 1A, EInschaltdauer wahrscheinlich nicht mal 1%) mehr als 0,75mm² zu spendieren ist eigentlich nur dann sinnvoll, wenn man seinen Kabelbestand standardisieren und auf einen Querschnitt beschränken will.
So halte ich das und habe deshalb und wegen Uralttechnik nur 1,5mm² vorrätig, weiß aber, dass ich damit eigenltich mit Kanonen auf Spatzen schieße. ;)

Müsste ich sämtliche Leitungen erst extra kaufen und nur einen Kabelbaum anfertigen und hätte zudem noch das Problem, dass ich einen möglichst dünnen Kabelbaum möchte, kann man aber getrost auch kleinere Querschnitte verwenden. Besonders im Auto wird mancher erstaunt sein, was da für mickrige Käbelchen verlegt sind :)

Das Thema bietet natürlich viel Grundlage für Diskussionen, wäre aber in diesem Fall nicht sinnvoll. Von da her: Mit 1mm² macht man nichts falsch, mit 1,5mm² ist man definitiv sicher!
Gruß,
Andreas

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kawazaki
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von kawazaki »

Wusste nicht dass ich mit der Frage soviel Stoff für Diskussonen liefern - aber genau dafür ist ja ein Forum auch da! :)

Da ich sämtliche Leitungen etc. erst kaufen muss, werde ich mir mal gut überlegen ob ich für den Großteil der Stränge dann 1² oder 1,5² nehme. Die paar gebündelten werden in 2,5² erstellt.
Ziel ist es wie gesagt, einen sauber ausgedünnten Kabelbaum auf dem Papier (nach Vorlage der Originallaufpläne die ich gottseidank habe) zu konstruieren den ich dann real nachstricken möchte um möglichst wenig von dem Kabelgewirr - welches ich eigentlich garnicht leiden mag :D - übrig zu haben.

Zu den Armaturen: Die Dinger der Z sind ansich nicht schlecht und auch schön massiv in Aluminium, allerdings von den Abmaßen her einfach viel zu üppig um möglichst freie Stummel zu erzielen. Deswegen will ich eigentlich auf was anderes umsteigen, evtl. in die Richtung:

http://www.ebay.de/itm/Kleine-LENKERARM ... Sw3h1ZP~WH

http://www.ebay.de/itm/KR-Lenkerschalte ... 1438.l2649

http://www.ebay.de/itm/Motorrad-LENKERA ... SwvjdZXMGS

http://www.ebay.de/itm/LENKERSCHALTER-L ... SwnK9ZXLfB

http://www.ebay.de/itm/LENKERARMATUR-Le ... Sw8GtZXKuF

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grumbern
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von grumbern »

einen sauber ausgedünnten Kabelbaum auf dem Papier (nach Vorlage der Originallaufpläne die ich gottseidank habe) zu konstruieren den ich dann real nachstricken möchte
An sich erst mal kein schlechter Gedanke, aber oft ist die originale Kabelei sehr umständlich und geradezu verschwenderisch ausgeführt, wenn man erst mal die Hälfte weg lässt. Dann braucht es nämlich auch manche Rückführung nicht mehr und man kann eigentlich direkt von vorn anfangen und hat es leichter, als das Umstricken es wäre.

Einfach schauen: Was habe ich? Was muss wo hin? Wo kann ich zusammenfassen?
Gruß,
Andreas

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obelix
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von obelix »

kawazaki hat geschrieben:Zu den Armaturen: Die Dinger der Z sind ansich nicht schlecht und auch schön massiv in Aluminium, allerdings von den Abmaßen her einfach viel zu üppig um möglichst freie Stummel zu erzielen.
Soo viel kleiner sind die Zubehör-Chinesenteile auch ned:-) Die Oldstyleteile sind meist auch ned so der Bringer, vor allem diese Befestigung mit Rohrschellen schaut einfach billig aus.

Schau Dir mal die Originalen genau an - da steckt echt Potential drin. Der Lichtschalter z.B. kann problemlos gegen was kleines, flaches getauscht werden - der ist bloss auf den Schiebeschalter aufgesteckt. So wie alle Schalterelemente aussen.

Für das rechte Gehäuse hab ich mir z.B. überlegt, den Killer oben zu eliminieren. Dann den Ring wegschleifen. Schon hast ne ebene Fläche. Den Teil mit der Beschriftung kannst runterschleifen, das ist durchgängig gegossen. Ist nachher dann also rund und passt. Auf die ebene Fläche oben werd ich wohl ne Platte aufkleben/löten, in der ich entweder ein Kawazeichen oder sonstwas nettes (also z.B. nen Obelix:-) ) eingravieren lasse oder ich nutze das als Grundplatte für Kontrolleuchten.

So hast was selbstgebautes, nix gekauftes aus dem Regal...

Gruss

Obelix
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Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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kawazaki
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Re: Noch ne Zett 650 - erste Gehversuche

Beitrag von kawazaki »

Das klingt eigentlich ganz gut, wenn etwas modifiziert könnte die Einheit tatsächlich relativ handlich werden. Bleibt aber noch das Problem, dass ich mich mit dem Gaszugverlauf nach unten raus einfach nicht anfreunden kann:

Wollte sowas verbauen: http://www.ebay.de/itm/Domino-Gaszug-f% ... 2749.l2649

Wobei natürlich dann die Bedieneinheit eh nicht mehr verwendbar wäre und ersetzt werden muss.

Zum Thema Kabelbaum muss ich mir wohl nochmal intensive Gedanken machen. Habe in irgendnem Thread auch den Fakt aufgeschnappt, dass einige Leitungen einmal zur Sicherungsbox und wieder zurück laufen etc. d.h. dass hier also sehr viel "Blindmaterial" vorhanden ist das gekonnt wegrationalisiert werden kann.

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