Hi Tom,
bei Bildern musst du immer aufpassen, ob die z.B. aus USA oder GB stammen.
Dort gibt es keinen TÜV und jeder kann am Rahmen ändern, was und wie er lustig ist.
Spannendes Vorhaben, ich halte das in Abstimmung mit einem amtlich anerkannten Sachverständigen (aaS) für machbar.
Hier das Umbaukit von RF-Biketech:
http://www.rf-biketech.com/shop/product ... delle.html
Von TÜV-Gutachten oder gar ABE kann ich da nichts finden, wobei RF aber stets auf Eintragbarkeit achtet.
Also vorab mit dem TÜVler sprechen oder die Eintragung gleich bei RF durchführen lassen.
Das Fahrverhalten wird sich wohl nicht entscheidend ändern, da die Fahrwerksgeometrie zumindest vom anschauen her ziemlich an die originale angelehnt ist.
Eine längere Schwinge verbessert die Geradeauslaufstabilität auf Kosten der Handlichkeit.
Wenn das Zentralfederbein etwas "länger" als die originalen Federbeine sind, also nach dem Umbau das Heck höher steht als ursprünglich, verkleinert sich der Lenkkopfwinkel, was die Handlichkeit erhöht, aber die Hochgeschwindigkeitsstabilität senkt.
Das Thema wurde hier unter dem Stichwort "Gabel durchstecken" schon vielfach beleuchtet, da das die gleichen Auswirkungen auf die Fahreigenschaften hat (abgesehen von Bodenfreiheit und Federfreiraum des Vorderrads).
Ansonsten gelten die allgemeinen Regeln für Monofederbeine mit Umlenkung:
besseres Ansprechverhalten, höhere Progression beim Einfedern, sichere Federbeineinstellung (keine unterschiedliche Einstellung oder unterschiedlicher Verschleißzustand möglich).
Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung ;)