ich wollte euch nur mal kurz meine positiven Erfahrungen mit den TÜV Ingineuren mitteilen.
Letzte Woche habe ich es endlich geschafft, meine umgebaute 73er RD350 (siehe Rubrik Roadster: RD350 Update) beim TÜV vorzustellen. Veränderungen: offene Luftfilter, YPVS Schalldämpfer, "angepasste" FZR Fussrastenanlage, Konis, breiter Vorderreifen und kurze Sitzbank. Also Mopped ausgeladen und aufs Gelände geschoben. Prüfer kommt raus, geht ums Motorrad und meint: Schöner Umbau, aber an der Lackierung muss ich noch arbeiten" Spraydose halt ;-)
Nachdem er fragte was ich alles verändert habe, holte er seine Digicam und hat all die Umbauten fotografiert. Bei den Schalldämpfern wollte er wissen ob sie modifiziert sind. Bis auf die Krümmerflansche u. Halterung sind sie original. Dann die Aufforderung sie anzumachen und ein paar mal Gas zugeben. Er war zufrieden und meinte das er keine Geräuschmessung braucht.

Zu den billigen Chinaluftfiltern meinte er nur, das ich sie doch gegen echte K&N tauschen soll. Bei der Rastenanlage von der FZR habe ich ihm erklärt, das ich nur die Schaltseite nehmen konnte und die Bremsseite Eigenbau ist. Nach Begutachtung war er damit auch zufrieden. Dann noch Licht, Blinker usw, kurze Probefahrt mit Bremstest und die Prüfung war bestanden. Die Konis und den breiteren Vorderreifen hat er auch ohne Papiere eingetragen. Das alles hat mich 148,50 gekostet, was ich als fair empfinde.
Ich habe in meinem Motorradleben auch schon ganz andere Sachen beim TÜV erlebt aber die letzten Jahre kann ich nichts schlechtes mehr über den Verein erzählen.
Jetzt kann ich den kleinen Stinker endlich zulassen und mich an die Vergaserabstimmung machen. Da bin ich für jeden Tip dankbar.
Grüße aus dem Westen
Christoph