Das ist der Punkt Mike. Du beschreibst das treffend.
Würdest du aber ohne Not als Laie einen Motor öffnen?

caferacer-forum.de - Das Forum für Petrolheads, Garagenschrauber, Ölfinger, Frickelracer und Alteisentreiber
Motor zerlegen als Laie?
-
- Beiträge: 660
- Registriert: 25. Sep 2016
- Motorrad:: Honda CB750 KZ RC01 / MV Agusta, Brutale, Dragster, 2013
- Wohnort: 16515 Oranienburg
Re: Motor zerlegen als Laie?
Das kommt wie immer auf die Randbedingungen an.
Wenn der Motor gut läuft und ich das Gerät einfach fahren möchte, sicherlich nicht.
Ob die Not besteht, weiß man ja wahrscheinlich nicht.
Sofern ich richtig gelesen habe, hat der TE das Gerät gekauft, weil es einigermaßen regelmäßig gewartet wurde.
Was das über den Zustand des Motors, der ...Jahre alt ist, aussagt, kann jeder selbst beurteilen.
Wenn es nur um die Notwendigkeit geht, wäre auch hier ein qualifizierter Rat sicherlich hilfreich.
Nicht zuletzt leitet sich daraus auch wieder Wissen ab, das adaptiert werden kann.
Für mich selbst gesprochen hätte ich schon Lust dazu, auch wenn keine durch äußerliche Betrachtung festgestellte übermäßige Notwendigkeit dazu bestehen sollte.
Dabei kommt es natürlich darauf an, an welche Maschine ich dabei denke.
Bei meinen zwei MV Agustas, die mit Baujahren 2015 und 2018 nicht unbedingt im für dieses Forum regelmäßig anzutreffenden Alter sind und die ich wirklich regelmäßig nutzen will, würde ich das vermeiden.
Bei meinem zugegebenermaßen etwas stockend laufenden CB750-Projekt werde ich das auf jeden Fall tun.
Ich habe aber auch Lust dazu und will das unbedingt können.
Außerdem habe ich 2 Motoren, von dem der eine laut Verkäufer sowieso irgendein seinerseits nicht näher zu definierendes Problem hat.
Von daher sind meine Randbedingungen vielleicht etwas anders, als die des TE.
Das geht aber wieder am eigentlichen Thema vorbei.
Die Notwendigkeit gibt die vom TE erwartete Qualität seiner Farbarbeiten vor.
Argumente gegen das Lackieren eines kompletten Motors wurden genannt.
Ob der TE sie als relevant erachtet, obliegt seiner Einschätzung.
Wenn ein erfahrener Schrauber dem Motor mal ein Auge und ein Ohr widmet, könnte man die Notwendigkeit auch noch aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Denn es wäre schon ärgerlich, wenn der TE den Motor am Stück lackiert und 2 Monate später ein Defekt am Motor dazu führt, diesen öffnen zu müssen und man damit die Lackierarbeiten teilweise zunichte macht (ganz zu schweigen von den doppelten Demontagarbeiten).
Da hätte man mit dem vorherigen Öffnen gleich 3 Punkte abhandeln können:
- Wissen erweitern
- besser lackieren können
- Motor in einen auf längere Sicht akzeptablen Zustand versetzen
Aber auch das ist nur meine Meinung
Gruß Mike
Wenn der Motor gut läuft und ich das Gerät einfach fahren möchte, sicherlich nicht.
Ob die Not besteht, weiß man ja wahrscheinlich nicht.
Sofern ich richtig gelesen habe, hat der TE das Gerät gekauft, weil es einigermaßen regelmäßig gewartet wurde.
Was das über den Zustand des Motors, der ...Jahre alt ist, aussagt, kann jeder selbst beurteilen.
Wenn es nur um die Notwendigkeit geht, wäre auch hier ein qualifizierter Rat sicherlich hilfreich.
Nicht zuletzt leitet sich daraus auch wieder Wissen ab, das adaptiert werden kann.
Für mich selbst gesprochen hätte ich schon Lust dazu, auch wenn keine durch äußerliche Betrachtung festgestellte übermäßige Notwendigkeit dazu bestehen sollte.
Dabei kommt es natürlich darauf an, an welche Maschine ich dabei denke.
Bei meinen zwei MV Agustas, die mit Baujahren 2015 und 2018 nicht unbedingt im für dieses Forum regelmäßig anzutreffenden Alter sind und die ich wirklich regelmäßig nutzen will, würde ich das vermeiden.
Bei meinem zugegebenermaßen etwas stockend laufenden CB750-Projekt werde ich das auf jeden Fall tun.
Ich habe aber auch Lust dazu und will das unbedingt können.
Außerdem habe ich 2 Motoren, von dem der eine laut Verkäufer sowieso irgendein seinerseits nicht näher zu definierendes Problem hat.
Von daher sind meine Randbedingungen vielleicht etwas anders, als die des TE.
Das geht aber wieder am eigentlichen Thema vorbei.
Die Notwendigkeit gibt die vom TE erwartete Qualität seiner Farbarbeiten vor.
Argumente gegen das Lackieren eines kompletten Motors wurden genannt.
Ob der TE sie als relevant erachtet, obliegt seiner Einschätzung.
Wenn ein erfahrener Schrauber dem Motor mal ein Auge und ein Ohr widmet, könnte man die Notwendigkeit auch noch aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Denn es wäre schon ärgerlich, wenn der TE den Motor am Stück lackiert und 2 Monate später ein Defekt am Motor dazu führt, diesen öffnen zu müssen und man damit die Lackierarbeiten teilweise zunichte macht (ganz zu schweigen von den doppelten Demontagarbeiten).
Da hätte man mit dem vorherigen Öffnen gleich 3 Punkte abhandeln können:
- Wissen erweitern
- besser lackieren können
- Motor in einen auf längere Sicht akzeptablen Zustand versetzen
Aber auch das ist nur meine Meinung
Gruß Mike
- Emil1957
- Beiträge: 1171
- Registriert: 23. Mär 2016
- Motorrad:: Honda CB 350K4 Bj. 1973, Jawonda-Gespann (Jawa mit CB450N-Motor und anderen Japan-Teilen), Honda CB250K im Laverda 750SFC Stil (im Aufbau)
- Wohnort: Köln
Re: Motor zerlegen als Laie?
"Aber auch das ist nur meine Meinung"
Die sich mit meiner vollkommen deckt. Der Motor einer Honda CJ ist rund 40 Jahre alt, was man damit an unliebsamen Überraschungen erleben kann, hat erst kürzlich das Forenmitglied ROADRUNNER beschrieben. Im Honda-Board gibt es eine eigene Rubrik "Wiederinbetriebnahme der CB Twins der 60er/70er Jahre" (von ricardo begonnen, der sich mit den alten Twins bestens auskennt). Zitat daraus:
"Also:
Du musst den Motor ausbauen, komplett zerlegen.
-Kupplungskorbexzenter (der Antrieb der Ölpumpe) und Ölbohrungen (zur Hauptwelle hin) überprüfen
-inneren und äußeren Kupplungskorb auf eingearbeitete Scheiben überprüfen
-alle Dichtungen und Simmerringe tauschen
-neue Steuerkette empfiehlt sich (im Boardshop verfügbar als standard DID, oder anderswo die Tsubaki BF05-94 verstärkte Steuerkette)
-neue Steuerkettenspannrollen (zumindest die große) sind absolut notwendig da die nach einigen Jahren zerbröseln -Zylinder auf Standspuren überprüfen und ggfs. leicht durchhonen lassen
-Ventilsitzringe neu fräsen und Ventile schleifen (mindestens ein Auslassventil, meistens alle beide haben nen leichtes Ding weg und dichten nicht mehr zuverlässig),
-Ventilfedern auf eingearbeitete Federteller überprüfen (i.d.R. erst ab 40000km vorzufinden)- hier arbeiten sich genannte Teile derartig ineinander ein dass die oberste Federwicklung dünn wird und wegbricht
-Kipphebel und Nockenwelle überprüfen (Lagersitze und Pitting, letzteres insbesondere an den Spitzen der Nocken vom Rand ausgehend) - die Kipphebel können an beiden Enden einlaufen und weisen dann Pitting auf
-Zündkerzengewinde ggfs. instandsetzen (nichts ist ärgerlicher als das zu vergessen)
->>und dann wieder zusammenbauen den ganzen Haufen."
Die sich mit meiner vollkommen deckt. Der Motor einer Honda CJ ist rund 40 Jahre alt, was man damit an unliebsamen Überraschungen erleben kann, hat erst kürzlich das Forenmitglied ROADRUNNER beschrieben. Im Honda-Board gibt es eine eigene Rubrik "Wiederinbetriebnahme der CB Twins der 60er/70er Jahre" (von ricardo begonnen, der sich mit den alten Twins bestens auskennt). Zitat daraus:
"Also:
Du musst den Motor ausbauen, komplett zerlegen.
-Kupplungskorbexzenter (der Antrieb der Ölpumpe) und Ölbohrungen (zur Hauptwelle hin) überprüfen
-inneren und äußeren Kupplungskorb auf eingearbeitete Scheiben überprüfen
-alle Dichtungen und Simmerringe tauschen
-neue Steuerkette empfiehlt sich (im Boardshop verfügbar als standard DID, oder anderswo die Tsubaki BF05-94 verstärkte Steuerkette)
-neue Steuerkettenspannrollen (zumindest die große) sind absolut notwendig da die nach einigen Jahren zerbröseln -Zylinder auf Standspuren überprüfen und ggfs. leicht durchhonen lassen
-Ventilsitzringe neu fräsen und Ventile schleifen (mindestens ein Auslassventil, meistens alle beide haben nen leichtes Ding weg und dichten nicht mehr zuverlässig),
-Ventilfedern auf eingearbeitete Federteller überprüfen (i.d.R. erst ab 40000km vorzufinden)- hier arbeiten sich genannte Teile derartig ineinander ein dass die oberste Federwicklung dünn wird und wegbricht
-Kipphebel und Nockenwelle überprüfen (Lagersitze und Pitting, letzteres insbesondere an den Spitzen der Nocken vom Rand ausgehend) - die Kipphebel können an beiden Enden einlaufen und weisen dann Pitting auf
-Zündkerzengewinde ggfs. instandsetzen (nichts ist ärgerlicher als das zu vergessen)
->>und dann wieder zusammenbauen den ganzen Haufen."
Grüße
Emil
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
(Johann Wolfgang von Goethe: Faust: Eine Tragödie)
Emil
Der Worte sind genug gewechselt,
Laßt mich auch endlich Taten sehn!
Indes ihr Komplimente drechselt,
Kann etwas Nützliches geschehn.
(Johann Wolfgang von Goethe: Faust: Eine Tragödie)
Re: Motor zerlegen als Laie?
Ich finde auch das die abneigende Haltung, in einem Forum das vermutlich zu mehr als 80% aus Laien und Amateuren besteht, etwas schockierend. Auch der begnadete Profischrauber hat vor seiner Lehrzeit schon Mofas, Mopeds, Rasenmäher usw. zerrissen und wieder zusammengebaut und dadurch erst seine Berufung gefunden. Ich denke das fehlt zum großen Teil der heutigen Jugend. Erstmal fließt zuviel Geld von den Eltern, die Mopeds sind ziemlich neu und wenn was kaputt ist geht`s zur Werkstatt oder wird ersetzt. Zum anderen wird lieber am PC oder Handy rumgedaddelt.
Früher war das anders. Da wurde das Moped vom Taschengeld gekauft und wenn es nicht mehr lief bist du gelaufen oder hast halt versucht den Bock zu richten. Ohne erst zu überlegen "Kann ich das?"
Die Frage die der TE gestellt hat muß er sich selbst beantworten. Das kann ihm hier keiner abnehmen! Wie ich vorher schon geschrieben habe, nur Versuch macht klug. Was wir hier dazu beitragen können ist ihm mit Rat und evtl. Tat zur Seite zu stehen.
Und zum Lackieren selbst gibt es eigentlich nur eine saubere Lösung und das ist zerlegen! Das komplette Aggregat anzupissen wäre "laienhafter" Pfusch.
Es hält nicht, beim nächsten Deckel der ab muß ist alles hin und was offensichtlich die meisten nicht stört, man sieht es und denkt sich seinen Teil dabei.
Also macht es richtig oder gar nicht!
Früher war das anders. Da wurde das Moped vom Taschengeld gekauft und wenn es nicht mehr lief bist du gelaufen oder hast halt versucht den Bock zu richten. Ohne erst zu überlegen "Kann ich das?"
Die Frage die der TE gestellt hat muß er sich selbst beantworten. Das kann ihm hier keiner abnehmen! Wie ich vorher schon geschrieben habe, nur Versuch macht klug. Was wir hier dazu beitragen können ist ihm mit Rat und evtl. Tat zur Seite zu stehen.
Und zum Lackieren selbst gibt es eigentlich nur eine saubere Lösung und das ist zerlegen! Das komplette Aggregat anzupissen wäre "laienhafter" Pfusch.

Also macht es richtig oder gar nicht!
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!
Re: Motor zerlegen als Laie?
Zusammen lassen ....Trockeneis strahlen ...Deckel polieren 

Re: Motor zerlegen als Laie?

MLVIAMGAU hat geschrieben: 9. Okt 2018 Das kommt wie immer auf die Randbedingungen an.
Wenn der Motor gut läuft und ich das Gerät einfach fahren möchte, sicherlich nicht.
Ob die Not besteht, weiß man ja wahrscheinlich nicht.
Sofern ich richtig gelesen habe, hat der TE das Gerät gekauft, weil es einigermaßen regelmäßig gewartet wurde.
Was das über den Zustand des Motors, der ...Jahre alt ist, aussagt, kann jeder selbst beurteilen.
Wenn es nur um die Notwendigkeit geht, wäre auch hier ein qualifizierter Rat sicherlich hilfreich.
Nicht zuletzt leitet sich daraus auch wieder Wissen ab, das adaptiert werden kann.
Für mich selbst gesprochen hätte ich schon Lust dazu, auch wenn keine durch äußerliche Betrachtung festgestellte übermäßige Notwendigkeit dazu bestehen sollte.
Dabei kommt es natürlich darauf an, an welche Maschine ich dabei denke.
Bei meinen zwei MV Agustas, die mit Baujahren 2015 und 2018 nicht unbedingt im für dieses Forum regelmäßig anzutreffenden Alter sind und die ich wirklich regelmäßig nutzen will, würde ich das vermeiden.
Bei meinem zugegebenermaßen etwas stockend laufenden CB750-Projekt werde ich das auf jeden Fall tun.
Ich habe aber auch Lust dazu und will das unbedingt können.
Außerdem habe ich 2 Motoren, von dem der eine laut Verkäufer sowieso irgendein seinerseits nicht näher zu definierendes Problem hat.
Von daher sind meine Randbedingungen vielleicht etwas anders, als die des TE.
Das geht aber wieder am eigentlichen Thema vorbei.
Die Notwendigkeit gibt die vom TE erwartete Qualität seiner Farbarbeiten vor.
Argumente gegen das Lackieren eines kompletten Motors wurden genannt.
Ob der TE sie als relevant erachtet, obliegt seiner Einschätzung.
Wenn ein erfahrener Schrauber dem Motor mal ein Auge und ein Ohr widmet, könnte man die Notwendigkeit auch noch aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
Denn es wäre schon ärgerlich, wenn der TE den Motor am Stück lackiert und 2 Monate später ein Defekt am Motor dazu führt, diesen öffnen zu müssen und man damit die Lackierarbeiten teilweise zunichte macht (ganz zu schweigen von den doppelten Demontagarbeiten).
Da hätte man mit dem vorherigen Öffnen gleich 3 Punkte abhandeln können:
- Wissen erweitern
- besser lackieren können
- Motor in einen auf längere Sicht akzeptablen Zustand versetzen
Aber auch das ist nur meine Meinung
Gruß Mike
- LastMohawk
- Beiträge: 1769
- Registriert: 2. Jul 2016
- Motorrad:: 1000er BMW Old School Umbau vor über 10 Jahren - Bj. 81
- Wohnort: Harscheid / Eifel
- Kontaktdaten:
Re: Motor zerlegen als Laie?
Hallo Mike,
ich lehne das Öffnen nicht kategorisch ab, auch nicht durch Laien. Nicht wenn jemand dabei ist, der ihm sagt was er tun soll.
Aber wenn du die Aussagen des TE zu Beginn dir durchliest, dann hat er als Orientierung ein paar Explosionszeichnungen eines Onlinehändlers und ein Foto aus dem Forum herangezogen und keinesfalls ein Reparaturhandbuch oder ähnliches. Fragen gestellt, die zeigen, dass auch rudimentäre Kenntnisse über Motoren fehlen.
Und wie lernt es ein Mechaniker? indem es ihm der Geselle zeigt und er erstmal einfache Arbeiten wie die Wartung an der Maschine durchfürt. Ein Lehrling im ersten Jahr wird im Betrieb nie alleine einen Motor zerlegen und wieder zusammen setzen. Da wird immer jemand an seiner Seite stehen und ihm über die Schulter schauen und eingreifen. Aber genau das kann ein hilfsbereites Forenmitglied auch nur vor Ort und nicht digital.
Ausserdem habe ich mehr die hilfsbereiten und guten Vorschläge angezweifelt, die dann sofort vorschlagen ein Laie sollte dann die Ventilsitze kontrollieren und die Ventile ebenfalls.
und zu deinen Aussagen, dass schon viele Laien die Motoren und Getriebe geöffnet haben und wieder zusammen gesetzt... keiner kann aber sagen wie viele km diese dann gehalten haben. Und sowas wird dir auch keiner sagen, dass er den Motor aus Unkenntniss über Einstell- und Anzugswerte die Kiste versemmelt hat.
Alleine deshalb habe ich dem TE dazu geraten den Motor nicht zu öffnen.
Guß
der Indianer
ich lehne das Öffnen nicht kategorisch ab, auch nicht durch Laien. Nicht wenn jemand dabei ist, der ihm sagt was er tun soll.
Aber wenn du die Aussagen des TE zu Beginn dir durchliest, dann hat er als Orientierung ein paar Explosionszeichnungen eines Onlinehändlers und ein Foto aus dem Forum herangezogen und keinesfalls ein Reparaturhandbuch oder ähnliches. Fragen gestellt, die zeigen, dass auch rudimentäre Kenntnisse über Motoren fehlen.
Und wie lernt es ein Mechaniker? indem es ihm der Geselle zeigt und er erstmal einfache Arbeiten wie die Wartung an der Maschine durchfürt. Ein Lehrling im ersten Jahr wird im Betrieb nie alleine einen Motor zerlegen und wieder zusammen setzen. Da wird immer jemand an seiner Seite stehen und ihm über die Schulter schauen und eingreifen. Aber genau das kann ein hilfsbereites Forenmitglied auch nur vor Ort und nicht digital.
Ausserdem habe ich mehr die hilfsbereiten und guten Vorschläge angezweifelt, die dann sofort vorschlagen ein Laie sollte dann die Ventilsitze kontrollieren und die Ventile ebenfalls.
und zu deinen Aussagen, dass schon viele Laien die Motoren und Getriebe geöffnet haben und wieder zusammen gesetzt... keiner kann aber sagen wie viele km diese dann gehalten haben. Und sowas wird dir auch keiner sagen, dass er den Motor aus Unkenntniss über Einstell- und Anzugswerte die Kiste versemmelt hat.
Alleine deshalb habe ich dem TE dazu geraten den Motor nicht zu öffnen.
Guß
der Indianer
Mann, bin ich alt geworden...
- aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.
Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
www.derIndianer.org
meine alte Goldwing wird ein Caferacer
- aber ich genieße diese innere Ruhe sehr.
Das wirkt sich auch an der Kuh aus, deren letzte Rille am Reifen meist unberührt bleibt
www.derIndianer.org
meine alte Goldwing wird ein Caferacer
-
- Beiträge: 660
- Registriert: 25. Sep 2016
- Motorrad:: Honda CB750 KZ RC01 / MV Agusta, Brutale, Dragster, 2013
- Wohnort: 16515 Oranienburg
Re: Motor zerlegen als Laie?
Hallo LastMohawk,
ich verstehe deine Argumentation.
Ob die kompetente Hilfe in Form fachkundiger Forenmitglieder ausreicht, ist fraglich, hat aber schon funktioniert.
Ralf ist das Forenlexikon
.
Am Ende kann sich nur der TE wirklich selbst einschätzen.
Gruß Mike
ich verstehe deine Argumentation.
Deshalb meine Aussage bezüglich Fachliteratur und kompetenter Hilfe.LastMohawk hat geschrieben: 9. Okt 2018 Aber wenn du die Aussagen des TE zu Beginn dir durchliest, dann hat er als Orientierung ein paar Explosionszeichnungen eines Onlinehändlers und ein Foto aus dem Forum herangezogen und keinesfalls ein Reparaturhandbuch oder ähnliches. Fragen gestellt, die zeigen, dass auch rudimentäre Kenntnisse über Motoren fehlen.
Ob die kompetente Hilfe in Form fachkundiger Forenmitglieder ausreicht, ist fraglich, hat aber schon funktioniert.
Da wirst du wohl Recht haben.LastMohawk hat geschrieben: 9. Okt 2018 Und wie lernt es ein Mechaniker? indem es ihm der Geselle zeigt und er erstmal einfache Arbeiten wie die Wartung an der Maschine durchfürt. Ein Lehrling im ersten Jahr wird im Betrieb nie alleine einen Motor zerlegen und wieder zusammen setzen. Da wird immer jemand an seiner Seite stehen und ihm über die Schulter schauen und eingreifen. Aber genau das kann ein hilfsbereites Forenmitglied auch nur vor Ort und nicht digital.
Ausserdem habe ich mehr die hilfsbereiten und guten Vorschläge angezweifelt, die dann sofort vorschlagen ein Laie sollte dann die Ventilsitze kontrollieren und die Ventile ebenfalls.
Ob es schon viele oder nur einige oder vielleicht nur einige wenige waren, weiß ich nicht (das merke ich mir nur schlecht).LastMohawk hat geschrieben: 9. Okt 2018 und zu deinen Aussagen, dass schon viele Laien die Motoren und Getriebe geöffnet haben und wieder zusammen gesetzt... keiner kann aber sagen wie viele km diese dann gehalten haben. Und sowas wird dir auch keiner sagen, dass er den Motor aus Unkenntniss über Einstell- und Anzugswerte die Kiste versemmelt hat.
Ralf ist das Forenlexikon

Am Ende kann sich nur der TE wirklich selbst einschätzen.
Gruß Mike
- r550
- Beiträge: 618
- Registriert: 30. Mai 2018
- Motorrad:: VH Honda CB 500 Bj. 82
VH Suzuki GSXR 1100 Bj. 88
Re: Motor zerlegen als Laie?
Hallo Knobi92,
Einfacher Plan: Du hast eine Reparaturanleitung? Die vom Bucheli- Verlag? Hast Du das Buch durchgelesen? Die Kapitel Motor zerlegen, Motor vermessen und Motor zusammenbauen mindestens zweimal? Alles verstanden? Du hast alles Notwendige Werk- und Messzeug? Dichtungen und Simmerringe liegen bereit? Du hast einen sauberen, hellen Arbeitsplatz? Notfalls kann Dich ein sachverständiger Kumpel retten?
Sobald Du alles mit ja beantworten kannst, kannst Du loslegen
Einfacher Plan: Du hast eine Reparaturanleitung? Die vom Bucheli- Verlag? Hast Du das Buch durchgelesen? Die Kapitel Motor zerlegen, Motor vermessen und Motor zusammenbauen mindestens zweimal? Alles verstanden? Du hast alles Notwendige Werk- und Messzeug? Dichtungen und Simmerringe liegen bereit? Du hast einen sauberen, hellen Arbeitsplatz? Notfalls kann Dich ein sachverständiger Kumpel retten?
Sobald Du alles mit ja beantworten kannst, kannst Du loslegen

-
OnlineTortugaINC
- Beiträge: 6376
- Registriert: 26. Jun 2018
- Motorrad:: DR500, Ducati
Re: Motor zerlegen als Laie?
Der Themenersteller ist vermutlich längst ausgestiegen. Fakt ist eins: den Motor der CB250 baut man in 2-3h zusammen und benötigt als einzigstes „Spezialwerkzeug“ ein Drehmomentschlüssel. Wer das als Hexenwerk bezeichnet ist hier völlig verkehrt- oder ich bin hier verkehrt, auch denkbar.
"Happiness is only real when shared”.