Danke für die Antworten.
Man kann die Dämpder durchaus zerlegen und, wie auch bei der Gabel, Anschäge einbauen, damit die Dämpfer weniger weit ausfedern.
Mfg

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Tieferlegen...
Re: Tieferlegen...
Kann man, ist aber ehr nicht mehr Usus.
Re: Tieferlegen...
Na die einfachste und naheliegenste Möglichkeit ist doch wohl erstmal die Federvorspannung zu verringern!?
Re: Tieferlegen...
Nicht wirklich,denn darunter leidet dann das Fahrverhalten,wenn du mit zu weich eingestellten Stoßdämpfern angast.sven hat geschrieben:Na die einfachste und naheliegenste Möglichkeit ist doch wohl erstmal die Federvorspannung zu verringern!?
Wenn die Digge dann bei höheren Geschwindigkeiten anfängt zu schwimmen oder sich aufpendelt ist das dann nicht mehr so lustig.
@ MisterT:
Um die Maschine tiefer zu legen gibt es nur einen vernünftigen Weg:
1. Kürzere Standrohre mit entsprechenden Federn verbauen.
2. Kürzere Dämpfer hinten verbauen
Es kann jedoch sein (ist sehr warscheinlich) das der TüV Fahrversuche verlangt. Das kostet allerdings auch ein paar €uronen. Wenn du jemanden mit demselben Mopped auftreibst, der diesen Umbau bereits eingetragen hat,dann gehts leichter und ohne Fahrversuch.
Re: Tieferlegen...
Was ist am nicht weiter Ausfedern nicht vernüftig? Bzw. welchen Nachteil hat das?
Re: Tieferlegen...
Wei du durch den Anschlag die Feder in einer erhöhten Vorspannung versetzt. Die Federrate ist dafür nicht ausgelegt,wenn die Vorspannung zu groß wird. Dafür ist sie nicht konstruiert,denn dadurch versetzt du sie in eine erhöhte Dauerbelastung, was auch zum Bruch der Feder führen kann. Abgesehen davon wird sie unnötig hart,was nicht nur das Fahrverhalten verschlechtert,sondern auch einen erhöhten Verschleiß der Gabel und des Lenkkopflagers nach sich zieht.MisterT hat geschrieben:Was ist am nicht weiter Ausfedern nicht vernüftig? Bzw. welchen Nachteil hat das?
Re: Tieferlegen...
Sorry, aber genau zu diesem und keinem anderen Zweck (Einstellung der Fahrzeughöhe)Dengelmeister hat geschrieben:Nicht wirklich,denn darunter leidet dann das Fahrverhalten,wenn du mit zu weich eingestellten Stoßdämpfern angast.sven hat geschrieben:Na die einfachste und naheliegenste Möglichkeit ist doch wohl erstmal die Federvorspannung zu verringern!?
Wenn die Digge dann bei höheren Geschwindigkeiten anfängt zu schwimmen oder sich aufpendelt ist das dann nicht mehr so lustig.
ist die verstellbare Federvorspannung ja da. "Weicher" wird dadurch nix, da sich weder
Dämpfung noch Federkonstante ändern. Insofern besteht erstmal kein Grund zur Sorge
daß dadurch irgendwas schwimmt oder zu pendeln anfängt. Daß das Ganze noch einiger-
maßen im Rahmen der bewährten Werte für den Negativfederweg bleiben sollte setz ich
mal als selbstverständlich voraus, wenn die Kiste mitsamt Fahrer hinten im Stand schon
auf Block geht funktioniert das natürlich nicht.
Viele Grüße
Sven
Re: Tieferlegen...
Ich gebe dir zum Teil Recht aber einfach nur weich drehen bringt mehr Nachteile.
Wenn du mir nicht glaubst dann vllt. dem Technik Tip der Zeitschrift Motorrad
Quelle Motorrad:
Durch die Federvorspannung verändert sich der Negativfederweg (Ausfederweg) und somit das Niveau der Maschine. Dieses Niveau hat entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten (Handling, Stabilität) und das Federsystem, respektive den Auslenkwinkel der Schwinge (Höhendifferenz zwischen Schwingenachse und Radachse). Dieser Winkel muss sich in einem konstruktiv festgelegten Bereich befinden. Ist der Winkel zu flach (Federvorspannung zu gering), kann das Heck beim Beschleunigen durch die dynamische Achslaständerung im Zusammenspiel mit den Kettenzugkräften abtauchen, was sich nachteilig auf Handling und Kurvenstabilität auswirkt. Ist die Federbasis zu hoch und steht die Schwinge zu steil, verhärtet sich die Federung beim Beschleunigen, und das Rad kann bei Bodenwellen den Kontakt zum Asphalt verlieren.
Auswirkungen auf das Fahr- und Federungsverhalten:
Zu geringe Federvorspannung am Federbein:
Motorrad steht hinten zu tief, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Unhandlichkeit.
Federbein kann bei starken Bodenwellen oder hoher Zuladung auf Block gehen.
Motorrad fährt sich in Kurven unhandlich und steif.
Motorrad drängt in Schräglage zur Kurvenaußenseite.
Sitzhöhe und Schwerpunkt sinken ab.
Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.
Zu hohe Federvorspannung:
Motorrad steht hinten zu hoch, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Instabilität.
Hinterrad kann auf welligen Strecken den Bodenkontakt verlieren.
Motorrad kann an Kurven- und Fahrstabilität einbüßen.
Sitzhöhe und Schwerpunkt erhöhen sich.
Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.
Wenn du mir nicht glaubst dann vllt. dem Technik Tip der Zeitschrift Motorrad

Quelle Motorrad:
Durch die Federvorspannung verändert sich der Negativfederweg (Ausfederweg) und somit das Niveau der Maschine. Dieses Niveau hat entscheidenden Einfluss auf das Fahrverhalten (Handling, Stabilität) und das Federsystem, respektive den Auslenkwinkel der Schwinge (Höhendifferenz zwischen Schwingenachse und Radachse). Dieser Winkel muss sich in einem konstruktiv festgelegten Bereich befinden. Ist der Winkel zu flach (Federvorspannung zu gering), kann das Heck beim Beschleunigen durch die dynamische Achslaständerung im Zusammenspiel mit den Kettenzugkräften abtauchen, was sich nachteilig auf Handling und Kurvenstabilität auswirkt. Ist die Federbasis zu hoch und steht die Schwinge zu steil, verhärtet sich die Federung beim Beschleunigen, und das Rad kann bei Bodenwellen den Kontakt zum Asphalt verlieren.
Auswirkungen auf das Fahr- und Federungsverhalten:
Zu geringe Federvorspannung am Federbein:
Motorrad steht hinten zu tief, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Unhandlichkeit.
Federbein kann bei starken Bodenwellen oder hoher Zuladung auf Block gehen.
Motorrad fährt sich in Kurven unhandlich und steif.
Motorrad drängt in Schräglage zur Kurvenaußenseite.
Sitzhöhe und Schwerpunkt sinken ab.
Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.
Zu hohe Federvorspannung:
Motorrad steht hinten zu hoch, Lenkkopfwinkel und Nachlauf verändern sich in Richtung Instabilität.
Hinterrad kann auf welligen Strecken den Bodenkontakt verlieren.
Motorrad kann an Kurven- und Fahrstabilität einbüßen.
Sitzhöhe und Schwerpunkt erhöhen sich.
Überprüfung im Stand: Federweg wie beschrieben vermessen.
Re: Tieferlegen...
Ja, das ist natürlich nicht falsch was du da zitierst, aber beachte den Zusammen in dem das hier steht:
die Maschine soll ja hinten niedriger werden, und somit erübrigen sich alle Einwände bzgl. der geänderten
Geometrie resp. des Fahrzeugniveaus. Will sagen, vier der fünf beschriebenen Auswirkungen geringer
Federvorspannung ergeben sich mit kürzeren Federbeinen exakt genauso. Insofern ist also in unserem
Fall einzig der Hinweis auf das mögliche Durchschlagen (aufgrund des verringerten Dämpferwegs) relevant.
Ich geb dir ja insofern recht als daß optimal angepasste kürzere Federbeine die beste Lösung wären, zumal
damit mehr Positivfederweg zu realisieren wäre als mit den originalen, aber deshalb kann man trotzdem
erstmal versuchen wie sich's mit möglichst geringer Vorspannung fährt, gefährlich ist das nicht.
Viele Grüße
Sven
die Maschine soll ja hinten niedriger werden, und somit erübrigen sich alle Einwände bzgl. der geänderten
Geometrie resp. des Fahrzeugniveaus. Will sagen, vier der fünf beschriebenen Auswirkungen geringer
Federvorspannung ergeben sich mit kürzeren Federbeinen exakt genauso. Insofern ist also in unserem
Fall einzig der Hinweis auf das mögliche Durchschlagen (aufgrund des verringerten Dämpferwegs) relevant.
Ich geb dir ja insofern recht als daß optimal angepasste kürzere Federbeine die beste Lösung wären, zumal
damit mehr Positivfederweg zu realisieren wäre als mit den originalen, aber deshalb kann man trotzdem
erstmal versuchen wie sich's mit möglichst geringer Vorspannung fährt, gefährlich ist das nicht.
Viele Grüße
Sven
Re: Tieferlegen...
1. Wenn die Gabel härter wird, schlage ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe
2. Wenn die Dämpfer härter werden dreh ich die Vorpsannung auf weicher (sind einstellbar und in der jetzigen EInstellung irgendwo bei mittelmaß- hart eingestellt)
3. das Ganze Motorrad kommt tiefer, da änders sich Null Komma Garnix am Nachlauf o.ä.. Und selbst 2cm hinten wirst du in der Praxis nicht merken. Wären die Folgen so dramatisch, könnte man ja nicht mit Sozius fahren.
Wenn es vorher nicht durchgeschlagen hat, dann wird es danach auch nicht. Die Federkonstante bleibt ja unverändert. Demzufolge seh ich aktuell keinen Nachteil an am Ausfedern hindern (außer halt man fährt Enduro/Reisen und braucht unbedingt 14cm Federweg vorn).
2. Wenn die Dämpfer härter werden dreh ich die Vorpsannung auf weicher (sind einstellbar und in der jetzigen EInstellung irgendwo bei mittelmaß- hart eingestellt)
3. das Ganze Motorrad kommt tiefer, da änders sich Null Komma Garnix am Nachlauf o.ä.. Und selbst 2cm hinten wirst du in der Praxis nicht merken. Wären die Folgen so dramatisch, könnte man ja nicht mit Sozius fahren.
Wenn es vorher nicht durchgeschlagen hat, dann wird es danach auch nicht. Die Federkonstante bleibt ja unverändert. Demzufolge seh ich aktuell keinen Nachteil an am Ausfedern hindern (außer halt man fährt Enduro/Reisen und braucht unbedingt 14cm Federweg vorn).