Moin,
ich bin von dem Fuel Gard von Kent überzeugt.
http://vi.raptor.ebaydesc.com/ws/eBayIS ... spheader=1
Das Zeug bindet u. a. Wasser, daß hat im Vergaser auch nichts zu suchen.
Nachdem ich den mit normalem Super befüllten "Behelfstank" in der Werkstatt meines Bekannten gesehen habe, waren wir uns einig, nur noch Super Plus zu tanken. Sicherlich auch eine Ansichtssache, aber ich fahre meine Motorräder als Hobby. Da kann es schon mal vorkommen, daß mal die eine, mal die andere Maschine mehr bewegt wird.
@Ratz: Du hast so recht.

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Vergaserreinigung ohne Ultraschall / Und eine Diskussion zum Thema Sprit
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Von versprochenem Schnaps wird man nicht besoffen!
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
motosite hat geschrieben: 1. Jan 2019 Ultimate oder anderen Wundersprit tanke ich nur, wenn's sonst an der Tanke nur noch E10 gibt.
Das habe ich noch nicht erlebt. Bei Aral gibt es wohl kein Super Plus mehr. Da habe ich aus der Not heraus Ultimate getankt. Dazu muss ich sagen, das ich überwiegend an Freien Tankstellen tanke.
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- f104wart
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Das ist ja fast wie in einem Ölfred hier 
"Die Philosophie des Tankens"

"Die Philosophie des Tankens"

Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
MoinZ
Also ... hochoktanigere Kraftstoffe verbrennen langsamer,
was bei der Befüllung des Tanks zu bedenken ist.
Am Besten, bevor der Motor daran verreckt.
Eine Mischung aus z.B. Shell und Aral "Hypersprit" ergibt eine
recht aggressive Mischung und ist grundsätzlich zu vermeiden.
Je mehr E im Sprit, desto größer ist die Gefahr der Paraffinnierung des Kraftsttoffes
Brennbare Bestandteile und diverse Additive verdunsten und der Rest wird erst
zu klebrigem Paraffinat um dann zu verkrusten/kristallisieren.
Der Einsatz von sg. Benzinstabilisatoren macht Sinn und
hat sich bisher gut bewährt, bei E5 wie E10 Kraftstoffen.
Länger als 12 Monate sollte man sich darauf auch nicht ausruhen.
Letzlich bilden sich auch hier Harze und Säuren.
Zweitaköl im Viertaktertank ist nett zur Verringerung der Korrosion,
sollte jedoch vor der nächsten HU komplett verbraucht sein.
Im Fahrbetrieb nett für Oldies, nicht wirklich gut für Motoren mit höherer Drehzahl und Leistung.
Adäquat für längere Lagerung ist die komplette Entfernung des Kraftstoffes aus allen Leitungen
und Behältern am Fahrzeug und dem anschließenden Konservieren mittels Korrosionsschützern.
Hier auf die Materialverträglichkeit achten.
Auch für Vergaser und andere Anlagen bitte bedenken : die Innereien sollten nicht
komplett austrockenen, denn so können u.U. die Gummi- und Kunststoffteile verspröden.
Hier also gerne die Zweitaktölmethode anwenden, aber nur mit komplett synthetischen Ölen,
sonst besteht die Gefahr der Verharzung.
Wie man es also dreht und wendet, mit oder ohne E ist Kraftstoff nicht zur dauerhaften
Lagerung in Fahrzeugen und auch sonst nicht gedacht.
Die Zersetzung beginnt bereits nach drei Monaten, länger geben die Hersteller auch keine Garantie.
Im Fall des Falles gibt es unterschiedliche Methoden zur Beseitigung des Malheurs.
Hier die Glaubensfragen zu diskutieren macht keinerlei Sinn.
Viele Wege führen nach Rom, die meisten jedoch daran vorbei.
Gruss, Jochen !
Also ... hochoktanigere Kraftstoffe verbrennen langsamer,
was bei der Befüllung des Tanks zu bedenken ist.
Am Besten, bevor der Motor daran verreckt.
Eine Mischung aus z.B. Shell und Aral "Hypersprit" ergibt eine
recht aggressive Mischung und ist grundsätzlich zu vermeiden.
Je mehr E im Sprit, desto größer ist die Gefahr der Paraffinnierung des Kraftsttoffes
Brennbare Bestandteile und diverse Additive verdunsten und der Rest wird erst
zu klebrigem Paraffinat um dann zu verkrusten/kristallisieren.
Der Einsatz von sg. Benzinstabilisatoren macht Sinn und
hat sich bisher gut bewährt, bei E5 wie E10 Kraftstoffen.
Länger als 12 Monate sollte man sich darauf auch nicht ausruhen.
Letzlich bilden sich auch hier Harze und Säuren.
Zweitaköl im Viertaktertank ist nett zur Verringerung der Korrosion,
sollte jedoch vor der nächsten HU komplett verbraucht sein.
Im Fahrbetrieb nett für Oldies, nicht wirklich gut für Motoren mit höherer Drehzahl und Leistung.
Adäquat für längere Lagerung ist die komplette Entfernung des Kraftstoffes aus allen Leitungen
und Behältern am Fahrzeug und dem anschließenden Konservieren mittels Korrosionsschützern.
Hier auf die Materialverträglichkeit achten.
Auch für Vergaser und andere Anlagen bitte bedenken : die Innereien sollten nicht
komplett austrockenen, denn so können u.U. die Gummi- und Kunststoffteile verspröden.
Hier also gerne die Zweitaktölmethode anwenden, aber nur mit komplett synthetischen Ölen,
sonst besteht die Gefahr der Verharzung.
Wie man es also dreht und wendet, mit oder ohne E ist Kraftstoff nicht zur dauerhaften
Lagerung in Fahrzeugen und auch sonst nicht gedacht.
Die Zersetzung beginnt bereits nach drei Monaten, länger geben die Hersteller auch keine Garantie.
Im Fall des Falles gibt es unterschiedliche Methoden zur Beseitigung des Malheurs.
Hier die Glaubensfragen zu diskutieren macht keinerlei Sinn.
Viele Wege führen nach Rom, die meisten jedoch daran vorbei.
Gruss, Jochen !
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.
-
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Hallo Jochen,
für Deinen ersten Satz benötige ich noch ein bißchen Hilfestellung: wahrscheinlich willst Du auf die Gefahr von Zündungsklingeln hinweisen. Oder habe ich Dich mißverstanden?
Schöne Grüße, auch an den Werkstattkater, Bambi
für Deinen ersten Satz benötige ich noch ein bißchen Hilfestellung: wahrscheinlich willst Du auf die Gefahr von Zündungsklingeln hinweisen. Oder habe ich Dich mißverstanden?
Schöne Grüße, auch an den Werkstattkater, Bambi
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- f104wart
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Nein, das ist vollkommen richtig, was Jochen da schreibt.
Hochoctaniger Sprit hat eine langsamere Verbrennungsgeschwindigkeit als niedrigoctaniger. Der Maximale Verbrennungsdruck wird erst später erreicht und verlagert sich weiter nach hinten im Arbeitstakt. Und das kostet, bei gleicher Verdichtung und gleichem ZZP Leistung.
Ist das gleiche, als würde der Motor mit Spätzündung laufen.
Hochoctaniger Sprit hat eine langsamere Verbrennungsgeschwindigkeit als niedrigoctaniger. Der Maximale Verbrennungsdruck wird erst später erreicht und verlagert sich weiter nach hinten im Arbeitstakt. Und das kostet, bei gleicher Verdichtung und gleichem ZZP Leistung.
Ist das gleiche, als würde der Motor mit Spätzündung laufen.
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Hallo Ralf,
das IST dann aber doch Zündungsklingeln oder liege ich damit falsch? So in etwa wie Deine Erklärung hatte ich mir das durchaus vorgestellt. Ich wollte auch Jochens Aussage nicht anzweifeln sondern lediglich verstehen ...
Mein Antriebsgrund ist folgender: ich hatte in den 90-er Jahren das Phänomen, daß eine unserer GNs (die mit lediglich 3,5 Litern auf 100 km auskam! Die andere verbrauchte dagegen gute 4 ...) morgens am Weg zur Arbeit absolut ruhig lief und nachmittags (nur wenn es heiß war!) klingelte. Ein Freund (Maschinenbau-Ingenieur) riet mir zu Super Plus und das habe ich für die restlichen ca. 50 tkm von insgesamt 120 tkm mit diesem Motor so gehalten. Das Klingeln war damit auch weg. Hat sich der Sprit gegen damals (Super Plus gibt es seit 1993, habe extra nachgesehen) diesbezüglich verändert oder sind mir bei meiner 'Lösung' seinerzeit nur alle möglichen Zufälle zuhilfe gekommen?
Schöne Grüße, Bambi
das IST dann aber doch Zündungsklingeln oder liege ich damit falsch? So in etwa wie Deine Erklärung hatte ich mir das durchaus vorgestellt. Ich wollte auch Jochens Aussage nicht anzweifeln sondern lediglich verstehen ...


Mein Antriebsgrund ist folgender: ich hatte in den 90-er Jahren das Phänomen, daß eine unserer GNs (die mit lediglich 3,5 Litern auf 100 km auskam! Die andere verbrauchte dagegen gute 4 ...) morgens am Weg zur Arbeit absolut ruhig lief und nachmittags (nur wenn es heiß war!) klingelte. Ein Freund (Maschinenbau-Ingenieur) riet mir zu Super Plus und das habe ich für die restlichen ca. 50 tkm von insgesamt 120 tkm mit diesem Motor so gehalten. Das Klingeln war damit auch weg. Hat sich der Sprit gegen damals (Super Plus gibt es seit 1993, habe extra nachgesehen) diesbezüglich verändert oder sind mir bei meiner 'Lösung' seinerzeit nur alle möglichen Zufälle zuhilfe gekommen?
Schöne Grüße, Bambi
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Nein, das ist KEIN Zündungsklingeln.
Klingeln oder Klopfen hast Du bei zu viel Früh- oder Selbstzündung, aber nicht, wenn der Kolben im Arbeitstakt nach unten geht.
Bei Deinem Motor hattest Du zu viel Frühzündung oder der Fliehkraftregler war ausgelutscht und hat zu schnell auf Früh gestellt. Durch das Super Plus hast Du nur die Symptome behandelt, aber nicht die Ursache bekämpft.
Die Verbrennungsgeschwindigkeit mit SP wurde langsamer, der max Verbrennungsdruck ist weiter in den Arbeitstakt gewandert und das Klingeln war weg. Du hast mit dem Sprit zwar nicht den ZZP verschoben, aber die Druckspitze weiter nach hinten verlagert.
Klingeln oder Klopfen hast Du bei zu viel Früh- oder Selbstzündung, aber nicht, wenn der Kolben im Arbeitstakt nach unten geht.
Bei Deinem Motor hattest Du zu viel Frühzündung oder der Fliehkraftregler war ausgelutscht und hat zu schnell auf Früh gestellt. Durch das Super Plus hast Du nur die Symptome behandelt, aber nicht die Ursache bekämpft.
Die Verbrennungsgeschwindigkeit mit SP wurde langsamer, der max Verbrennungsdruck ist weiter in den Arbeitstakt gewandert und das Klingeln war weg. Du hast mit dem Sprit zwar nicht den ZZP verschoben, aber die Druckspitze weiter nach hinten verlagert.
Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Ethanol ist in ALLEN Spritsorten mit anteilig 5% vorhanden. Das teure V-Power oder anderes Teuerzeug bringts auch nicht. Ich habe bei längeren Standzeiten gute Erfahrung mit dem Benzinzusatz von Louis gemacht. Da ich aber auch im Winter fahre, wenn kein Schnee liegt, habe ich sowieso keine Probleme mit verharzten Vergasern. 

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Guzzi SP1000
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Re: Vergaserreinigung ohne Ultraschall
Schinder hat geschrieben: 1. Jan 2019 ...
Also ... hochoktanigere Kraftstoffe verbrennen langsamer,
...

Wenn du da ne Quelle hast, bin ich interessiert...
Also ISO-Oktan brennt tatsächlich langsamer als Benzin, Propan nun wieder schneller. Die Zusammensetzung von E5 und SuperPlus, oder Ultimate etc. ist aber eher unbekannt.
Egal....