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Drehmomentschlüssel welche Qualität?

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Macchina
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Macchina »

Hab heute das Vergnügen arbeiten zu dürfen und mußte einen Ventilblock überhohlen. Anzugsmoment 750nm. Wenn jemand einen Braucht von 300nm-1000nm, ich kann den hier empfehlen! :stupid:
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Haben ist besser als brauchen

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Schinder
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Schinder »

Jaja ... als ich noch bei Krupp Schaufelradbagger zusammenschrauben musste,
da hatten wir für den Kleinkram auch so winzige Drehmomentschlüsselchen.
Für die mittleren Sachen dannn noch eine Null hinten dran und für´s Grobe
durften auch gerne mal bis zu 50.000 Nm per Verfielfältiger angewendet werden.

Heute freue ich mich über meine fünf Stahwille DMS
und mehr als 200 NM brauche ich nicht mehr.


Gruss, Jochen !
Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.

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Ratz
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Ratz »

Auf der Arbeit mache ich das mit einem Zugspanngerät. Aber son Zeug braucht hier kein Mensch.
http://www.ith.de/schraubwerkzeuge/schr ... rsicht.php
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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f104wart
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von f104wart »

Ist jetzt vielleicht etwas OT, aber Holger´s Zugspanngerät hat gerade eine Erinnerung bei mir geweckt:

...Wir hatten mal einen Diplomingenieur eines damals weltbekannten Herstellers von Werkzeugmaschinen als Lehrer. Es ging darum, eine überdimensionale Mutter, für die es weder einen Schrauaben-, geschweige denn einen Drehmomentschlüssel gab, mit einer definierten Vorspannkraft auf eine Welle zu schrauben.

Er hat dann alle möglichen Formeln miteinander verknüpft und über Gewindesteigung, Längenausdehnung durch Erwärmung usw. ausgerechnet, um wieviel Grad man die Welle erwärmen muss, damit man die Mutter einfach nur von Hand auf die Welle schraubt und die Schrumpfung beim Abkühlen genau die gewünschte Vorspannkraft ergibt.

Das Beipiel hat mich damals sehr fasziniert, weil es gezeigt hat, dass der ganze theoretische Mist, den man so lernen musste, einen durchaus praktischen Nutzen haben kann. :grin:

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Schinder
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Schinder »

Schön.
Da kann man Dir ja dann sicher bald zum Gasbrenner und zum Laserthermometer gratulieren,
mit denen von nun ab die Schräubles der cx korrrrrekt vorgespannt werden ... :wink:


Ach ja ... den Rechenschieber nicht vergessen, den wirst Du brauchen ... :grin:


.
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f104wart
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von f104wart »

Jochen, ich bin sicher, ein Großteil derer, die Deinen Beitrag lesen, wissen nicht mal mehr, wie ein Rechenschieber aussieht. Geschweige denn, wie man ihn benutzt. :)

Ich habe noch einen in der Schublade liegen. :grin:

K640_IMG_5946.JPG

Das Teil stammt noch von der Meisterprüfung meines Vaters in den 1950er Jahren.

Als ich in der Fachoberschule war, und Taschenrechner bei Klassenarbeiten noch verboten waren, war man mit dem Rechenschieber der Einäugige unter den Blinden. :grin:
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Marlo
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Marlo »

Da wäre ich mir nicht so sicher, im Osten wurde noch bis Mitte der 80er so in der Schule gerechnet.

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f104wart
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von f104wart »

Hattet Ihr da nicht sogar auch noch den Abakus?

Ich meine das jetzt durchaus Ernst. Als ich 1981 auf Montage in Sibirien am Baikalsee war, waren die Dinger an den Kassen in den Kaufläden noch im Einsatz.

...Na ja, das war ja auch vor der Mongolei die letzte links hoch. :grinsen1:

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Schinder
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Schinder »

f104wart hat geschrieben: 15. Jan 2019 ...Na ja, das war ja auch vor der Mongolei die letzte links hoch. :grinsen1:
Also quasi kurz vor Sachsen ... :grin:


.
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Marlo
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Re: Drehmomentschlüssel welche Qualität?

Beitrag von Marlo »

Ja die Russen haben so gerechnet und sind damit schneller wie jeder Taschenrechner an der Kasse gewesen. In der DDR gab es schon Registrierkassen die sind sogar in die BRD exportiert worden, wie ja so vieles.

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