Hmmm, das wäre mir jetzt nicht bewusst. Normal wird bei den Lucas-Instrumenten nichts zugeschaltet. Auch fließt der Strom für den Scheinwerfer nicht über das Amperemeter, sondern wird daran vorbeigeführt. Es dient also wirklich nur der Anzeige des Stroms von und zur Batterie. Im Grunde entspricht die Verdrahtung dieser hier, lediglich das Zündschloss ist etwas anders belegt (Notstartschaltung für Zweizylinder unterscheidet sich vom Einzylinder).
Gruß,
Andreas

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Royal Enfield» - Indian Chief
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- karlheinz02
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Okay, war vielleicht der falsche Ansatz mit "normalem" Elektrowissen an Lucas-Elektrik dranzugehen
Wenn im wesentlichen nur der Strom aus und zur Batterie gemessen wird, hätte es für eine leere Batterie gesprochen - die dann aber ausgerechnet beim einschalten eines zusätzlichen Verbrauchers geladen wird
Verdrahtung hast du ja sicherlich schon kontrolliert, wäre noch interessant ob sich an der Bordspannung beim einschalten des Lichts großartig was ändert?
Gruß, Karl-Heinz


Verdrahtung hast du ja sicherlich schon kontrolliert, wäre noch interessant ob sich an der Bordspannung beim einschalten des Lichts großartig was ändert?
Gruß, Karl-Heinz
Grüße aus dem Grenzland,
Karl-Heinz
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Karl-Heinz
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Ja, die ändert sich! Über den Lichtschalter werden weitere Spulen zugeschaltet. Theoretisch sollten die für die Leistung des Hauptscheinwerfers ausgelegt sein. Zur Not kommt eine Zenerdiode rein 

- karlheinz02
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Ah, hab ich erst auf den zweiten Blick registriert. Dann wärs ja evtl. denkbar, daß die Batterie dann "besser" geladen wird. In Hertwecks "Kupferwurm" ist so eine Anlage beschrieben, ich selbst hab aber keine Erfahrung damit

Grüße aus dem Grenzland,
Karl-Heinz
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Die extremen Vibrationen konnte ich nun mit ein paar Gummischeiben, die den Schutz in die "Zange" nehmen und von der Schwinge entkoppeln in den Griff bekommen. Gasgriff war eine kleine Sache und das passt. Ab und an hängt der Vergaser-Schwimmer und irgendwo ölt noch etwas. Aber es wird 
Für die Ladeproblematik werde ich wohl eine Zenerdiode anbringen, das geht relativ simpel und reversibel, ohne etwas an der Verdrahtung zu ändern.
Gruß,
Andreas

Für die Ladeproblematik werde ich wohl eine Zenerdiode anbringen, das geht relativ simpel und reversibel, ohne etwas an der Verdrahtung zu ändern.
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Andreas
- kramer
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Nur aus Interesse und nur wenn du Lust hast: Könntest du vlt. eine kleine Skizze machen, was das Problem ist, und wie du das mit der Z-Diode lösen willst?
Grüße
Peter
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Peter
- grumbern
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Das Problem ist, dass die Spanung zu hoch wird. Die Chief besitzt keinen aktiven Spannungsregler, sondern wird alleine durch die Wicklungen der Ladeanker und die angeschlossenen Verbraucher geregelt. Das funktioniert theoretisch auch, weil die Permanentmagnet-LiMa quasi eine Konstantstromquelle darstellt und bei korrekter Last sich die Spannung über den aufgenommenen Strom einstellt. Kennt man ja noch aus Mofa-Zeiten, da ist das ja auch so (da gab es dann je eine extra Spule für Licht, eine fürs Bremslicht, eine fürs Rücklicht und eine Zündspule, schön zusammengepackt).
Hier funktioniert es ähnlich, nur, dass eben die Batterie noch mit dran hängt und puffern kann/soll und vorher alles gleichgerichtet wird. Schaltet man das Licht ein, wird über die Verdrahtung gleichzeitig eine weitere Ladespule zugeschaltet, um das Plus an Leistung zu liefern. Der Knackpunkt dürfte aber der sein, dass da ursprünglich nicht nur eine größere Batterie (20Ah, jetzt 3x5=15Ah), sondern auch ein Selen-Gleichrichter verbaut war. Der hat entgegen meinem "Silizium-Klon" einen deutlich höheren Widerstand, bzw. Durchbruchspannung an den Dioden und frisst von Haus aus schon Leistung und sorgt für einen Spannungsabfall. Das war nicht zwingend gewollt, aber Siliziumdioden waren in den 50ern nicht unbedingt verfügbar ;)
Das Ergebnis der Misere ist, dass mit dem neunen, leistungsärmeren Gleichrichter die Systemleistung zwar gleich bleibt, aber weniger davon im Gleichrichter verbraten wird und so die Spannung höher wird. Und das so hoch, dass bei Zuschalten der Lichtspule mein Ladestrom zum Akku das Amperemeter auf Anschlag bringt, was 8A entspicht.
Da der Akku aber geladen ist, heißt das für mich, dass die Spannung einfach zu hoch wird. Am Zündschloss habe ich einen Anschluss der direkt vom Gleichrichter kommt und den ich unproblematisch auf eine unter der Batterie versteckte Zenerdiode führen könnte. Die Dinger schalten erst ab einer bestimmten Spannung durch und würden also alles, was über dieser vordefinierten Sapnnung (ideal 7,2V) liegt, einfach auf Masse schalten. Das benötigt eine leistungsstarke Diode mit entsprechend großem Kühlkörper, ist aber narrensicher und funktioniert wunderbar (an anderen Maschinen).
Gruß,
Andreas
Hier funktioniert es ähnlich, nur, dass eben die Batterie noch mit dran hängt und puffern kann/soll und vorher alles gleichgerichtet wird. Schaltet man das Licht ein, wird über die Verdrahtung gleichzeitig eine weitere Ladespule zugeschaltet, um das Plus an Leistung zu liefern. Der Knackpunkt dürfte aber der sein, dass da ursprünglich nicht nur eine größere Batterie (20Ah, jetzt 3x5=15Ah), sondern auch ein Selen-Gleichrichter verbaut war. Der hat entgegen meinem "Silizium-Klon" einen deutlich höheren Widerstand, bzw. Durchbruchspannung an den Dioden und frisst von Haus aus schon Leistung und sorgt für einen Spannungsabfall. Das war nicht zwingend gewollt, aber Siliziumdioden waren in den 50ern nicht unbedingt verfügbar ;)
Das Ergebnis der Misere ist, dass mit dem neunen, leistungsärmeren Gleichrichter die Systemleistung zwar gleich bleibt, aber weniger davon im Gleichrichter verbraten wird und so die Spannung höher wird. Und das so hoch, dass bei Zuschalten der Lichtspule mein Ladestrom zum Akku das Amperemeter auf Anschlag bringt, was 8A entspicht.
Da der Akku aber geladen ist, heißt das für mich, dass die Spannung einfach zu hoch wird. Am Zündschloss habe ich einen Anschluss der direkt vom Gleichrichter kommt und den ich unproblematisch auf eine unter der Batterie versteckte Zenerdiode führen könnte. Die Dinger schalten erst ab einer bestimmten Spannung durch und würden also alles, was über dieser vordefinierten Sapnnung (ideal 7,2V) liegt, einfach auf Masse schalten. Das benötigt eine leistungsstarke Diode mit entsprechend großem Kühlkörper, ist aber narrensicher und funktioniert wunderbar (an anderen Maschinen).
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Andreas
- kramer
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Ah, jetzt wo du das sagst. Das Problem mit den Selen-/Si-Gleichrichtern kenn ich von alten Röhrenradios. Mein alter Selen-Gleichrichter im Radio geht noch, aber ich hab schon von Umbauten auf Si gelesen, wo die Leute auch mit diversen Schaltungstricks arbeiten mußten.
Grüße
Peter
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Peter
- karlheinz02
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Mal eine dumme Frage, was ist da für ein Scheinwerfer bzw. für eine Glühbirne verbaut? Wenn du jetzt mit 35 Watt unterwegs bist, könntest du ja (mit passendem Einsatz) auf 45 Watt oder sogar Halogen umsteigen...
Gruß, Karl-Heinz
PS: Peter, lauscht ihr in Niederbayern noch Röhrenradios?
Gruß, Karl-Heinz
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Re: Royal Enfield» - Indian Chief
Die Idee kam mir allerdings auch, aber da ist es eh schon nicht so leicht. Ist nämlich eine BPF-Fassung (british pre-focus) und da gibt's nicht viel Leuchtobst zur Auswahl ;)