Moin, Moin!
Da ich jetzt schon 2 Wochen Ride 3 spiele (natürlich nicht durchgängig, teile mir die PS4 mit meinem "Kleinen"), mal kurz ein Fazit:
Die Graphik wurde wirklich verbessert, die Motorräder, die Staßen, der Regen, alles sehr detailreich. Auf die blöde winkenden Zuschauer wurde fast verzichtet, ich glaube auf der Tribüne habe ich mal einen gesehen.
Man startet in einer Art Garage, von dort kleidet man sich ein, sucht sich ein Motorrad aus.
Bei der ersten Fahrt mußte ich feststellen, daß sich die Blickrichtung des Fahrers geändert hat. Bei Ride 1 und 2 konnte man mehr auf die Strecke gucken, nun fühlt man sich so, als ob man wirklich fährt. Dies hat aber zur Folge, daß man die Bremspunkte schon mal verpaßt. Beim Eröffnungsrennen in Laguna Seca etwa, in der Corkscrew, bin ich zu anfang immer gnadenlos rausgefolgen, bis es gepasst hat. Kommt im Fernsehen nicht so brutal rüber. Wenn das im Spiel schon so wahnsinnig ist, dann Hut ab vor den Fahrern im richtigen Leben.
Die Strecken sind weitesgehend gleich geblieben. Zu Anfang dachte ich noch, naja, bißchen mehr hätten sich die Programmierer ruhig anstrengen können. Doch als ich dann Macao bei Nacht im Regen gefahren bin, war ich doch froh, daß ich die Strecke vom Vorgängerspiel noch kannte. Könnte für Ride-Neulinge durchaus Frust auslösen.
Beim Tuning bin ich etwas zwiegespalten. Es ist nun realistischer, aber bei den Vorgängern konnte man z. B. noch die Farbe der Bremssättel, Felgen, Bremsschläuche ändern. Vielleicht komme ich noch dahinter, wie das geht. Sollte hier jemand einen Rat haben, dann bitte melden.
Also das Spiel lohnt sich auf jeden Fall. Es ist wirklich bedeutend umfangreicher als die Vorgänger, hinsichtlich der Anzahl der Rennen.
So, nun muß ich den Sohn mit Hausarbeiten eindecken, damit ich wieder spielen kann

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Grüße von der Nordseeküste
