Jeden pfennig ins moppet, den rest für sprit und bier.
Lieblings zeitvertreib, treffen in caffes, laute musik höhren, saufen, rumprollen, zu illegale strassen rennen verabreden (strassenrennen sind verboten auch wenn keine geschwindigkeitsbegrenzung exestiert).
Am wochenende am besten nach Brighton touren und Mods auf die omme kloppen.
Dann in irgentwelchen gartenhütten von fremden, unwissenden menschen übernachten, wenn man nicht von der polizei aufgegriffen wurde um im kitchen die nacht zu verbringen. Am nächsten tag den richter vorgeführt zu werden (wegen vandalismus, körperverletzung u.s.w.).
Deswegen am montag nicht zur arbeit erscheinen und dem chef am dienstag ein "fuc.. you" als entschuldigung entgegen brüllen.
Dabei möglichst gut raushängen lassen das man sowieso auf den job schei.. und überhaupt gegen das establishment ist.
Ich bezweifle, das dieser lifestyle von irgend wem hier gelebt wird.
Nein, klamotten, tatoos und musik reichen nicht für einen lifestyl, das reicht nur für einen persönlichen kleidungs und musik geschmack.
Da die caferacer-rocker eine Jugendkultur erscheinung in den 60ern war (betonung auf war), sind heutige caferacer-rocker nachahmer genau so authentisch wie menschen die plötzlich im hippi outfit rumrennen und meinen sie würden den hippi lifestyl leben, nur ohne drogen, ohne freie liebe, dafür mit festen job, reihenhaus u.s.w.

Das heisst nicht das sich niemand passend zu seinen alten umgebauten mopet anziehen darf, er sollte nur nicht behaupten er würde den "caferacer lifestyl" leben, als leitender angestellter im kundendienst noch unglaubwürdiger.
Stelle mir gerade vor wie die kunden angekackt werden, die einem rocker ja schei..egal sind und wenn der chef was sagt gibs ein "leck mich am a.."

Ist nur meine sicht der dinge.
grüsse zippi