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Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

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fish
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von fish »

das geht mit einer winkelbohrmaschine oder einer welle ... die ratsche passt ja auch mit verlängerung!
weiter oben stört der Einlass, darum geht es nicht mit der hand- oder standbohrmaschine.

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Michael90
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GSXR 1127
Aprilia Dorsoduro 1200

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Michael90 »

Ich weiß ja nicht warum du den Anlasser unbedingt ausbauen wolltest, wenn er noch einwandfrei funktioniert hast du dir ein schönes Ei gelegt, klingt zwar sehr altklug, aber ich hoffe daran lernst du daß der Spruch "never Change a running system" schon seine Bedeutung hat.
Da macht man(n) sich oftmals unnötige Probleme, die man nicht gebrauchen kann!! :wink:
Somit hast du schonmal das Wichtigste im Schrauberleben gelernt... :wink: :grin:
Sorry, ist nicht böse gemeint.
Lösungsvorschläge hast du ja schon genug bekommen, jedoch würde ich ( mit mittlerweile 40 Jahre Schraubererfahrung) einfach wieder die zweite Schraube mit etwas Loctite mittelfest gut anziehen und fertig!!! :grin:
Der Anlasser wird durch den verbliebenen Stumpf, der Schraube und seinem O-Ring mit Ritzel so bombenfest gehalten daß ich da keinerlei Problem sehe, natürlich sollte man das anfangs etwas im Auge behalten aber eine ( jetzt höchstwahrscheinlich völlig unnötige ) Reparatur würde ich erst in Erwägung ziehen wenn du mal die Kolben auswechselt möchtest und der Zylinder dann sowieso runter muß… :oldtimer:

Mach dir nicht unnötig noch mehr Probleme als du brauchen kannst, es gibt noch genug zu tun und auch der längste Winter ist mal zu Ende.. :oldtimer:

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Ich wollte den Anlasser ausbauen um a)den Bereich zu reinigen und b)weil ich dachte so den Limadeckel vl abbauen zu können. Dieser will nämlich einfach nicht ab. Dumm gelaufen, aber ich kann es nun eh nicht mehr ändern. So lassen möchte ich es allerdings nicht. Der örtliche Schlosser ist bis 6en im Urlaub. Sobald er wieder da ist, werde ich ihn bitten einen Blick darauf zu werfen. In der Zwischenzeit werde ich einfach andere Arbeiten durchführen bw vl auch das Projekt einfach mal Ruhen lassen. Vielen Dank übrigens für all euren Input!!!! Ich melde mich wenn es wieder etwas neues gibt.

Gruß, Harald

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fish
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von fish »

Der Anlasser wird durch den verbliebenen Stumpf, der Schraube und seinem O-Ring mit Ritzel so bombenfest gehalten daß ich da keinerlei Problem sehe,
kann ich nicht bestätigen. hatte schon den fall eines gebrochenen anlasser halters, weil eine der beiden schrauben locker war. war zwar bei einer 11er gsx, aber die kräfte, die da wirken sind nicht so arg unterschiedlich und die konstruktion nahezu identisch.

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Kinghariii
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Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Es scheint als könnte ich wesentlich früher positives berichten als erwartet. Aber von Anfang an:
Ich habe gestern Abend noch dem bekannten Mechaniker geschrieben, ob er die Woche mal Zeit hätte da ich ein, zwei Probleme bei meinem Projekt habe. Heute morgen habe ich wie oben erwähnt einen örtlichen Metallbetrieb/Schlosserei aufgesucht, welche jedoch auf Urlaub ist. Daraufhin habe ich beschlossen einen Baumarkt aufzusuchen und mich mit den Materialen einzudecken, die ich verwenden wollte um den gottverdammten Limadeckel endlich zu lösen. Auf dem Weg nach Hause hat mit dann der besagte Mechaniker angerufen und gemeint er würde vorbeikommen.
JETZT, wirds interessant. Den Limadeckel hatte er in 2 Minuten unten. Mit einem normalen Hammer und dem richtigen Maß an Kraft hat er den gelockert und entfernt. Ich stand da und habe in diesem Moment alle meine Fähigkeiten hinterfragt. Dann gings zur abgerissenen Schraube. Nach sehr viel Spielerei, Geduld und Erfahrung gelang es ihm den Anlasser zu entfernen. Allerdings nicht ganz unbeschädigt:
Bild
Er meinte ich solle beim Einbau einfach eine dicke Beilagscheibe verwenden. Oder ich lasse es schweissen, oder schau mich nach einem Ersatzteil um.

Im Anschluss wurde es erneut knifflig. Wir hatten jetzt etwas Zugriff auf das abgrissene Stück, dieses wollte sich aber absolut nicht bewegen. Zum Einsatz kamen einen Bunsenbrenner, Gripzange, Öl, Rostlöser etc. Half alles nichts. Dann hat er schräg einen 2mm Bohrer durch den Schrauben gebohrt und erneut versucht diesen zu bewegen. Siehe da, es tat sich was. Endlich, nach über einer Stunde war es geschafft. Der Schrauben war draußen und das Gewinde ist noch intakt. Ich werde jetzt das Umfeld sorgfältig reinigen und später das Gewinde mit Drucklust ausblasen. So wurde es mir aufgetragen. :salute:
Bild

Ich bin jetzt einfach endlos happy und kann nächste Woche die Deckel zum Glasperlenstrahlen bringen. Eine Frage an diesem Punkt: Wie entfernt Ihr Reste von alten Dichtungen? Ich benutze dafür bislang einen Vignettenschaber, was einigermaßen funktioniert. Habt ihr nen anderen Trick?

Grüße, Harald der wieder fröhlich ist :grin:

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Ratz
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Registriert: 30. Mai 2015
Motorrad:: Mad Martin

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Ratz »

Da kommt wieder die abgeschnittene und angeschliffene Spachtel zum Einsatz. Ist ein Multifunktionswerkzeug!

Schön das die Schraube raus ist. Die Macke am Anlasser ist zu verschmerzen. .daumen-h1:
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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BerndM
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Motorrad:: HONDA CX 500 C Bauj. 1980
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von BerndM »

hallo Harald,
Super, bis auf den Beigeschmack des ausgebrochenen Stücks. Allein rein vom guten Gewissen würde ich das Stück wieder einkleben.
Aber warum sind die Spannschrauben am Anlasser gelöst ? Bitte wieder anziehen. Oder möchtest Du Dir den Anlasser von innen
ansehen. Geht auch. Bei der Demontage darauf achten das keine der Passscheiben die vermutlich auf der Ankerwelle sind bzw.
weitere Zwischenscheiben verloren gehen oder in der falschen Reihenfolge montiert werden. Und vor dem Zerlegen einen Strich
auf die Deckel und das Gehäuse ziehen damit die Teile richtig zueinander positioniert montiert werden.
Fotos für Dich sind da nicht verkehrt.

Gruß
Bernd

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hellacooper
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von hellacooper »

BerndM hat geschrieben: 30. Dez 2019 Oder möchtest Du Dir den Anlasser von innen
ansehen?
Setze ihm keine Flausen in den Kopf!! :?

Panische Grüße

André
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sven1
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Matchless G3LS Bj. 1952 (fragmentiert)
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven1 »

...wenn du wissen willst wie das Ding von innen aussieht, kann ich Fotos einstellen. Ich habe noch einen in Einzelteilen rumliegen :lachen1:

...zu der Aktion mit der Schraube sage ich besser nichts :roll:

Grüße

Sven
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)🌈

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Die gute alte angeschliffene Spachtel :grin: Funktioniert damit leider gleich bescheiden wie mit dem Vignettenentferner. Diese alten Dichtungen sind dermaßen mit dem Metall verbunden, es ist wahrlich eine "Freude" den Dreck runterzupulen. :roll:
Aber warum sind die Spannschrauben am Anlasser gelöst ?
Die hat der Meister selbst gelöst um den Anlasser aus seinem Beet zu entfernen. Anders gings nicht. Ich hab ihn dann einfach wieder zusammen gesteckt und die Schraube vorerst nur leicht wieder rein gedreht. Keine Sorge André, ich habe wirklich kein Interesse das Ding genauer kennenzulernen ;)
..zu der Aktion mit der Schraube sage ich besser nichts :roll:
Wieso auch? Ich bin heilfroh, dass der Mann die Schraube aus dem Gehäuse bekommen hat, ohne dabei das Gewinde zu beschädigen. Für mich überwiegt da ganz klar der Erfolg und ich bin mehr als nur dankbar. Mir hat und hätte das nämlich einfach keine Ruhe gelassen. :wink:

Sonstiger Zwischenbericht: Ich hab heute endlich das WHB bekommen und die letzten Schrauben sorgfältig verpackt und beschriftet. Außerdem habe ich die übrigen Krümmersterne vom Rost befreit und mir währenddessen mit leichten Stirnrunzeln die Frage gestellt, ob es sich dabei um nicht Druckguss handelt. Dachte eigentlich die wären verchromt, aber wenn ich mit der Nylonbürste länger auf einer Stelle verharre, schließt sich die grobporige Struktur. Das kenne ich von der Gabelbrücke der Honda, da war das ähnlich :dontknow:


Außerdem überlege ich angestrengst, was ich mit dem Motorblock am besten machen soll. Reinigen ist klar (auch wenn da alle Mittel grad versagen), aber was dann. Der unterste Gehäuseblock ist nicht lackiert und wird von mir satiniert. Der obere Gehäuseblock ist lackiert und stellenweise gelblich. Sieht man zwar verbaut nicht, aber schön ist anders. Der Zylinder, Zylinderkopf, Ventilabdeckung und das Entllüftergehäuse (hoffe ich hab grad alles richtig aufgezählt) sind ebenfalls silbern lackiert, stark verschmutzt und besonders an der Ventilabdeckung löst sich stellenweise der Lack. Ich finde den Motor selbst richtig geil und möchte ihn gern wieder gut aussehen lassen. Die Frage ist nur wie :dontknow: Zu guter letzt sind die Feiertage nun endgültig vorbei und die Zeit fürs Motorrad wird in Zukunft deutlich knapper ausfallen. Also wundert euch nicht.

Gruß, Harald

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