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Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

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jzoeller
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von jzoeller »

Machs wie Obelix schon geschrieben hat- was passendes draufschweißen sollte doch gehen.
Rausbohren mit Torx drinwird nix...
Jozel :cool:

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BerndM
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Motorrad:: HONDA CX 500 C Bauj. 1980
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von BerndM »

.daumen-h1:

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Ratz
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Registriert: 30. Mai 2015
Motorrad:: Mad Martin

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Ratz »

Ne, nicht bohren. Schick mir das Teil. Brauchst es ja eh nicht dringend.
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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sven
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Registriert: 23. Jan 2016
Motorrad:: Yamaha

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven »

Kinghariii hat geschrieben: 5. Jan 2020 ... ich habe doch versucht nach einem gewissen Plan vorzugehen ...
Der Plan hieß nicht zufällig: "Wenn M8 glatt abreisst, dann halten 3mm TX15 bestimmt"? :mrgreen:
Satan is my motor ...

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UdoZ1R
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Motorrad:: Triumph Tiger 750 von 1973, Ducati Monster 1100 EVO
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von UdoZ1R »

sven hat geschrieben: 5. Jan 2020
Kinghariii hat geschrieben: 5. Jan 2020 ... ich habe doch versucht nach einem gewissen Plan vorzugehen ...
Der Plan hieß nicht zufällig: "Wenn M8 glatt abreisst, dann halten 3mm TX15 bestimmt"? :mrgreen:
Hallo Sven,

Man kann das als Anfängerfehler unter Lehrgeld abspeichern. Ausserdem wurde die Torxnummer auch in diesem Forum schon mehrere Male besprochen. Übrigens auch als erfolgreiche Lösung. :oldtimer: :oldtimer: Natürlich hätte er warten können, bis jeder eine mögliche Lösungsvariante vorgeschlagen hätte :dontknow: hat er aber nicht und macht ihm auch nix. Die Einsicht einen anderen Sattel zu besorgen hatte er ja bereits.

Du kennst das ja mit dem ersten Stein, oder .daumen-h1: Wer von uns hat noch nie " mal eben" was getan und dann ein paar Tage den Mist wieder hinbiegen müssen? Also ich schon.
Gruß Udo

PS. Motorräder werden mit Werkzeug repariert und umgebaut, nicht mit der Kreditkarte!

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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Danke für das Angebot Ratz, aber da wird nichts mehr zu retten sein. Hab mich gestern noch dran porbiert und es, glaub ich, sogar noch schlimmer gemacht :grin:

Zum Rest: Soetwas kann und wird vermutlich mir noch weitere Mal passieren. Ich seh das relativ gelassen, sind eben Erfahrungen, wenn auch keine angenehmen. Egal, heute werde ich mich den vorderen Bremssätteln widmen und diese zerlegen. Möge dort der Enlüfternippel nicht so festgerostet sein :fingerscrossed:

Gruß und schönen Feiertag,


Harald

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grumbern
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von grumbern »

Warum sollte das nicht zu retten sein? Du glaubst gar nicht, was man alles retten kann :lachen1:
(Fräsmaschine und HM-Fräser geht zur Not bis 65HRC, danach kann man noch erodieren)
Häte ich alles weggeworfen, wo mal ein Gewinde ab- oder ausgerissen war, hätte ich einige 100€, wenn nicht 1000€ versenkt. Schick' das Ding dem Ratz und lasse Dich überraschen!
Anmerkung: Die Sache mit dem Torx hätte (sehr wahrscheinlich) funktioniert, wenn: a) Die Bohrung im Vorfeld erweitert worden wäre, um einen größeren bit aufzunehmen und b) Gleichzeitig mit weniger Kraft, dafür mit Wärme, Rostlöser/Kriechöl gearbeitet worden wäre.
Blöde war die Idee also erst mal nicht.
Gruß,
Andreas

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sven
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Registriert: 23. Jan 2016
Motorrad:: Yamaha

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von sven »

UdoZ1R hat geschrieben: 6. Jan 2020 ... Anfängerfehler ... Torxnummer ... das mit dem ersten Stein
Ok, also dann nochmal ganz von vorn, soll ja auch hilfreich sein:

wenn man sich an einer Inbusschraube sagen wir DIN912 den Innensechskant
rundgenudelt hat so daß der Schlüssel nicht mehr greift, dann kann es helfen
ein Werkzeug mit Torxklinge da reinzukloppen, weil dessen "Verzahnung" sich
seine eigenen Nuten in die Bohrung im Schraubenkopf räumt und es besteht
eine realistische Chance die Schraube damit zu lösen.
Das geht u. A. deshalb weil in diesem Fall (DIN912) der Querschnitt des Torx
von derselben Größenordnung ist wie der der Schraube, und deshalb beim
Übertragen des Drehmoments auch eine ähnliche Torsionsspannung auftritt.

An Haralds Bremssattel:
20200105-155429.jpg
kann davon aber überhaupt keine Rede sein. Wenn man sich anschaut, welcher
Querschnitt da ursprünglich abgerissen ist und womit jetzt ein noch höheres
Drehmoment übertragen werden muß, dann sollte jedem unmittelbar klar sein
daß das nicht funktionieren kann.
Sprich diesen Fehler hätte auch ein Anfänger vermeiden können wenn er vorher
nur kurz überlegt hätte: "Was hab ich hier eigentlich vor?"


Ansonsten wünsch ich Harald noch viel Erfolg bei der Wiederbelebung der vergessenen Königin!

Sven
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Kinghariii
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Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Ansonsten wünsch ich Harald noch viel Erfolg bei der Wiederbelebung der vergessenen Königin!
Danke. Damit möchte ich das Thema auch gerne abhaken.

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Kinghariii
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Motorrad:: Triumph Bonneville T120 Bj 2016
Moto Guzzi 850 T BJ 1974

Re: Suzuki» GS 750 - The forgotten Queen

Beitrag von Kinghariii »

Impressionen der Zerlegung und angefangenen Aufbereitung der vordernen Bremssättel.

Nach reichlich Öl, Hitze und Gefühl konnten diesmal die festsitzenden Entlüfternippel erfolgreich entfernt werden. Bei meinen Recherchen nach Tipps stieß ich auf ein interessantes Video in dem Schrauber einen kleinen Bohrer in die Öffnung des Nippels steckten um das Risiko eines Bruchs zu mindern. Ich selbst habe es nicht ausprobiert, aber laut den Kommentaren dürfte das dem einen oder anderen Veteranen sehr geholfen haben.
Die Zerlegung der Sättel verlief problemlos, nur die Kolben wollten einfach nicht mit der Methode der Schraubendreher raus. Im WHB stand was von Druckluft, also raus und den Kompressor aufgedreht. Was soll ich sagen, nach einer Minute waren beiden Kolben draußen. Nach dem aufpolieren stand fest, einer davon muss leider ersetzt werden:
Bild

Die Staublippen habe ich großzügig mit Silikonöl eingesprüht und zum Glück zuvor schadensfrei demontieren können. Die Sättel selbst sehen eigentlich gar nicht so übel aus, paar Lackschäden eben aber sonst alles in Ordnung. Kleiner Blick auf die Fläche des Kolbens:
Bild

Zum Abschluss bin ich dann mit den Aufnahmen in die Garage und habe diesen von vielen Jahren des Drecks und Staubs befreit und anschließend mit einer Messingbürste neues Leben eingehaucht.
Bild

Ersetzt werden noch: Gummidichtungen, 1x Bremskolben, Lack, Entlüfternippel. Nach dem Service sollen die Bremsen technisch, sowie optisch wie am ersten Tag funktionieren.

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