Subito wäre optimal. Mikrometerschraube auf den Lagerring Einstellen und Subito auf die Schraube nullen. Dann kannst Du exakt die Lagerluft (oder Untermaß) im Gehäuse ablesen. Mache ich mit Kolben und Zylinder immer so ;)
Gruß,
Andreas

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Kawasaki» Die Z
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Bitte beachte folgende Punkte, wenn Du Dein Projekt bei uns vorstellen möchtest.
Dieser Bereich ist ausschließlich für Umbauprojekte klassischer Motorräder oder Umbauten im klassischen Stil.
Bitte keine Chopper und keine Motorräder im Serienzustand.
Vielen Dank.
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- Wohnort: Linz/Rhein
Re: Kawasaki» Die Z
Hallo Markus,
bei den letzten Beiträgen verstehe ich wenig mehr als Bahnhof. Aber Dein Projekt ist einfach phantastisch und beim Lesen über solche Arbeiten lerne ich auch noch was. Also bleibe ich mit Freude dabei, auch wenn ich aktuell nix beisteuern kann.
Schöne Grüße, Bambi
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')
Re: Kawasaki» Die Z
Andreas, gute Idee. Ich werde mal schauen, was unser Messraum hergibt.
Bambi, ich bin schon froh darüber, dass das Publikum bei meinem Arbeitstempo noch nicht eingeschlafen ist.
Ich habe gestern die letzten Teile, bis auf die Rolle selbst, für die Umlenkrolle gedreht. Ich habe einen Halter von Mario hier aus dem Forum fräsen lassen, der an einer Motorhalteschraube und an der Hauptständeraufnahme befestigt wird. Die Rolle selbst drehe ich erst wenn der Motor wieder drin ist und ich den Durchmesser bestimmen kann. So ist die Rolle erstmal ein Verschleißteil bzw. muß evtl. recht früh gewechselt werden, da die Höhe nicht einstellbar ist.
Dann habe ich noch diverse Zentrierhülsen für das Motorgehäuse gedreht, da die Alten teilweise nicht mehr so schön sind.
Das Gehäuse habe ich inzwischen gesäubert. Es wird schwarz lackiert werden. Den Zylinderkopf hatte ich bei Scheuerlein. Neue Ventile, Sitze gefräst und Ventilrückstand eingestellt. Ich werde jetzt mal neue Teile für den Motor besorgen. Steuerkette, Umlenkrollen, Dichtsatz usw. Leider sind bei beiden Motoren die Kupplungskörbe defekt. Ich werde einen davon reparieren. Wenn es soweit ist, kommen natürlich Bilder.
Gruß
Markus
Bambi, ich bin schon froh darüber, dass das Publikum bei meinem Arbeitstempo noch nicht eingeschlafen ist.

Ich habe gestern die letzten Teile, bis auf die Rolle selbst, für die Umlenkrolle gedreht. Ich habe einen Halter von Mario hier aus dem Forum fräsen lassen, der an einer Motorhalteschraube und an der Hauptständeraufnahme befestigt wird. Die Rolle selbst drehe ich erst wenn der Motor wieder drin ist und ich den Durchmesser bestimmen kann. So ist die Rolle erstmal ein Verschleißteil bzw. muß evtl. recht früh gewechselt werden, da die Höhe nicht einstellbar ist.
Dann habe ich noch diverse Zentrierhülsen für das Motorgehäuse gedreht, da die Alten teilweise nicht mehr so schön sind.
Das Gehäuse habe ich inzwischen gesäubert. Es wird schwarz lackiert werden. Den Zylinderkopf hatte ich bei Scheuerlein. Neue Ventile, Sitze gefräst und Ventilrückstand eingestellt. Ich werde jetzt mal neue Teile für den Motor besorgen. Steuerkette, Umlenkrollen, Dichtsatz usw. Leider sind bei beiden Motoren die Kupplungskörbe defekt. Ich werde einen davon reparieren. Wenn es soweit ist, kommen natürlich Bilder.
Gruß
Markus
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Re: Kawasaki» Die Z
Abend,
An der Motorenfront ging es etwas weiter. Die alten Kawa Kurbelwellen sind ja verpresst. Dadurch können sie sich in sich verdrehen. Prüfen kann man das mit einer Welle im Durchmesser des Kolbenbolzens, welche bestenfalls durch alle Pleul gleichzeitig passen sollte.
Hier die MK II KW
Hier die Z900 KW
Der Konus zur Aufnahme des Polrades ist noch in leidlich in Ordnung.
Da nehme ich doch gerade mal die Z900 Welle
Dazu würde ich aber nicht mehr das originale Z900 Polrad verwenden, welches erstens schwer und zweitens defektanfällig ist. Bei der Z 900 ist der Rotor innerhalb des Stators. Später wurde umgestellt auf außenliegenden Rotor und innenliegenden Stator.
Das erfordert jedoch weitere Maßnahmen, denn leider kann man den Rotor der MK II nicht auf die Z 900 Welle montieren. Der Konus der MK II ist größer. Also habe ich mir der Rotor einer Z 750 besorgt. Dieser passt auf die Z 900 Welle, hat aber leider keine Bohrungen für den Anlasserfreilauf. Also heißt es jetzt den Anlasserfreilauf der MK II auf dem Z 750 Rotor zu verbohren. Ich verwende den MK II Freilauf, da dieser im Gegensatz zum Z 900 Freilauf keinen Positionierstift zwischen Freilauf und Rotor hat, somit weniger Unwucht.
Verwirrend??
Es geht noch etwas weiter. Der MK II Rotor besitzt eine Zentrierung für den Anlasserfreilauf. Diese Zentrierung ist beim Z 750 Rotor aber ca. 1mm kleiner. Da es ziemlich schwierig ist einen Ring mit 0,5mm Windstärke zu drehen werde ich die Zentrierung am Rotor etwas abdrehen, anschließend einen dickeren Ring drehen und diesen auf der Rotor aufschrumpfen. Nach dem Aufschrumpfen wird dieser abgedreht, so dass der Anlasserfreilauf passt.
Hier mal ein Bild der Komponenten.
Lila = Z 900
Gelb = MK II
Rot = Z 750
Zuerst muss ich aber Material für den Ring besorgen.
Gruß
Markus
An der Motorenfront ging es etwas weiter. Die alten Kawa Kurbelwellen sind ja verpresst. Dadurch können sie sich in sich verdrehen. Prüfen kann man das mit einer Welle im Durchmesser des Kolbenbolzens, welche bestenfalls durch alle Pleul gleichzeitig passen sollte.
Hier die MK II KW

Hier die Z900 KW

Der Konus zur Aufnahme des Polrades ist noch in leidlich in Ordnung.
Da nehme ich doch gerade mal die Z900 Welle

Dazu würde ich aber nicht mehr das originale Z900 Polrad verwenden, welches erstens schwer und zweitens defektanfällig ist. Bei der Z 900 ist der Rotor innerhalb des Stators. Später wurde umgestellt auf außenliegenden Rotor und innenliegenden Stator.
Das erfordert jedoch weitere Maßnahmen, denn leider kann man den Rotor der MK II nicht auf die Z 900 Welle montieren. Der Konus der MK II ist größer. Also habe ich mir der Rotor einer Z 750 besorgt. Dieser passt auf die Z 900 Welle, hat aber leider keine Bohrungen für den Anlasserfreilauf. Also heißt es jetzt den Anlasserfreilauf der MK II auf dem Z 750 Rotor zu verbohren. Ich verwende den MK II Freilauf, da dieser im Gegensatz zum Z 900 Freilauf keinen Positionierstift zwischen Freilauf und Rotor hat, somit weniger Unwucht.
Verwirrend??
Es geht noch etwas weiter. Der MK II Rotor besitzt eine Zentrierung für den Anlasserfreilauf. Diese Zentrierung ist beim Z 750 Rotor aber ca. 1mm kleiner. Da es ziemlich schwierig ist einen Ring mit 0,5mm Windstärke zu drehen werde ich die Zentrierung am Rotor etwas abdrehen, anschließend einen dickeren Ring drehen und diesen auf der Rotor aufschrumpfen. Nach dem Aufschrumpfen wird dieser abgedreht, so dass der Anlasserfreilauf passt.
Hier mal ein Bild der Komponenten.
Lila = Z 900
Gelb = MK II
Rot = Z 750
Zuerst muss ich aber Material für den Ring besorgen.
Gruß
Markus
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Re: Kawasaki» Die Z
.. sehr verwirrend. aber du scheinst den überblick zu haben .. nach wie vor sensationelles projekt!!
Re: Kawasaki» Die Z
Tag Martin,
Der gelb bemaßte Anlasserfreilauf muss auf den rot bemaßten Rotor:
Das scheitert erstmal an zwei Dingen.
1. Die Zentrierung am Anlasserfreilauf ist ca. 1mm größer als der Zentrierring am Rotor
2. Dem Rotor fehlen 3 Gewindebohrungen um den Anlasserfreilauf zu verschrauben.
Um 1. zu beheben habe ich den Rotor in die Drehbank gespannt und die Zentrierung etwas kleiner gedreht:
Rotor ausgerichtet, plan am Zentrierring und rund innen am Konus. Hätte jetzt noch nicht sein müssen, da am Ende so oder so alles nochmal überdreht wird.
Dann habe ich einen Ring gedreht und auf den abgedrehten Zentriering des Rotors geschrumpft. Ich habe noch etwas Loctite Welle-Nabe drauf gegeben. Kann ja nicht schaden. Der Ring ist im Außendurchmesser jetzt noch ca. 1mm größer als er am Ende sein muss.
Jetzt kommt der Rotor wieder auf die Drehbank, wird ausgerichtet und so abgedreht, dass der Anlasserfreilauf schön zentriert wird.
Anschließend wird der Freilauf auf dem Rotor montiert und die drei Gewindebohrungen abgebohrt, Gewinde geschnitten und das Konstrukt kann auf die Z 900 Kubelwelle montiert werden.
Gruß
Markus
Der gelb bemaßte Anlasserfreilauf muss auf den rot bemaßten Rotor:
Das scheitert erstmal an zwei Dingen.
1. Die Zentrierung am Anlasserfreilauf ist ca. 1mm größer als der Zentrierring am Rotor
2. Dem Rotor fehlen 3 Gewindebohrungen um den Anlasserfreilauf zu verschrauben.
Um 1. zu beheben habe ich den Rotor in die Drehbank gespannt und die Zentrierung etwas kleiner gedreht:
Rotor ausgerichtet, plan am Zentrierring und rund innen am Konus. Hätte jetzt noch nicht sein müssen, da am Ende so oder so alles nochmal überdreht wird.
Dann habe ich einen Ring gedreht und auf den abgedrehten Zentriering des Rotors geschrumpft. Ich habe noch etwas Loctite Welle-Nabe drauf gegeben. Kann ja nicht schaden. Der Ring ist im Außendurchmesser jetzt noch ca. 1mm größer als er am Ende sein muss.
Jetzt kommt der Rotor wieder auf die Drehbank, wird ausgerichtet und so abgedreht, dass der Anlasserfreilauf schön zentriert wird.
Anschließend wird der Freilauf auf dem Rotor montiert und die drei Gewindebohrungen abgebohrt, Gewinde geschnitten und das Konstrukt kann auf die Z 900 Kubelwelle montiert werden.
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Re: Kawasaki» Die Z
Tageswerk beendet!

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Re: Kawasaki» Die Z
1a!!
aber warum der aufwand, der motor hat doch einen kickstarter ;-)
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