wie wäre es denn mit ´ner Honda seven fifty ( RC 42 ) ?
damit steht Dir quasi alles offen … zum Einstig kannst Du entspannt km sammeln und die Wartungsarbeiten bekommt man auch durchaus hin … wenn´s Dir dann zu langweilig wird, dann baust Du das Gerät halt um CR um - Ideen und Teile gibt's genug.
Spaß macht auch ne VTR - mit Superbikelenker ist die auch recht entspannt zu fahren - oder halt mal wilde Sau spielen …
Beide findest Du im brauchbaren Zustand für um die 2k € - dann kannst DU noch in gescheites Werkzeug investieren.
für den einstieg ein robustes brot&butter krad mit maximal 20 lenzen auf dem buckel für max. 2000 euro. neben den schon genannten fallen mir folgende ein: xj600, kle500 oder die 500er straßen-kawa mit demselben motor, honda transalp 650, honda vigor ..
achte auf den wartungszustand, vorgeschichte, zustand der verschleißteile .. zwei leitsprüche beim gebrauchtkauf halte ich für wichtig: 1. du kaufst immer den / die vorbesitzer mit (menschen ohne kohle und / oder techn. sachverstand = abgeranzte kisten mit wartungsdefizit), 2. nimm das beste krad, das du kriegen kannst (reparaturen kosten immer mehr als die paar hundert euro, die das krad mehr kostet als die nächst günstigere mit mehr kilomtern auf der uhr).
der markt ist derzeit ganz klar zugunsten der käufer aufgestellt. es gibt ein überangebot an technisch guten krädern, die aber nicht dem derzeit gültigen style / der derzeit gültigen mode entsprechen und die deshalb schwer verkaufbar sind. umgekehrt werden für trendkisten häufig mondpreise aufgerufen (und offenbar dann und wann auch bezahlt), nur weil das modell gerade gehypt wird ("instagrammable" ist).
mit zwei nachwuchskräften am start hast du nur sehr wenig zeit für schrauberei (ich erinnere mich noch gut an die zeit, als meine kinder klein waren). der hobel muss also vor allem zuverlässig laufen, um in der knapp bemessenen freien zeit deinem hirn als frischluftgenerator zu dienen ;-)
viel spaß beim suchen!
In anbetracht dessen, was du da so schreibst, schließe ich mich den Vorschreibern an: Du willst was zuverlässiges, ohne Wartungsstau und mit wenig Prestige. An deiner Stelle würde ich mein Hinterteil mal auf ein paar unterschiedlichen Mopeds platzieren und rausfinden welcher Motorenstil gefällt und welcher nicht.
"kleine" Vierzylinder mit 750cc sind nur begrenzt entspannt, um halbwegs voranzukommen muss man die mMn schon ordentlich drehen. Zu obiger Liste würde ich noch die GSX750 Inazuma (quasi eine klassische 750er Bandit mit Twinshocks hinten) empfehlen. Außerdem, weil weit unter deinem Budget, eine 1200er Bandit bzw. eine 12er GSX Inazuma. Beides richtig gute Gebrauchsmopeds, wo man die ersten 100.000km eigentlich nur Wartung macht.
Wenn du feststellst, dass du eigentlich mehr Drehmoment willst, fällt mir ad hoc die VX800 ein, ein Moped das irgendwie keiner so richtig will und auch sehr unkompliziert ist, um damit zu leben. Und es ist halt ein längs-eingebauter V2 mit Kardan. Nachteil, das Handling ist etwas träge, weil die Fahrwerksgeometrie vom Chopper Intruder übernommen worden ist. Wenn du feststellst, dass dir diese Art von Moped ganz gut gefällt, gibts da von Honda noch die NTV650 und Honda Bros (GT650 glaub ich heißt die in Europa).
Auch nicht aus dem Auge zu verlieren, mit ein bissl schaun kriegt man um das Geld (zumindest in Ö) eine Guzzi Breva 750, die sicher nicht Guzzis großer Wurf ist, aber ein herrliches Gebrauchsmoped.
ne VX800 als ETWAS träge zu bezeichnen, finde ich zart untertrieben ;-)
Das Ding ist ein unhandlicher Becher par excellence - würde ich keinem Einsteiger empfehlen. Okay - zuverlässig ist sie.
Aber Fahrspaß sieht halt schon anders aus.
Ich war nach einer Runde mit dem Ding ehrlich gesagt mächtig ernüchtert...
da sind wirklich ein paar sehr gute Vorschläge dabei. Optisch sagt mir die R 80 schon sehr zu, aber wie ihr schon geschrieben habt...Für die müssen schon ein paar Taler auf den Tisch gelegt werden.
Die Vorgeschlagene R65, sieht klasse aus. Steht gut da und man kann im nächsten Winter dann die ersten Anpassungen vornehmen...oder vorher schon, wenn es in den Fingern juckt.
Aber ich werde eurem Rat nachgehen und meine 4 Buchstaben, auf alles schwingen was aus der Zeit kommt, einfach um Erfahrungen mit den Maschinen zu sammeln und herauszufinden, was auch Fahrtechnisch zu mir passt.
Also was ich empfehlen würde, such dir paar verschiedene Moped s die dir zusagen in deiner Nähe und mach ein paar Probefahrten was nützt es dir eins der hier vorgeschlagenen zukaufen ohne das du weisst ob du dich darauf wohl fühlst?
Burnie hat geschrieben: 31. Jan 2020ne VX800 als ETWAS träge zu bezeichnen, finde ich zart untertrieben ;-)
Moin
das kommt ganz drauf an, bzw. ist das eine Frage der richtigen Reifen
ich hab meine knapp 10 Jahre lang gefahren - und zwar richtig!
Bei unserer großen Alpentour hab ich einige deutlich "stärkere" 4-Zylinder Mopeds locker stehen lassen
Ich gebe aber auch zu - man sollte sich in das Moped rein fühlen - sie hat schon ein etwas "eigenartiges" Fahrverhalten
Zu der von Sven vorgeschlagenen SV650 würde ich persönlich am ehesten greifen.
Mein Vater hatte ne Zephyr 750, ich mal ne Z650- die kleinen „Butter und Brot“ 4 Zylinder drehen nicht sehr weit raus und haben im unteren Drehzahlband nicht viel zu bieten. Was hier völlig fehlt sind die Triumph 3 Zylinder. Ne Legend TT oder Thunderbird bekommt man für das Geld, wenn man die Augen offen hält.
TortugaINC hat geschrieben: 31. Jan 2020
Ne Legend TT oder Thunderbird bekommt man für das Geld, wenn man die Augen offen hält.
Klar, eine, in welche man noch mal zwei Drittel des Kaufpreises investieren muss immer,
ansonsten ist das Wunschdenken oder Notverkauf.
diddy82 hat geschrieben: 31. Jan 2020
Also was ich empfehlen würde, such dir paar verschiedene Moped s die dir zusagen in deiner Nähe und mach ein paar Probefahrten was nützt es dir eins der hier vorgeschlagenen zukaufen ohne das du weisst ob du dich darauf wohl fühlst?
Genau so muss es sein.
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Ich würde mich ja gerne entschuldigen, aber es tut mir einfach nicht leid.
Naja wenn man nach ner kurzen Probefahrt wirklich einschätzen kann ob einem ein Moped liegt oder nicht.
Da muß man schon ein sehr versierter Fahrer sein m.M.n..
Also ich z.B. fahre grundsätzl. alles was man mich fahren läßt, habe da keinerlei Hemmungen egal welche Größe, Gewicht, Style, vom Supersportler über Enduro bis zum Chopper. Schon aus reiner Neugier will ich fast alles mal unterm Hintern gehabt haben.
Es seiden ich find das Ding schon vorher zum wegrennen.
Aber ich brauch da grundsätzlich immer was länger um mit nem fremden Hobel warm zu werden.
Klar mags auch welche geben, da setzt man sich und fühlt sich gleich wie verwachsen, aber das heißt ja noch nicht das man den Bock auch mag.
Und andersrum mag man evtl. ne Kiste warum auch immer (Optik, Emotion...??) und meint anfangs das Ding sei unfahrbar.
Wenn man sich dann drauf einläßt und ggf mal 50, 100, oder 150 km gefahren ist, läufts dann aber.
Also was ich sagen will. (Nur ein wahlloses Beispiel)
Nur weil man bei einer Probefahrt bemerkt hat, das sich eine bspw. Honda Domi wie das sprichwörtliche Fahrrad steuert.
Kein anderes probiertes war so schnell so gut zu bewegen....
Man aber eine innere Abneigung gegen Enduros hegt, das Traumobjekt war eben schon immer ein altes Kawa Z-Modell oder ein BMW Boxer (auch nur Beispiele). Dann würde ich die Finger von sowas hochbeinigen lassen, weil man ggf. einfach nicht mit dem Moped warm wird.