Hi Männer,
eine Sackbohrgewinde-Ecke vom Zylinderkopf der CBX 650e, war trotz erhitzen, dermaßen mit einer der Schrauben (vom Ventildeckel) korrodiert , dass die Ecke vom Kopf ausgebrochen war. Ich will die Stelle mit MIG aufschweißen, dann dort wieder neu Bohren und ein Gewinde reinschneiden.
Deshalb meine Frage: Wer hat Erfahrungen mit der Schweißbarkeit derartiger Zylinderköpfe mit ALMg5 Draht?
Ich habe leider kein ideales Musterschweißstück zum Testen zur Hand.
Schon mal Dank und Beste Grüße
Arnold

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Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
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Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
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- Jan
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Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Ich würde das ganze eher Wig schweißen und mit AlMg 4,5 Mn. Hat bei mir bei einem Suzuki Gehäuse ganz gut geklappt. Sollte das dein erster Motorblock sein, informier dich nochmal über das "Wie" - denn einfach ne Alu-Wurst drüberlegen ist nicht.
Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Was da genau verwendet wurde weiß doch nicht wirklich jemand bis jetzt ging aber alles zu schweißen und ich habe schon einiges schweißen lassen. Einfach mal versuchen man muss ja nicht in die vollen gehen.
Grüße
Roland
Grüße
Roland
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Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Schwieriges Gelände, weil solche Legierungen sehr unterschiedlich sein können.
Ich habe schon mehrfach Aluteile, die gerissen oder gebrochen waren, mit Alu-Lot aufgefüllt und dann nachbearbeitet.
Da muß man aber klinisch sauber arbeiten und ich weiß nicht, ob man das Lot heute auch in Deutschland bekommt.
Ich hab mir das mal vor 20 Jahren aus Amerika mitgebracht ("3 in 1 Rod").
Der Vorteil ist, daß man eigentlich keinen Verzug hat.
Das Lot ist im erkalteten Zustand härter als die üblichen Siluminlegierungen; festigkeitsmäßig auch kein Problem.
Die Amis haben da schartige Alu-Propeller mit repariert.
Ich benutze das für das Reparieren oder Ändern von Aluguß-Tiefziehformen.
:edit:
Gibts jetzt wohl auch hier.
Müßte das hier sein:
https://tinyurl.com/sh7khun
Ich habe schon mehrfach Aluteile, die gerissen oder gebrochen waren, mit Alu-Lot aufgefüllt und dann nachbearbeitet.
Da muß man aber klinisch sauber arbeiten und ich weiß nicht, ob man das Lot heute auch in Deutschland bekommt.
Ich hab mir das mal vor 20 Jahren aus Amerika mitgebracht ("3 in 1 Rod").
Der Vorteil ist, daß man eigentlich keinen Verzug hat.
Das Lot ist im erkalteten Zustand härter als die üblichen Siluminlegierungen; festigkeitsmäßig auch kein Problem.
Die Amis haben da schartige Alu-Propeller mit repariert.
Ich benutze das für das Reparieren oder Ändern von Aluguß-Tiefziehformen.
:edit:
Gibts jetzt wohl auch hier.
Müßte das hier sein:
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Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Beim MAG Schweißen bin ich IMHO in jeder Hinsicht fit. Auch den Heckrahmen vom Crosser habe ich recht gut mit MIG hinbekommen.
Aber beim MIGgen ist gerade in so kleinen Ecken tatsächlich vorsicht angbracht.
Vllt sollte ich s doch WIGgen lassen
Deine (Bolleremann) Ausführung finde ich allerdings gerade interessant, denn mein Gedankengang vorab ging zuvor nur kurz ans Löten, hatte ich allerdings definitiv wg Festiggeitszweifel schnell fallen gelassen.
Tja.., arbeitest Du hier mit der Lötlampe , doch eher mit dem Autogenbrenner? Aber, wenn tatsächlich solch ordentliche Festigkeit erfolgt, welches Lot dann nehmen und woher??
Beste Grüße
Arnold
Aber beim MIGgen ist gerade in so kleinen Ecken tatsächlich vorsicht angbracht.
Vllt sollte ich s doch WIGgen lassen

Deine (Bolleremann) Ausführung finde ich allerdings gerade interessant, denn mein Gedankengang vorab ging zuvor nur kurz ans Löten, hatte ich allerdings definitiv wg Festiggeitszweifel schnell fallen gelassen.
Tja.., arbeitest Du hier mit der Lötlampe , doch eher mit dem Autogenbrenner? Aber, wenn tatsächlich solch ordentliche Festigkeit erfolgt, welches Lot dann nehmen und woher??
Beste Grüße
Arnold
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Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Herr Google findet hier ("3 in 1 Rod")
ein womöglich cooles Gerät für manchen Angler
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Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Wer tatsächlich liest ist klar im Vorteil! Gerade eben habe ich doch SCHON Deinen Link gesehen:-)
Re: Schweißbarkeit Alukopf CBX 650e
Ah wa , habe erst am Samstag ein kleines ohr wo bei der Gilles Fußrastenanlage der Fersenschoner befestigt ist mit Mig wieder aufgebaut ging ohne problem, habe dafür Alsi 5 genommen aber auch nur weil nichts anderes da war.Geschwind hat geschrieben: 4. Feb 2020 Beim MAG Schweißen bin ich IMHO in jeder Hinsicht fit. Auch den Heckrahmen vom Crosser habe ich recht gut mit MIG hinbekommen.
Aber beim MIGgen ist gerade in so kleinen Ecken tatsächlich vorsicht angbracht.
Vllt sollte ich s doch WIGgen lassen![]()
Deine (Bolleremann) Ausführung finde ich allerdings gerade interessant, denn mein Gedankengang vorab ging zuvor nur kurz ans Löten, hatte ich allerdings definitiv wg Festiggeitszweifel schnell fallen gelassen.
Tja.., arbeitest Du hier mit der Lötlampe , doch eher mit dem Autogenbrenner? Aber, wenn tatsächlich solch ordentliche Festigkeit erfolgt, welches Lot dann nehmen und woher??
Beste Grüße
Arnold
So löt zeug habe ich auch hier, bei den klotz bringt man die Hitze gar nicht bei die man zum kleben braucht, mehr ist das nämlich nicht. Kaltmetall würde es da auch tun.
Grüße
Roland