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Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

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Toga
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von Toga »

oh mann ihr seid aber auch fix

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MichaelZ750Twin
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Hi Jan,
weist du, welche Schaltung sich hinter dem braunen Kabel verbirgt ?
Ich habe nur die Darstellung eines anderen Reglers, der arbeitet mit Zenerdioden und Transistoren.
LG, Michael
"Es gibt keine richtigen oder falschen Entscheidungen – es gibt nur die in der jeweiligen Situation bestmögliche Entscheidung" (Mae Leyrer)

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Bernde
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von Bernde »

Toga hat geschrieben: 13. Feb 2020 ...
Die Nennspannung einer LFP Zelle beträgt 3,2 V, also 4x. Die Lade-Spannung kann zwischen 14 V und 16 V variieren (so lange an keiner der Zellen mehr als 4,2 V anliegen).
...
Da war doch was..., Hatte das alte Zündschloß nicht sone eingebaute Diebstahlsperre, wo auf einer Leitung per Widerstand weniger Spannung rausgeht.

Oder geht das erst mit einer CDI :roll: ? Hab ja noch Kontaktzündung
Thomas,
LiFe-Akkus sind zwar tolerant, aber 16 Volt würde ich nicht dran lassen.
Maximal 14,8V (=> AGM-Akkus).
Also lieber mal messen!

Deine Kontakt-Zdg hatte keine OEM-Wegfahrsperre.
Grüßung Bernde

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Bernde
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von Bernde »

MichaelZ750Twin hat geschrieben: 13. Feb 2020 Hi Jan,
weist du, welche Schaltung sich hinter dem braunen Kabel verbirgt ?
Ich habe nur die Darstellung eines anderen Reglers, der arbeitet mit Zenerdioden und Transistoren.
Ich bin zwar nicht der Jan, kann aber trotzdem antworten: Richtig, diese Teile sind da drin.
Halbleiter-Regler arbeiten auch mehr oder weniger temperaturkompensierend (je kälter => höhere Ladespannung, passend zu Pb-Akkus).
Grüßung Bernde

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Jan
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von Jan »

Der Mann weiß da mehr als ich :D . Ich wusste jetzt nur, dass das eine Art "Kontrollleitung" ist und sie deswegen auch für Ladungsverlust führt....

Toga
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von Toga »

Hallo,

hab die Werte "irgendwo" rausgelesen. Da hieß es bei unter 2,5 oder über 4,2 V pro Zelle, (bei über ist der neue Papst gewählt worden...), ist der Tod der Zelle unausweichlich, da tritt dann aber nur weißer Rauch auf.
Das ist denn auch der Vorteil gegenüber den Li-Ion Akkus, die würden sich mit einer Explosion verabschieden.


Keine Wegfahrsperre..., super danke Dir


Gruß Thomas

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MichaelZ750Twin
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Re: Kawasaki Z650 Bj. 80 Laderegler

Beitrag von MichaelZ750Twin »

Nachtrag/Korrektur zum Anschluss des Reglers:

Wir haben an einem anderen Mopped genau die beschriebenen Kabel am Regler vorgefunden und nur das rot-weiße Kabel angeschlossen, das braune nicht verwendet. Das Mopped ist angesprungen, lief auch bei Standgasdrehzahl, drehte aber nicht hoch.

Nachdem wir gefühlt alle Komponenten getauscht haben (Motor!, Zündgeber, Zündbox, Vergaser, Batterie) und die komplette Verkabelung getestet haben, war der Regler die letzte nicht getauschte Komponente.
Trotz eingebauter 4Ah-Blei-Säure-Batterie lieferte der Regler etwa 17 bis 18 VDC, was wohl die Zündung nicht verarbeiten konnte.
Durch die kurze Betriebszeit wurde die Batterie wohl nicht geschädigt, eine LiFePo wäre wahrscheinlich schon abgebrannt.

Ok, wir haben das braune Kabel einfach an das geschaltete Plus hinter dem Zündschloss angeschlossen und siehe da, die Zündung geht, der Motor dreht wie gewohnt hoch und die Batteriespannung wird wie erwartet vom Regler um die 13,8 bis 14,2 VDC geregelt.

Danke nochmal an Bernde, der diese Thematik als "sense"-Leitung beschrieben hat.

PS: Ein beliebiger anderer Regler eines anderen Moppeds, den wir versuchsweise angeschlossen haben, zeigte exakt das gleiche Verhalten. Mit oder ohne angeschlossenem braunen Kabel war die Ladespannung korrekt oder deutlich zu hoch bzw. hat die Zündung das Hochdrehen ermöglicht oder unterbunden.
LG, Michael
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