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Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

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sven1
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von sven1 »

Didi...echt jetzt...

ich stippe immer den Finger ein und mache eine Geschmacksprobe.

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Ratz
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von Ratz »

Sven, klar du kannst das. Bist ja selbst eine Rakete. :prost:

Aber Spaß beiseite, ich hatte mal einen Meister der hat so unbekannte Flüssigkeiten in unbeschrifteten Behältern getestet. Ja bis er mal Fiesenreiniger für den Werkstattboden erwischt hat. :lachen1:

Der war auch eine Rakete, hat sich dann absichtlich mit seinem Auto, Garage und dem halben Haus wegen seiner Frau in die Luft gesprengt. :banghead:
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sven
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von sven »

Ratz hat geschrieben: 8. Mai 2020 - gelbe LED -> Handlungsberdarf vorhanden. Zur Sicherheit Probe aus der Bremszange nehmen
Warum sollte das ein anderes Ergebnis liefern als oben im Reservoir?
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Ratz
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von Ratz »

Hab ich geschrieben um die vorher gehende Diskussion zu befriedigen. :wink:
Da wird nichts anders sein da, wie oben beschrieben, die Feuchtigkeit durch den Behälter eindringt.
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nanno
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von nanno »

karlheinz02 hat geschrieben: 7. Mai 2020
fettknie hat geschrieben: 6. Mai 2020
Wir hier in Österreich müssen ja jährlich zur §57a (=TÜV) Überprüfung fahren. Im Zuge der Überprüfung wird auch immer der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit gemessen. Wenn der zu niedrig ist, ist das ein schwerer Mangel und somit bekommt man kein Pickerl (=TÜV Plakette).
Wie wird da gemessen, tatsächlich der Siedepunkt oder ersatzweise der Wassergehalt bzw. Widerstand? Hab mir mal sagen lassen, daß DOT 4 und DOT 5.1 da unterschiedlich reagieren, wäre ja auch der Sinn der "besseren" Qualität 5.1.
Wird aufgekocht. Also wirklich der Siedepunkt
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kramer
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von kramer »

Bollermann hat geschrieben: 8. Mai 2020
kramer hat geschrieben: 8. Mai 2020
Bollermann hat geschrieben: 7. Mai 2020 Da sich die Flüssigkeit in dem langen dünnen Schlauchsysten ganz sicher im Betrieb nicht austauscht, sondern maximal nur hin- und herschiebt, dürfte man nach einiger Zeit bei der Brühe im Behälter ganz andere Werte messen als da, wo es wirklich drauf ankommt; nämlich in der Zange.
Konzentrationsunterschiede gleichen sich von selber aus. Is'so kann da auch nix dafür.
D.h. Messung der Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter ist repräsentativ.

Peter
Beleg?
Da kannst du ziemlich jedes beliebige Chemiebuch nehmen (Unterstufe reicht).

Peter

Bollermann
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von Bollermann »

Ohne jetzt herablassend wirken zu wollen, aber ich hab das mal in Wuppertal, damals noch beim ollen Burzcyk, studiert.
Und da speziell mit dem Thema Osmose beschäftigt.
Das braucht es aber nicht dazu.
Ebensowenig wie alle Deine Unterstufen-Chemiebücher.
Da reicht simple Logik, sorry.

Ich lass Dir als Atheist natürlich Deinen Glauben.
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sven
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von sven »

Bollermann hat geschrieben: 9. Mai 2020 Da reicht simple Logik, sorry.
Aha.

In diesem Zusammenhang drängt sich eine Frage auf:
warum ist Bremsflüssigkeit stark hygroskopisch, obwohl
Wasser doch das Letzte ist was man darin haben will?

Gruß
Sven
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Bollermann
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von Bollermann »

Es ist eine ungewollte Eigenschaft einer Flüssigkeit, die niedrigviskos sein, bestimmte Schmiereigenschaften und, vor allem, einen hohen Siedepunkt besitzen muß.
Da muß man wohl die Hygroskopizität in Kauf nehmen.

Bei Fahrradbremsen, die an der Zange nicht so extrem heiß werden oder Kupplungszylindern in Möps oder Autos reicht dann ja auch normales Hydrauliköl, obwohl das die selbe Mechanik ist.
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sven
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Re: Bremsflüssigkeit Haltbarkeit

Beitrag von sven »

Man findet leicht Hydrauliköle mit einem Siedepunkt über 300° C.
Die sind nicht hygroskopisch, im Gegenteil, warum nimmt man
nicht so etwas?
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