Genau so isses Obelix
Die meisten rennstrecken haben heute von den behörden vorgeschriebene lärmpegel vorgaben, für manche veranstaltungen gibt es da auch sondergenehmigungen, z.b. Formel1, MOTOGP oder auch BnB auf dem Spreewaldring wo die erlaubten werte hochgesetzt werden.
Wie Obelix schrieb weichen die messmethoden der STVO von der auf der rennstrecke erheblich ab.
Auf der renne sind die methoden ganz simpel, es wird bei vollgas auf der geraden kurz vor dem bremspunkt gemessen, also quasie die maximale lautstärke die das fahrzeug hat.
Die STVO macht es spannender, in gewissen drehzahlbereich unter gewissen definierten umständen wird gemessen.
Das wissen die hersteller und bauen dementsprechend ihre klappeauspuffe, die dann bei voller leistungsentfalltung, meistens komplett aufmachen.
Das ist natürlich augenwischerrei, deswegen sind neue moppets heute, bei entsprechender fahrweise auch genau so laut wie ein altes mit offener brülltütte aber eben legal.
Bei meiner 93er YZF 750 z.b. kann ich ohne weiteres einen komplett offenen endschalldämpfer anbauen, trotzdem bleibt sie in den STVO messbereich legal

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Dort ist eine sogenante exup walze hinter dem krümmer, die angeblich für mehr drehmoment in den unteren drehzahlbereichen sorgen soll.
Angeblich sage ich, da ich die klappe eine zeitlang dauerhaft aufgemacht hatte, da die züge vergammelt waren, die klappe zu blieb und der V-max auf 120kmh sank, was soll ich sagen, leistungsmässig war, auch in den unteren drehzahlen, kein verlust zu merken, erher im gegenteil, es war halt nur lauter

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Da dieser sachverhalt bestimmt hinlänglich bekannt ist, denke ich, das die politik nicht ernsthaft an leiseren fahrzeugen interessiert ist.
Deswegen finde ich die lärmkontrollen der rennleitung auch lächerlich.
grüsse zippi