Danke für das allgemeine Interesse!!  
  Ich hoffe ich wähle aus meinem Bilderpool aussagekräftig aus und binde die Bilder vernünftig hier im Text ein.. dann mal zum nächsten Schwung an Bildmaterial. 

Der ausgebaute Motor wird gesäubert und entfettet.

Gereinigt und entfettet wartet er auf die Demontage.

Die erste Planung zum Einbau einer Upsidedown-Federgabel (USD) aus einer Honda CBR 900 SC44. Ich habe die Gabel mitsamt zugehöriger Bremsanlage und den passenden Gabelbrücken gebraucht gekauft. Wichtig war mir hierbei: in jedem Fall prüfen und ausschließen, dass ein Unfallschaden mit Fronttreffer vorliegt und die Gabel dadurch möglicherweise verzogen oder anderweitig beschädigt ist.  

  Das ist sie in meinem Fall glücklicherweise nicht.  
 

Im Zuge des Gabeleinbaus habe ich neue passende Lenkkopflager besorgt, die mit einem selbst gedrehten Distanzring und der unteren Staubschutzkappe montiert wurden.

Eingebaute USD-Federgabel der CBR 900 SC44. Die Lenkanschläge und das Lenkerschloss mussten vorher entfernt werden. Die Positionen der neuen Lenkanschläge werden im Nachgang ermittelt, wenn die Position des Tanks feststeht, separat angefertigt und angeschweißt.

Der Einbau von Drahtspeichenrädern war für mein Projekt eine Grundvoraussetzung. Nach langer Recherche, welcher Radsatz sich für die Montage anbietet, stieß ich auf den Radsatz einer Honda GL 1000 '78. Dieser ist von den Kardananschlussmaßen sehr ähnlich denen meines Eurosport-Radsatzes. Also.. gekauft und gehofft, dass alles passt.

Alle Anbauteile haben ihre originale Position am Rahmen verlassen.  

 Das Hinterrad der GL 1000 ist aufgesteckt auf den Kardan, jedoch ist der Innendurchmesser der Hinterradnabe zu klein, sodass die Antriebsverzahnung des Kardans nicht auf der vollen Länge eingreifen kann und das Hinterrad außermittig in der Schwinge sitzt.  

  Also nächster Schritt: Hinterrad ausspeichen, die Nabe innen wenige Millimeter ausdrehen und somit Platz für die Außengeometrie des Kardans schaffen.

Die Hinterradnabe der GL 1000 ist eingespannt im Dreibackenfutter der Drehmaschine.

Kurzer ausgedrehter Absatz zur Vergrößerung des Innendurchmessers der Hinterradnabe.

Und siehe da, die Hinterradnabe sitzt an der gewünschten Stelle mittig in der Schwinge. Die Antriebsverzahnung der CX 500 E und der GL 1000 ist identisch, wodurch hierzu nicht mal der Antriebskranz der GL getauscht oder aufwendig umgebaut werden muss.

Zur optischen Aufwertung habe ich das Hinterrad wieder behelfsmäßig eingespeicht, jedoch nicht penibel zentriert. Das Vorderrad wird für das Foto durch die nun zu dünne Vorderachse der CX an Ort und Stelle gehalten. Eine neue Vorderachse als Schnittstelle zwischen GL 1000 Vorderrad und CBR 900 USD-Federgabel ist in Planung. Wie einige sicher schon festgestellt haben, ist der originale Eurosporttank einem runden Tank vom Basismodell gewichen.
originale Radgeometrie der CX 500 E:
vorn und hinten 2,5x18"
Radgeometrie der GL 1000:
vorn 1,85x19"
hinten 2,5x17"
Durch die abweichenden Radgrößen wirkt die CX trotz der kürzeren USD-Federgabel von der Seite etwas chopperähnlich. Die Felgenringe des GL-Radsatzes sollen durch Felgenringe mit den Originalmaßen 2,5x18" ersetzt werden, ebenso wie dafür passende Speichensätze.

Hier nochmal die Heckpartie mit eingebautem Hinterrad der GL 1000.

Es werden erste Planungen der Heckkürzung und der Lage des einzuschweißenden Heckloops gemacht.
Als nächstes stand die Positionierung des runden CX-Tanks auf meiner to do-Liste. Dazu gibt es beim nächsten Mal Bilder!  

  Ein bisschen Bildmaterial habe ich also noch in der Hinterhand..