Ich wollte eigentlich gar nichts von vorne sehen. Hier mal ein paar Bilder vom Übungsblech:
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Im Blech sind 4,5er Bohrungen für M4 Schrauben mit 90 Grad Senkung. Ich habe dann aus Alu „Senkkopfschrauben“ gedreht und von vorne durchgesteckt. Zum üben ohne Gewinde.
Dann von oben verschweißt.
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Diese Seite sollte dann verschliffen werden so dass man nichts mehr sieht. Das Blech lag zum schweißen auf relativ massiven Stahlklötzen auf. Die sollten die Hitze vom Alublech ableiten, damit es sich nicht verzieht. Die zwei „Raupen“ waren zum einstellen des Schweißstroms etc.
So sah es dann von unten aus. Eine Seite habe ich zu heiß werden lassen. Da ist der Bolzen teilweise geschmolzen. Der zweite Versuch rechts sah gut aus.
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Am lebenden Objekt habe ich auf der Vorderseite mehr Material gelassen. Hinter dem Blech habe ich die Abstandshalter mit den Gewindebohrungen leicht auf die Bolzen aufgeschraubt. Zum einen dachte ich die Wärme damit ableiten zu können, zum anderen damit die Bolzen rechtwinklig sind. Leider hat sich das Blech gebogen wie eine Banane. Ist in Wirklichkeit schlimmer als es auf den Bildern aussieht. Ich habe wohl doch zu lange daran herumgebraten. Dann haben zwei Gewinde quasi gefressen, so dass die Bolzen beim Versuch die Abstandshalter herauszuschrauben abgerissen sind. Die Reste stecken jetzt in den Abstandshaltern. Mal schauen ob ich sie retten kann. Gute Tagesbilanz
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So, was sonst noch geschah:
Einmal einen Kupplungskorbhalter aus alten Stahlscheiben gebastelt. Der muss am Ende nochmal verstärkt werden, da er sich beim öffnen der Zentralmutter leicht verbogen hat.
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Dann die Motorteile abgeklebt:
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Die Garage zur Lackierkabine umfunktioniert:
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Und die Motorteile schön zweifarbig mit RH 2K Motorlack grundiert und lackiert. Das Gehäuse, Zylinder und Kopf in seidenmatt. Den Rest in matt.
Hier mal nur die matten Teile. Die Seidenmatten Teile muss ich mal noch ablichten.
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Lessons learned, wie man auf business Deutsch sagt:
- zwei Dosen á 400ml reichen mir nicht aus, um den zerlegten Motor zu lackieren.
- zu viele Teile zu nah beieinander aufhängen kann zu ungewollter Berührung der lackierten Teile führen
Zwei Teile musste ich nochmal anschleifen und nachlackieren.
Hier sieht man die Limadeckel von MK II links und Z900 rechts. Z900 gefällt mir besser, da keine Rippen und runder:
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Natürlich unterscheiden sie sich auch innen, da bei der MK II der Stator innen liegt und bei der Z900 aussen. Hierfür gibt es einen Alu Adapter käuflich zu erwerben, so dass der MK II Stator in den Z900 Deckel passt.
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Das wär‘s erstmal. Als nächstes wird der Motor zusammengeschraubt.
Gruß
Markus
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