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Wir suchen den besten Umbau 2020!

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Tomster
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von Tomster »

saflo hat geschrieben: 9. Jul 2020
Es waren bis auf einzelne Gewerke nur "Amateure" daran beteiligt
Sorry Aris,
aber Bremshebel tauschen und Auspuffband wickeln kann ich auch selber :rockout: !
Wenn ich die Entstehung der Tracy so einigermaßen richtig mitverfolgt habe,
war weder der Schweisser, noch der Lackierer ein "Amateur" in der heimischen Garage - oder?
was ich damit nicht schmälern will, ist Dein Entwurf und die Umsetzung :respekt: :clap: :prost: ,
der Rest ist einfach Geschmackssache.
Von daher kann ich die Anmerkung schon verstehen, Profis und Amateure voneinander getrennt zu werten.

Grüße - Stefan
Wo will man aber die Trennlinie ziehen. Die Definition von Profi und Amateur haben wir ja bereits gehört.
Ich z.B. habe weder Schweißgerät noch Drehbank oder 3D-Drucker. Aber vielleicht tolle Ideen, die ich aber nicht selber umsetzen kann.

Wie viel des Umbaus darf denn außer Haus gegeben werden, um noch als Garagenumbau zu gelten?
Finde ich ziemlich schwierig, eine andere Trennung als Profi vs. Amateur zu finden.

Bis dahin
Tom
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saflo
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von saflo »

Wo will man aber die Trennlinie ziehen. Die Definition von Profi und Amateur haben wir ja bereits gehört.
Ich weiß, dass diese Grenze eigentlich nicht zu definieren ist, aber:

Ich muss, selber als gelernter Kfz-Mechanikermeister, hier immer wieder den Hut ziehen,
wie sich Motorraddidaktisch Kenntnisse im schweißen, drehen, lackieren, oder beim Bau von Sitzbänken angeeignet werden.
Und wenn ich dann auf dem Treffen ein Moppet sehe, bei dem sich die Klebung des selbstgenähten Sitzbankbezugs löst,
dann hat das für mich mehr, als die gekaufte Bank vom Kicktreterwebshop.
Nicht zu vergessen die Arduino-Elektroniker, die 3D-Drucker und allen voran der Kabelbaumumwickler - all denen meine Hochachtung !!!

Grüße - Stefan
...und nächtes Jahr will ich weniger müssen müssen, und dafür mehr wollen können !

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AsphaltDarling
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von AsphaltDarling »

Also wir von der Machbar sind zum Zeitpunkt der
Konstruktion beide AMATEURE gewesen, da wir kein
Gewerbe in diesem Bereich angemeldet hatten.

In den Bau der Hang Loose sind (exklusive meines Konzepts*)
ca 12-14% Fremdleistung geflossen.

Bei der BMW ist es nur und ausschließlich der Lack am Tank

Alles ist bei Jan in der Doppelgarage gemacht worden.

Ich kann auch nix dafür das der gute Jan alles kann und
wenn er was nicht kann kann er es am nächsten Tag .. iss halt so.


*da saß ich im übrigen 3 Wochen drann und habe Unzählige Bikes entworfen.

PS: wir musste die Hang Loose in zwei Monaten bauen .. das war Deadline ... wer das hinbekommt ohne Fremdleistung soll es machen und dokumentieren ... kann sich dann bei mir ne Europalette Öttinger abholen!
... alles was du nicht selber machst, das machst du auch nicht verkehrt...

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Burnie
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von Burnie »

Ach seht doch net immer alles so eng - der Gewinnerumbau ist wirklich toll und echt würdig.

Wäre ja auch gerne beim Finale dabeigewesen mit der "Project Hias", aber 1100km one way war mir etwas zu heftig.
Ob ich da einen Pokal oder nicht bekommen hätte, wäre mir ehrlich gesagt komplett egal.

Ich freu mich viel mehr über JEDEN, der sein umgebautes Motorrad zeigt - ob nun komplett selbst gemacht oder aus einem Kit, einem Katalog oder sonstwie - ist doch nicht wirklich wichtig. Man kann an jedem Umbau was abschauen (und wenn es nur "so mache ich es sicher nienienicht ist) und ich finde, es hat jeder Umbauer auch Respekt verdient - schließlich eint uns ein gemeinsames Hobby.

Ob Amateur oder Profi - das ist ein ganz schmaler Grat. Ich hab in der Werkstatt meines bestens Freundes Drehbank, MIG/WIG uvm. zur Verfügung, ein guter Freund hat eine Stahlbaufirma mit einem riesigen Altmetallcontainer, wir haben Connections zum Sandstrahlen/Pulvern/Polieren (zwar gegen Einwurf von Münzen, aber immerhin) - manche Profis haben das nicht alles zur Verfügung.

Die Cafe Racer Challenge 2021 sollte eventuell etwas besser vergleichbare Low Budget Bikes ermöglichen - ist aber auch nicht jedermanns Sache...

LG
Bernhard

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Ratz
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von Ratz »

saflo hat geschrieben: 9. Jul 2020 Ich muss, selber als gelernter Kfz-Mechanikermeister, hier immer wieder den Hut ziehen,
wie sich Motorraddidaktisch Kenntnisse im schweißen, drehen, lackieren, oder beim Bau von Sitzbänken angeeignet werden.
Und wenn ich dann auf dem Treffen ein Moppet sehe, bei dem sich die Klebung des selbstgenähten Sitzbankbezugs löst,
dann hat das für mich mehr, als die gekaufte Bank vom Kicktreterwebshop.
Nicht zu vergessen die Arduino-Elektroniker, die 3D-Drucker und allen voran der Kabelbaumumwickler - all denen meine Hochachtung !!!
Ich kann deinen Einwand natürlich durchaus verstehen und nachvollziehen.
Doch auch wenn einige die Meßlatte ziemlich hoch legen sehe ich keinen Bedarf das jetzt einfach runterzureglementieren. Es ist wohl eher ein Problem der Bewertung der Mopeds (wobei ich jetzt keine Ahnung habe wer und wie überhaupt bewertet wurde). Offensichtlich teilen die jenigen die ihre Stimme abgeben deine Ansichten nicht, denn sonst hätten andere Mopeds die Nase vorn gehabt.
Wenn du keine Angst vor dem Teufel hast brauchst du auch keinen Gott!

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recycler
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von recycler »

Servus Jungs,

in die Amateur-Profi-Diskussion möchte ich nicht einsteigen, würde aber gerne ein Bild vom Siegerbike bewundern (und auch den anderen Teilnehmern).

Hat jemand ein Foto zur Hand?

Vielen Dank

recycler
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didi69
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von didi69 »

...die perfekte Formel zum Motorradbesitz ist X+1. Wobei X für die Anzahl vorhandener Motorräder steht.

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recycler
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von recycler »

Danke!
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BernhardJ
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von BernhardJ »

Vielleicht kann man sich folgendermaßen nähern. Nur mal so in die Tüte gesprochen.

Kategorie(n) bspw.:

- street legal bike => viele professionelle Umbauten sind weit davon entfernt legal auf der Straße gefahren werden zu dürfen (es fehlen i.d.R. Blinker, Spiegel, Kennzeichenhalter, Auspuffanlagen sind jenseits von gut und böse, Lampen haben keine E-Prüfzeichen etc.)

- ownersbike => Motorräder die auf den Erbauer/Customizer zugelassen sind und auch von ihm gefahren werden

- professional custombike => alle Bikes, die man nicht mal eben so mit handelsüblichen Bordmitteln herstellen kann. Nicht jeder hat ne Nähmaschine mit der dickes Leder genäht werden kann, ne Drehbank, Fräse, Schweißgerät, Kantbank etc. daheim geschweige denn kann damit umgehen.

Wenn es um amateurmäßige Umbauten geht, sollte man mit den beiden ersten Kategorien die Profis schon entlarven. Just my 2 cents

sodlacycles
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Re: Wir suchen den besten Umbau 2020!

Beitrag von sodlacycles »

Seh ich auch so wie die 'profis verdienen ihr täglich brot damit'-Vorredner. Ich mach auch alles selbst, weil ich den zugang zu den maschinen und equipment habe ,ob privat oder über freunde. Das macht mich zu keinem Profi. Mit jedem Projekt habe ich was dazugelernt, und um das gehts doch. Am tank wird ein Lackierer sicher eine stelle finden, die wig-nähte sehen vom schweißer sicher besser aus und die Vergaser könnten sicher in perfekter Abstimmung ein paar ps mehr liefern, aber das ist mein werk und darauf bin ich stolz. Auf das kommts doch beim caferacer-spirit an. Die greesy hands, oilfingers und fuellovers etc. Wer ein solches Bike will, sich die Arbeit macht und mit genug Enthusiasmus das ganze durchzieht, der is ein wahrer motoculturist. Auch wenn man an ein paar stellen hilfe braucht oder wenns kein high budget umbau wird. Bauen lassen fühlt sich für mich falsch an. Ich schweife ab....

Der wettbewerb hieß ja: bester Umbau
und nicht bester yardbuild ....
Also Gratulation den Siegern für ihre großartige Arbeit.
Ob nun Profi oder Laie... das Ergebnis zählt.
Keep the Rubberside down :friendlyass:

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