Natürlich. Absichern ist das eine, Abschrecken aber das andere. Man könnte auch sagen: "Hör mal, das ist so nicht korrekt, das nehme ich nicht ab. Entweder machst Du das richtig, oder ich brauche eine Bestätigung, dass jemand anderes das abnickt." Aber per se zu sagen, für eine entsprechende Änderung bräuchte er eine Dauerfestigkeitgutachten für sämtliche Teile - das ist eine ganz gängige Praxis, um ungeliebte Aufgaben von sich zu schieben. Das ist m.M. einfach nicht ehrlich und kein gutes Benehmen. Da soll er doch sagen, was er will, oder auch nicht und nicht die Leute vor unmögliche, oder völlig unrealistische Aufgaben stellen. Das ist Quatsch und darauf bezog sich mein Kommentar.
Mein TÜVer sagt in einem solchen Fall ganz ehrlich, dass er davon (im speziellen Fall) keine Ahnung hat und ihn das überfordert (unter Berücksichtigung rationalen Aufwands), oder ihm etwas nicht gefällt, mit entsprechendem Hinweis und ggf. Änderungsvorschlag (z.B. offene Trichter -> Tausch gegen Pilzfilter).
Gruß,
Andreas

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CX 500 Speichenräder TÜV
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Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Radnaben sind Stand der Technik und keine neue Erfindung. Macht man es so, wie es über Jahrzehnte erprobt ist, dann wird es nicht explodieren. So viel Pessimismus und destruktive Kritik eines Umbaus trifft man selten an, erstaunlicher Weise aber ausgerechnet in einem Umbauforum. Und das obwohl niemand hier Details gesehen hat.
Irgendjemand hat was vom Fachbetrieb herstellen lassen --> kann nicht funktionieren, hau ab
Kein Wunder, dass hier inzwischen zu 80% nur noch blabla zu lesen ist und realtiv wenig interessante Umbauberichte hier auftauchen.
Das hat nichts mit destruktiver Kritik oder Pessimismus zu tun, ehr mit dem Blick über den Tellerrand hinaus und Verständnis für andere.
Hier soll eine Person (SV, Prüfer) etwas abnicken, von dem er nicht weiß wie es gemacht, behandelt oder aus welchem Material es hergestellt wurde.
Eine Rechnung über das Fräsen einer Radnabe, der Anschaffungsbeleg eines Klotz` hochfesten Alus, und eine Rechnung einer Radspannerei (wobei dies alles auf Vermutungen fußt, weil dazu keine belastbaren Informationen vorliegen) sollen jemanden dazu veranlassen seinen Arsch im Haftungsfall hin zu halten.
Bestimmt hast du Recht, das das Teil nicht explodieren wird. Wahrscheinlich funktioniert es bis zu seiner Stilllegung tadellos, sollte aber trotzdem was passieren, sind die, die vorher die Fresse ganz weit aufgerissen haben, wie blöd und unfähig der SV ist, die ersten die jemanden suchen dem sie, an die vorher als fehlend beklagten Testikeln, packen können.
Radnaben anderer, vergleichbarer Mopeds sind geprüft und getestet. Da hat kaum ein SV etwas gegen zu sagen wenn es um eine Adaption geht. (Das Thema Produkthaftung möchte ich in solch einem Stecksystem nicht ansprechen, ich bin weder Anwalt noch Gericht.)
Aber die explosionsartige Zunahme von "ich habe da mal was gemacht, trag mal ein" und "willst du nicht, hast wohl keine Eier" kotzt mich langsam an. Diese "Tach ich bin X und habe mit mal ein Moped gekauft, alles zerlegt und den Heckrahmen abgeschnitten, mal sehen wie es weiter geht..." Vorstellungen kann ich nicht mehr lesen. Gleiches gilt für die Frage " wer kann mir einen Prüfer nennen der mir das hier einträgt"
Wer sich im Vorfeld auch nur einen Deut informiert, sollte wissen, daß ich in D nicht ohne TÜV auskomme. Ich selber habe mein Projekt vom ersten entfernten Teil bis zur letzten Schraube im Vorfeld mit dem SV geklärt. Unzählige Bilder verschickt, Vorschläge gemacht, Lösungen verworfen, Neue erarbeitet.( Ja, das ist Arbeit und kostet, gerade als Laie, immens viel Zeit.) So sollte es aber sein und ist im fairen Umgang miteinander unerlässlich.
Dazu kommt, daß jeder Mensch verschieden ist und jeder Mensch seine eigene Risikoschwelle hat. Der eine stürzt sich aus dem Flugzeug oder ballert mit dem Rad Berge runter, der andere geht lieber am Strand spazieren. Genauso ist es auch im Job. Jeder entscheidet für sich, wie weit er gehen möchte und für was er den "Hintern hinhält". Genau dies ermöglicht dem SV der "Ermessensspielraum".
Wir sind alle, egal in welchem Umfang wir basteln, frickeln, umbauen, modifizieren oder sonst was mit den Karren machen, auf verständnisvolle SV angewiesen, die einen Anspruch auf einen anständigen Umgang miteinander haben. Dazu gehört auch, daß man vorher mal anfragt ob man so etwas machen kann/darf. (Wir sollten immer daran denken, daß der SV/Prüfer, jeden Tag zig Fahrzeuge zu begutachten hat. Da ist so etwas (Gesetz der großen Zahl) kein Einzelfall.) Genau dies versauen wir uns mit genau solchen Aktionen und anschließend geführten Lästereien gründlich selber. (oder glaubt hier einer, daß der ein oder andere SV und TÜV`er hier nicht mitliest?)
Genau das finde ich schade und macht mich wütend.
Darum wundert es mich auch nicht, das wenig interessante Berichte kommen. Das ist eigentlich vollkommen normal.
1.) Moped umbauen ist mittlerweile ein "Hype", die Industrie befeuert diese Modeerscheinung ordentlich mit allen erdenklichen Anbauteilen und die Hersteller mit "Retro-Bikes". Jeder der heute eine andere Klingel ans Rad schraubt ist "Customizer", gibt sich einen plakativen Namen, macht ein YT Video, kauft sich ein Karohemd und gut. Schlimm ist, das viele den Unterschied zwischen Trailerqueen und TÜV nicht berücksichtigen/kennen. Die glauben, das was sie sehen auch gefahren werden darf (von US Bikes im Netz mal ganz zu schweigen)
2.) Je größer die Fraktion der Umbauenden wird, desto geringer wird der Anteil an "echten Handwerkern", die richtig geile Teile selber machen und echt geile Ideen umsetzen. Das ist das Gesetz der großen Zahl.
3.) Der richtig geile Scheiß läuft mittlerweile viel über die sozialen Medien im kleinen, professionellen, Kreis ab, oder in kleinen Spezial-Foren und Interessengruppen. Warum wohl?
Das soll es dann, für mich, aber auch gewesen sein.
Grüße
Sven
Irgendjemand hat was vom Fachbetrieb herstellen lassen --> kann nicht funktionieren, hau ab

Kein Wunder, dass hier inzwischen zu 80% nur noch blabla zu lesen ist und realtiv wenig interessante Umbauberichte hier auftauchen.
Das hat nichts mit destruktiver Kritik oder Pessimismus zu tun, ehr mit dem Blick über den Tellerrand hinaus und Verständnis für andere.
Hier soll eine Person (SV, Prüfer) etwas abnicken, von dem er nicht weiß wie es gemacht, behandelt oder aus welchem Material es hergestellt wurde.
Eine Rechnung über das Fräsen einer Radnabe, der Anschaffungsbeleg eines Klotz` hochfesten Alus, und eine Rechnung einer Radspannerei (wobei dies alles auf Vermutungen fußt, weil dazu keine belastbaren Informationen vorliegen) sollen jemanden dazu veranlassen seinen Arsch im Haftungsfall hin zu halten.
Bestimmt hast du Recht, das das Teil nicht explodieren wird. Wahrscheinlich funktioniert es bis zu seiner Stilllegung tadellos, sollte aber trotzdem was passieren, sind die, die vorher die Fresse ganz weit aufgerissen haben, wie blöd und unfähig der SV ist, die ersten die jemanden suchen dem sie, an die vorher als fehlend beklagten Testikeln, packen können.
Radnaben anderer, vergleichbarer Mopeds sind geprüft und getestet. Da hat kaum ein SV etwas gegen zu sagen wenn es um eine Adaption geht. (Das Thema Produkthaftung möchte ich in solch einem Stecksystem nicht ansprechen, ich bin weder Anwalt noch Gericht.)
Aber die explosionsartige Zunahme von "ich habe da mal was gemacht, trag mal ein" und "willst du nicht, hast wohl keine Eier" kotzt mich langsam an. Diese "Tach ich bin X und habe mit mal ein Moped gekauft, alles zerlegt und den Heckrahmen abgeschnitten, mal sehen wie es weiter geht..." Vorstellungen kann ich nicht mehr lesen. Gleiches gilt für die Frage " wer kann mir einen Prüfer nennen der mir das hier einträgt"
Wer sich im Vorfeld auch nur einen Deut informiert, sollte wissen, daß ich in D nicht ohne TÜV auskomme. Ich selber habe mein Projekt vom ersten entfernten Teil bis zur letzten Schraube im Vorfeld mit dem SV geklärt. Unzählige Bilder verschickt, Vorschläge gemacht, Lösungen verworfen, Neue erarbeitet.( Ja, das ist Arbeit und kostet, gerade als Laie, immens viel Zeit.) So sollte es aber sein und ist im fairen Umgang miteinander unerlässlich.
Dazu kommt, daß jeder Mensch verschieden ist und jeder Mensch seine eigene Risikoschwelle hat. Der eine stürzt sich aus dem Flugzeug oder ballert mit dem Rad Berge runter, der andere geht lieber am Strand spazieren. Genauso ist es auch im Job. Jeder entscheidet für sich, wie weit er gehen möchte und für was er den "Hintern hinhält". Genau dies ermöglicht dem SV der "Ermessensspielraum".
Wir sind alle, egal in welchem Umfang wir basteln, frickeln, umbauen, modifizieren oder sonst was mit den Karren machen, auf verständnisvolle SV angewiesen, die einen Anspruch auf einen anständigen Umgang miteinander haben. Dazu gehört auch, daß man vorher mal anfragt ob man so etwas machen kann/darf. (Wir sollten immer daran denken, daß der SV/Prüfer, jeden Tag zig Fahrzeuge zu begutachten hat. Da ist so etwas (Gesetz der großen Zahl) kein Einzelfall.) Genau dies versauen wir uns mit genau solchen Aktionen und anschließend geführten Lästereien gründlich selber. (oder glaubt hier einer, daß der ein oder andere SV und TÜV`er hier nicht mitliest?)
Genau das finde ich schade und macht mich wütend.
Darum wundert es mich auch nicht, das wenig interessante Berichte kommen. Das ist eigentlich vollkommen normal.
1.) Moped umbauen ist mittlerweile ein "Hype", die Industrie befeuert diese Modeerscheinung ordentlich mit allen erdenklichen Anbauteilen und die Hersteller mit "Retro-Bikes". Jeder der heute eine andere Klingel ans Rad schraubt ist "Customizer", gibt sich einen plakativen Namen, macht ein YT Video, kauft sich ein Karohemd und gut. Schlimm ist, das viele den Unterschied zwischen Trailerqueen und TÜV nicht berücksichtigen/kennen. Die glauben, das was sie sehen auch gefahren werden darf (von US Bikes im Netz mal ganz zu schweigen)
2.) Je größer die Fraktion der Umbauenden wird, desto geringer wird der Anteil an "echten Handwerkern", die richtig geile Teile selber machen und echt geile Ideen umsetzen. Das ist das Gesetz der großen Zahl.
3.) Der richtig geile Scheiß läuft mittlerweile viel über die sozialen Medien im kleinen, professionellen, Kreis ab, oder in kleinen Spezial-Foren und Interessengruppen. Warum wohl?
Das soll es dann, für mich, aber auch gewesen sein.
Grüße
Sven
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)
Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Mahlzeit.
Das Thema des dem Prüfer ob nicht vorhandener Eintragungswilligkeit attestierten Eiermangels kann man doch ganz leicht umdrehen:
Wenn der Prüfer nicht die Eier hat, etwas einzutragen, muss ich eben die Eier haben, die Karre ohne Eintragung zu fahren.
Ansonsten wäre das doof - wenn gar keiner mehr Eier hat, werden wir über kurz oder lang aussterben...
Gruß,
Markus
Das Thema des dem Prüfer ob nicht vorhandener Eintragungswilligkeit attestierten Eiermangels kann man doch ganz leicht umdrehen:
Wenn der Prüfer nicht die Eier hat, etwas einzutragen, muss ich eben die Eier haben, die Karre ohne Eintragung zu fahren.
Ansonsten wäre das doof - wenn gar keiner mehr Eier hat, werden wir über kurz oder lang aussterben...
Gruß,
Markus
Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Ja man darf durchaus über den Tellerrand hinaussehen zb. USA die haben zum größten teil gar keinen TÜV und wo es einen gibt werden nur technische Mängel beanstandet. Die sind jetzt dümmer wie wir oder was ?
Grüße
Roland
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VT500 E
Gs550
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Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Darum hab ich keine Mopeds mit Kardan. Bei Kettenantrieb ist es denkbar einfach auf Speichenfelgen oder andere Gussfelgen umzurüsten wenn man meint das muss sein. Das Geld das bei der Gülle für den Umbau der Räder ausgegeben wurde hätte ich mir gespart. Muss aber jeder für sich selber wissen. Allerdings so was gravierendes beredet man auf jeden Fall zuerst mit dem Mann vom TÜV.
Gruß Ralf.
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Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Nö, die haben nur ein völlig differentes System. Also Äpfel mit Birnen.cafetogo hat geschrieben: 2. Okt 2020 Ja man darf durchaus über den Tellerrand hinaussehen zb. USA die haben zum größten teil gar keinen TÜV und wo es einen gibt werden nur technische Mängel beanstandet. Die sind jetzt dümmer wie wir oder was ?
Grüße
Roland
"Alles muss sich ändern, damit alles bleibt, wie es ist." (Der Leopard, Giuseppe Tomasi di Lampedusa)
Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Ja dümmer geht es nicht ?
klar ist das nicht das gleiche system aber die Fahrzeuge gibt es da genauso wie bei uns nur scheint da die Entmündigung nicht so weit fortgeschritten zu sein.
Grüße
Roland

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Roland
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Re: CX 500 Speichenräder TÜV
@Roland: stimmt, ich bin raus, ist mir zu dumm.
@Thomas: wie von mir beschrieben, hat jeder Prüfer einen Ermessensspielraum. Darum such dir einen anderen Prüfer. Empfehlung per PN. Über das Thema vorher besprechen haben wir genug geredet, ist auch mit neuem Prüfer nicht mehr umsetzbar, wohl aber vermittelbar.
Viel Erfolg.
Sven
@Thomas: wie von mir beschrieben, hat jeder Prüfer einen Ermessensspielraum. Darum such dir einen anderen Prüfer. Empfehlung per PN. Über das Thema vorher besprechen haben wir genug geredet, ist auch mit neuem Prüfer nicht mehr umsetzbar, wohl aber vermittelbar.
Viel Erfolg.
Sven
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Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Hey Roland,cafetogo hat geschrieben: 2. Okt 2020 Ja man darf durchaus über den Tellerrand hinaussehen zb. USA die haben zum größten teil gar keinen TÜV und wo es einen gibt werden nur technische Mängel beanstandet. Die sind jetzt dümmer wie wir oder was ?
Grüße
Roland
ob die Amis dümmer sind, oder nicht kann ja jeder selber beurteilen, die sind ja gerade im Wahlkampf.
Ich kann Dir nur berichten, dass ich Ende der 80er und Anfang der 90er sowohl an West- als auch an Ostküste unterwegs war.
Es fuhren da nen Haufen coole Kisten rum, 2 und auch 4 Rad.
Zum Teil war das aber sehr abentheuerlich und einige der Abentheuer haben wir auch importiert.
Wir waren und sind mit dem damaligen TÜV Mann auf Du. Aber an sein: "Ey Leute, das geht gar nicht" kann ich mich gut erinnern.
Vielleicht ist das bei den Amis auch desswegen etwas laissez-fairer, weil die nicht mit 300 Sachen über den Highway blasen dürfen!
Gruß, Stefan
Get over it!
Das Fahren und das Singen, dass kann man nicht erzwingen!
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- Bambi
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Re: CX 500 Speichenräder TÜV
Hallo zusammen, hallo Thomas,
der Einfachheit halber sage ich Dir hier mal 'Herzlich willkommen!'.
Wie es so meine Art ist habe ich vor einer Antwort erst einmal ein wenig herumgeschaut - im Speziellen in Deiner Vorstellung.
Zunächst einmal sehr etwas Grundsätzliches, eine Art Einstellung mit der ich an solche Geschichten herangehe: ich kenne mein Gegenüber zunächst wenig bis garnicht. Ich weiß nicht, was sie/er kann und sehe nur ihre/seine Wünsche. Deshalb erinnere ich mich ggf. an die Zeit, als ich selbst anfing mich ab 1972/73 mit motorisierten Zweirädern zu befassen. Ich hatte das Glück, daß ich einem Schulfreund meiner Mutter bei der Wartung seiner Triumph Boss 350, später BMW R 69 S über die Schulter schauen durfte und er mir bei den Arbeiten an meiner Eiertank-Kreidler auf die Finger schaute (und gelegentlich auch haute - bildlich gesprochen - seine Ansagen waren für einen Jung-Fuchs manchmal schon harsch). Genau das versuche ich, nur ohne die Grobheiten, heute noch zu leben. Wobei ich es selbst schrauberisch noch nicht einmal bis zum Mittelmaß gebracht habe. Meine größte Stärke ist, daß ich das, was ich einmal über Mopeds gelesen habe in Erinnerung behalte und dann sagen kann: 'Schau mal da, vielleicht ist das Deine Lösung!' Was mir heutzutage durch Google noch leichter gemacht wird weil ich nicht mehr im Archiv blättern muß ...
Zu Dir, Tom: sollen die Speichenräder im Gespann eingesetzt werden und weiß der Prüfer das schon? Dann würde ich auch erwarten, daß die Messlatte recht hoch liegen wird bzw. gelegt wird. Ich selbst würde sie in diesem Fall gaaanz oben auflegen. Es gibt nichts, was die Räder eines Motorrades mehr belastet als der Gespannbetrieb. Während ich bei der Solo durch die Schräglage die Querkräfte so gut wie komplett herausnehme werden sie Naben, Radlagern, Speichen und Felgen beim Gespann in höchstem Maße zugemutet! Selbst in den 70-er und 80-er Jahren problemlos abgenommene (und seitdem alle 2 Jahre geprüfte) geschweißte EML-Räder mit dicken Stahlspeichen werden heute in Zweifel gezogen! Bei einem Freund hat sich beim von einem Fachmann gebauten Hinterrad die Smart-Felge während der - zum Glück langsamen - Fahrt von der Nabe getrennt! Da könnte etwas Ähnliches der Fall gewesen sein wie das, was Ralf von dem Pumpen-Rad erzählte. Nämlich fehlerhaft ausgesuchte Verbindungsschrauben. Das war allerdings nach dem Bruch derselben nicht mehr zweifelsfrei feststellbar.
Ups, soooviiiel wollte ich ursprünglich garnicht schreiben. Ev. hängt das mit meinem stark wieder-belebten Interesse an Gespannen zusammen. Weil die mir das Leben mit der Arthrose doch sehr erleichtern würden.
Schöne Grüße, Bambi
Leider muß ich Euch noch ein PS zumuten: ich bin sicher, daß dort draußen viele junge (und ältere) Leute sind die sich ganz unbedarft von den überall gezeigten 'geilen' Umbauten verführen lassen und der dortigen Ansage 'Das kannst Du auch, ist ganz easy!' glauben. Und dann stellen sie sich hier mit ihrem Traum-Moped vor und erwarten Hilfe. Okay, es gilt natürlich auch in diesem Falle und für diese Kandidaten die alte Weisheit vom Wald ... aber für uns alte Fahrensmänner genauso ...
der Einfachheit halber sage ich Dir hier mal 'Herzlich willkommen!'.
Wie es so meine Art ist habe ich vor einer Antwort erst einmal ein wenig herumgeschaut - im Speziellen in Deiner Vorstellung.
Zunächst einmal sehr etwas Grundsätzliches, eine Art Einstellung mit der ich an solche Geschichten herangehe: ich kenne mein Gegenüber zunächst wenig bis garnicht. Ich weiß nicht, was sie/er kann und sehe nur ihre/seine Wünsche. Deshalb erinnere ich mich ggf. an die Zeit, als ich selbst anfing mich ab 1972/73 mit motorisierten Zweirädern zu befassen. Ich hatte das Glück, daß ich einem Schulfreund meiner Mutter bei der Wartung seiner Triumph Boss 350, später BMW R 69 S über die Schulter schauen durfte und er mir bei den Arbeiten an meiner Eiertank-Kreidler auf die Finger schaute (und gelegentlich auch haute - bildlich gesprochen - seine Ansagen waren für einen Jung-Fuchs manchmal schon harsch). Genau das versuche ich, nur ohne die Grobheiten, heute noch zu leben. Wobei ich es selbst schrauberisch noch nicht einmal bis zum Mittelmaß gebracht habe. Meine größte Stärke ist, daß ich das, was ich einmal über Mopeds gelesen habe in Erinnerung behalte und dann sagen kann: 'Schau mal da, vielleicht ist das Deine Lösung!' Was mir heutzutage durch Google noch leichter gemacht wird weil ich nicht mehr im Archiv blättern muß ...
Zu Dir, Tom: sollen die Speichenräder im Gespann eingesetzt werden und weiß der Prüfer das schon? Dann würde ich auch erwarten, daß die Messlatte recht hoch liegen wird bzw. gelegt wird. Ich selbst würde sie in diesem Fall gaaanz oben auflegen. Es gibt nichts, was die Räder eines Motorrades mehr belastet als der Gespannbetrieb. Während ich bei der Solo durch die Schräglage die Querkräfte so gut wie komplett herausnehme werden sie Naben, Radlagern, Speichen und Felgen beim Gespann in höchstem Maße zugemutet! Selbst in den 70-er und 80-er Jahren problemlos abgenommene (und seitdem alle 2 Jahre geprüfte) geschweißte EML-Räder mit dicken Stahlspeichen werden heute in Zweifel gezogen! Bei einem Freund hat sich beim von einem Fachmann gebauten Hinterrad die Smart-Felge während der - zum Glück langsamen - Fahrt von der Nabe getrennt! Da könnte etwas Ähnliches der Fall gewesen sein wie das, was Ralf von dem Pumpen-Rad erzählte. Nämlich fehlerhaft ausgesuchte Verbindungsschrauben. Das war allerdings nach dem Bruch derselben nicht mehr zweifelsfrei feststellbar.
Ups, soooviiiel wollte ich ursprünglich garnicht schreiben. Ev. hängt das mit meinem stark wieder-belebten Interesse an Gespannen zusammen. Weil die mir das Leben mit der Arthrose doch sehr erleichtern würden.
Schöne Grüße, Bambi
Leider muß ich Euch noch ein PS zumuten: ich bin sicher, daß dort draußen viele junge (und ältere) Leute sind die sich ganz unbedarft von den überall gezeigten 'geilen' Umbauten verführen lassen und der dortigen Ansage 'Das kannst Du auch, ist ganz easy!' glauben. Und dann stellen sie sich hier mit ihrem Traum-Moped vor und erwarten Hilfe. Okay, es gilt natürlich auch in diesem Falle und für diese Kandidaten die alte Weisheit vom Wald ... aber für uns alte Fahrensmänner genauso ...
'Find me kindness, find me beauty, find me truth' (Dreamtheater aus 'Learning to live')