Morgen,
im Allgemeinen ist der Hebel vorne auf ca. 90° stellen, oder etwas mehr. So in etwa:
ZZZZZZZZZZZZzzzzzzzzz.jpg
Das gleiche würde ich mit dem Hebel hinten machen, hier aber etwas weniger als 90°.
UUUUUUuuuuu.jpg
Wenn die Bremsbacken anliegen solltest du vorne und hinten annähernd 90° haben.
Evtl. brauchst du dann die Hülse auch nicht mehr.
Wenn die Bremsbacken verschleißen, wird automatisch der Bremshebelweg vorne länger bis die Bremsbacken anliegen. Das ist kein selbst nachstellendes System wie bei hydraulisch betätigten Bremsen. Du musst also von Zeit zu Zeit die Backen nachstellen.
Die Feder ist dazu da, um das Nachstellen der Bremse mit der Mutter, die hinten am Bremsgestänge ist, zu vereinfachen. Die Mutter hat vermutlich einen Radius wie der Querbolzen und lässt sich so in Schritten einer halben Umdrehung drehen und rastet dann ein. Durch die Feder wird die Mutter mit ihrem Radius am Querbolzen quasi arretiert und kann sich nicht selbstständig herunterdrehen. Theoretisch könnte man das auch mit einer Kontermutter bewerkstelligen, aber mit einer Feder ist das Nachstellen der Bremse einfacher, da man dann kein Werkzeug braucht. So wie ich das sehe hast du eine Feder eingeklemmt. So wie es jetzt ist kannst du die Bremse nur nachstellen wenn du das ganze Hülsengedönse löst. Ich würde versuchen die Hülse weg zu lassen. Was nicht dran ist, kann auch nicht abfallen, wegvibrieren, abreißen usw. Bei der Bremse, auch wenn's nur hinten ist, ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Wenn ich das aber richtig sehe ist das Nachstellen in deinem Fall jedoch schwierig, da sich dadurch eher der Bremshebel vorne nach oben bewegt, als dass sich hinten der hintere Bremshebel nach vorne bewegt, außer da ist ein Begrenzer der verhindert dass sich der Tarozzi Bremshebel nach oben bewegt. Den sehe ich jetzt so aber nicht.
Ansonsten sieht das Ganze ja vielversprechend aus.
Gruß
Markus
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