(Obacht, nur für Erwachsene und völlig verstrahlte!!!)
Der geneigte Betrachter mit geschärftem Auge wird bei der letzten Heckansicht möglicherweise
die eine oder andere Veränderung im Vergleich zur vorherigen Ansicht wahr genommen haben.
Und da ist nicht das eingebaute Motorfragment oder die verlustige güldene Beschichtung
der geschmackvollen Zubehörteile gemeint.
Ich hab mich, wie schon angerissen, etwas intensiver den Zubehörteilen angenommen.
Das war die Ausgangsbasis am Beispiel der Vorderradfelge. Da hatte ich schon vor einiger Zeit
Hand angelegt und den Lochkreis-Durchmesser für die Bremsscheiben-Befestigung korrigiert
und für GSXR-Scheiben passend gemacht.
Die ehemaligen Gewindelöcher hab ich mit Alu-Einsätzen dauerhaft verschloßen.
Die waren auch etwas unmotiviert gesetzt, das war mir dann schon eine arger Dorn
im Ästheten-Auge. Das mußte unbedingt weg.
Das hat mir aber in Anbetracht des Gewichts und der etwas schwerfälligen Optik der PVM-Felgen nicht gereicht.
Deshalb hab ich ein Hirngespinst weitergedacht und erst mal Hilfsmittel gebastelt: Aufspann-Achse für die Felgen und Halter für ein Handstück einer Biegewelle (Pferd/Suhner)
Das ganze montiert auf einer Kreuztisch-Bohrständer-Kombination (WABECO):
Und nun der ganze Aufbau kurz vor dem ersten Einsatz: Mit Umhausung, damit´s nicht so rumsaut, und halbwegs gescheiter Ausleuchtung.
Hier noch eine Detail-Ansicht nach den ersten zwei Arbeitsgängen: Das Werkstück (Felge) wurde dabei mit der Hand geführt und die Zustellung des Werkzeugs (Fräser) lag im Zehntel-Bereich.
Macht einen Höllenradau, weil die Felge ganz schön in Schwingung gerät. Aber rumgewickelte Lappen mildern.
Das ist dann auch so eine Aktion, wo ich ganz froh bin, daß hier kein Berufsausbilder oder gar einer
von der Berufsgenossenschaft Zugriff hat

