ankavik hat geschrieben: 8. Jun 2021hier noch die Bezugsquelle für die Felgenschrauben
Hast Du die Muttern zusätzlich mit Schraubensicherung montiert?
Killerblauze hat geschrieben: 8. Jun 2021
... mein TÜVler meinte wenn ich das mache kann ich die Felgen wegschmeißen, weil dadurch nicht mehr gewährleistet wäre das die Felge alles aushält..
Bei den ersten Comstar-Rädern gabe es das Problem, dass sich die Verbindungen zwischen den "Speichen" und dem Felgenring lösen konnten und das Rad dann instabil wurde. Schuld daran waren u.a. auch die Plastikabdeckungen, die die Nietverbindung abgedeckt haben und unter die (Salz)wasser gelangen konnte. Die Comstar"speichen" aus Stahlblech in Kombination mit Alu und einem Elektrolyt war auch nicht so der Hit.
Natürlich halten die Felgenschrauben besser als 40 Jahre alte Alunieten, und man kann sie im Bedarfsfall nachziehen, was bei einer Nietverbindung nicht geht. Aber es fehlt halt eben der rechnerische Nachweis.
Wichtig ist natürlich auch, wie die Bohrungen aussehen. Wenn der Bohrer beim Ausbohren der Nieten verläuft und die Bohrung unrund wird, dann möchte ich dafür auch nicht den Kopf hinhalten müssen.
Geschraubte Felgen an sich sind ja nichts besonderes. Im Gespannbau ist das üblich. Und auch bei der Umrüstung der Comstar-Räder mit den Adapterringen auf Speichenräder sind die Ringe geschraubt. Original an der Nabe übrigens auch.
Technisch ist das kein Problem. In Ebay wurde vor Jahren mal eine CX mit geschraubten Comstar-Segmenten angeboten, bei der das eingetragen war. Das muss aber jeder Prüfer für sich selbst entscheiden, ob er einen rechnerischen Nachweis haben möchte oder ob er sich auf sein Bauchgefühl verlässt. Ohne die Qualität der Bohrungen zu kennen, würde ich es auch nicht eintragen.