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Motorreiniger, wieder mal ...

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Jaap
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von Jaap »

Moin
Ich habe den GN400-Motor mit Ballistol gereinigt.
Ordentlich einsprühen, einwirken lassen (ruhig über 1-2 Tage) und dann mit Schleifvlies, Holzstückchen, Zahnbürste etc sich einen gemütlichen Tag mit dem Motor beschäftigen.
Ich habe dabei gerne Tatort-Hörspiele gehört. Da kann ich alle Episoden von der "Tasc-Force Hamm" empfehlen.
Autor ist Dirk Schmidt, das sind einfach die besten. Wenn du dir das anhören willst dann hör sie in chronologischer Reihenfolge.
Übrigens bekommst du so auch den Bereich des Ritzels sauber, das spricht schon für die Wirksamkeit.
Ich mache das so weil ich die ganzen Chemi-Keulen nicht vertrage und ich mir auch keine Gedanken machen muss über die Verträglichkeit bei Dichtungen und Gummiteilen am Motor.
Schöner Nebeneffekt ist das du gleich eine Alumatte Optik bekommst.
Ich finde es ist ein Versuch wert in Anbetracht der Umstände.
Ordentlich alte Lappen reichen, nix mit Wasser Spülen oder sonst irgendwelche flüssigen Mittel mit Behältnisse und dergleichen.
Viel Erfolg dabei
Gruß Jaap

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f104wart
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von f104wart »

Jaap hat geschrieben: 29. Dez 2022Schöner Nebeneffekt ist das du gleich eine Alumatte Optik bekommst.
Schöner Nebeneffekt der von mir beschriebenen "Chemiekeulen" (es sind gewöhnliche Haushaltsreinger) ist der, dass man einerseits den Motor reinigt und gleichzeitig eine optimale Vorbereitung zum Lackieren hat. Unverträglichkeiten mit irgendwelchen Dichtelementen habe ich damit noch nicht festgestellt.

Jaap
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von Jaap »

.... das weiß der der die Erfahrung gemacht hat oder es wußte.
Da es für mich aus genannten Gründen nicht in Frage kam habe ich mich damit in Sicherheit gewogen.
Es ging doch um die Reinigung und nicht um das Vorbereiten einer Lackierung.
Ok, Haushaltsreiniger sind nun nicht die Keulen, deinen Tipp wollte ich damit auch nicht in Frage stellen.
Ich weiß ja auch nicht wie die Umstände in seinem Keller sind.
Schlauch, Wasser etc.
Es war einfach das mitteilen einer von mir gemachten Erfahrung..... und sonst nichts.
Gruß Jaap

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grumbern
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von grumbern »

Also ich verwende den EXO Master CC. Der kostet keine 2€/Liter, ist ergiebig, wasserlöslich, biologisch abbaubar und quasi ungefährlich (nicht brennbar, verträglich mit Kunststoffen und hautschonend).

Sven hat nun ein Fläschchen davon und wird es sicher demnächst testen.

Kriechöl und dessen Derivate (Rostlöser, Pflegemittel auf Ölbasis) taugen sehr gut zum Anlösen, sind aber eben auch Öl und demnach muss der Kram irgendwie wieder runter. Ich nutze das gerne zur Grundreinigung und Entrostung mechanischer Teile, bevor sie auf den Waschtisch kommen.
Gruß,
Andreas

Jaap
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von Jaap »

Moin Andreas
Den Tipp werde ich mir mal merken.
Danke

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sven1
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von sven1 »

Da war der Andreas etwas schneller als ich. Genau, der liebe Kerl hat mir ein wenig von seinem o.g. Reiniger abgefüllt und nach dem 20.01.23 werde ich damit in die Testphase gehen und natürlich auch berichten.
Zu meinem Keller, nein einen Wasseranschluss mit einem nutzbaren Ablauf habe ich nicht. Das fände ich auch doof, da ich dann ja auch einen Ölabscheider benötigte, damit die Schmierbrühe mit all ihren Ölrückständen nicht in das Abwasser oder schlimmer noch, in das Grundwasser gelangt. Daher werde ich zum nächsten Abholtermin "Umverpackung/gelber Sack" bei unserem örtlichen Autohaus vorbeigucken, die stellen da immer so nette große Plastikkanister an die Straße. Davon schneide ich mir eine Wanne und kann dann die Brühe im Anschluss in einen Sammelbehälter abfüllen und über die Problemabfall Sammelstelle ordnungsgemäß entsorgen.
Das mit dem Kriechöl/Ballistol/WD40 werde ich gerade an den Rippen des Motors mal testen, vor allem die Einweichzeit.
Schon mal vielen Dank für eure Tipps.

Grüße

Sven
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von obelix »

sven1 hat geschrieben: 29. Dez 2022... Wasseranschluss mit einem nutzbaren Ablauf habe ich nicht. Das fände ich auch doof, da ich dann ja auch einen Ölabscheder benötigte, damit die Schmierbrühe mit all ihren Ölrückständen nicht in das Abwasser oder schlimmer noch, in das Grundwasser gelangt.
Denkfehler...
Ein "nutzbarer" Abfluss bedeutet, dass das Abwasser in die städtische Kanalisation geleitet wird. Von da aus gehts in die Kläranlage, wo die Schadstoffe rausgenommen werden. Nix mit Grundwasser kontaminieren oder so. Sonst dürftest Deine Öligen Hände auch ned im Bad waschen oder die verschmierten Klamotten in die Waschmaschine stecken.

Gruss

Obelix
Neulich stieg ne hübsche, junge Frau mit grossen Brüsten zu mir in den Aufzug. Sie lächelte mich an und fragte, ob ich Ihr die zwei drücken könne. War wohl ein Missverständnis...

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sven1
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von sven1 »

@Andreas: leider gibt es, gerade in alten Häusern, noch Abläufe in Kellern, die sogenannte Sickerabläufe sind.
Nix für ungut, aber da liegst du daneben.
Auch in die Kanalisation gehören stark ölige Abwasser nicht hinein, dreckige Klamotten sind etwas anders als eine "Waschbrühe mit Öl".
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von mrairbrush »

f104wart hat geschrieben: 27. Dez 2022 Breff Power Kalk und Schmutz.

Den Rest mit Bad-Reiniger und danach mit Wasser abspülen.

Zum Putzen reichen Pinsel, Spül- und Zahnbürsten und, um hartnäckigen Schmutz aus den Ecken zu kratzen,
Eisstäbchen und Mundspatel.
Der Bref für Fett ist besser. Mache damit immer Automotor vor dem TÜV. :mrgreen: Waschanlage, Auffahrrampe, alles einsprühen, etwas wirken lassen und abdampfen. Nur bei Fahrzeugen mit viel Elektronik muss man aufpassen.

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f104wart
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Re: Motorreiniger, wieder mal ...

Beitrag von f104wart »

Zum Entfernen von Öl und Fett alleine ja, aber bei trockenen und fest gebackenen Schmutzrückständen habe ich mit "Kalk und Schmutz" bessere Erfahrungen gemacht.

Und meistens hat man ja beides.

...Muss man halt ausprobieren, es gibt hier sicher nicht nur eine Wahrheit.

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